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Von der Liebe verschlungen

Von der Liebe verschlungen

Titel: Von der Liebe verschlungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delilah S. Dawson
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schnurrte und rieb mich an ihm, folgte schamlos meiner eigenen Natur.
    Sein – ich wusste nicht einmal, wie man es nannte, und ich hatte nicht vor, mit Küssen aufzuhören, um nach unten zu sehen – drückte sich gegen mich, rieb sich in der Nässe, die er verursacht hatte, und trieb mich beinahe in den Wahnsinn.
    »Mach weiter«, bettelte ich.
    Er drückte fester, nur mit der Spitze hinein, während ein Finger mich weiter, direkt darüber, streichelte.
    »Es ist dein erstes Mal, nicht wahr?« Er küsste mich sanft. »Dann sollten wir es langsam angehen, um sicher zu sein, dass du –«
    Mit einem wilden Grollen rollte ich mich auf ihn und ließ mich auf ihn sinken, nahm alles von ihm in mich auf und beanspruchte, was mir gehörte, in einem wilden Stoß. Ein kurzer, stechender Schmerz, doch weder hielt er mich auf, noch war er von Dauer. Er seufzte und stöhnte, und seine Hände packten mich fest an den Hüften. Oh, es war herrlich, so befriedigend, und ich bewegte mich ein wenig auf und ab, bis ich herausfand, wie es sich am besten anfühlte. Und er half mir, indem er meine Hüften lenkte, bis der Rhythmus genau richtig war, und dann glitt er mit einem Finger wieder an diese wundervolle Stelle und rieb dort immer weiter, immer schneller, perfekt.
    Es war wie Tanzen, nur besser. Besser als alles, das ich je kennengelernt hatte; mich mit ihm zu bewegen, zu spüren, wie er mich ausfüllte und sich der Druck immer weiter aufbaute. Ich fuhr mit den Händen durch sein Haar, über seine muskulösen Schultern und spreizte die Finger über seinem Brustkorb, der mit kastanienbraunem Haarflaum bedeckt war, passend zu seinen Wimpern. Ich richtete mich auf und entdeckte eine Spur aus ähnlichem Haar, die über seinen flachen Bauch abwärts verlief.
    Als ich meine Position veränderte, veränderte sich auch das Gefühl, und ich wiegte mich mit einem kleinen Seufzer der Wonne nach hinten. Eine seiner Hände fand meine Brustwarze, zupfte und rollte sie zwischen den Fingern, und ich ließ den Kopf nach hinten sinken und stützte mich mit einer Hand auf seinem Bauch ab. Er bäumte sich unter mir auf, bewegte sich in wundervollen Kreisen, während sein Finger nicht aufhörte, mich zu streicheln, immer und immer wieder. Ich bewegte mich schneller, atmete hektisch zwischen Stöhnen und Seufzen, und er bewegte sich mit mir und gab dabei aus tiefster Kehle die herrlichsten männlichen Laute von sich. Ich war so nahe, so nahe, und ich sah nach unten in seine Augen, und die waren so voller Liebe und Staunen und Mordio und dem tiefen Blau des Saphirs in meinem Ring, geheimnisvoll wie der Nachthimmel und dunkel und warm wie die Sterne. Und dann traf es mich, dieses Gefühl, das von der Stelle ausging, an der wir miteinander verbunden waren, drang durch mein Herz, mein Blud, durch Mark und Bein, und ich wand mich und schrie auf, ein animalisches Heulen aus Triumph und Freude, dass es die ganze Welt erschüttern musste.
    Er war bei mir, mit jedem Stoß, und gerade als ich schlaff niedersinken wollte, drückte er mich fest an sich, rollte mich auf den Rücken und rammte sich in mich, immer härter und immer tiefer. Ich nahm ihn auf, mit gefletschten Zähnen, und unterdrückte die leisen Echos meiner Erlösung, als sein eigenes bebendes Aufheulen in ihm aufstieg und aus ihm herausbrach. Seidige Hitze und Süße erfüllte mich, und ich wurde ganz starr, als ich ihn hörte, wie ein Lied, das nie enden wollte.
    Er rollte sich zur Seite und fuhr mit einer schweißfeuchten Hand über mich, eine kameradschaftliche und besitzergreifende Geste, die mit dem Kratzen eines Fingernagels endete, der bereits spitz wurde.
    »Oh, Liebes«, sagte er, mit einer Stimme so süß wie Blutorangen. »Du bist irgendwann mein Untergang.«
    »Das war ich schon«, antwortete ich, während ich eine Hand gleichermaßen besitzergreifend auf seinen Oberschenkel legte. »Jetzt fängst du wirklich zu leben an.«
    »Ich liebe –«, fing er an, doch bevor er enden konnte, klopfte es an die Tür zum Vorzimmer. Casper sprang, nackt wie er war, auf die Füße und riss die Tür auf, mit der ganzen Wut der losgelassenen Bestie eines Bludmannes.
    »Warte!«, rief ich. Doch es war zu spät.

30.
    I ch hielt den Atem an, als das Bett unter mir einen Satz machte und die kräftigen Seile protestierend knarrten. Knurrend riss Casper die Tür auf, und ich grinste hinter seinem nackten Rücken, da ich ja wusste, was an der Türschwelle war. Augenblicklich veränderte sich seine ganze

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