Von der will ich alles, Darling
haben sie einen ideellen Wert. Deine Frau hat sie sicherlich auch getragen, oder?"
"Meine Frau mochte lieber modernen Schmuck."
Sidney sehnte sich danach, die exquisiten Ohrringe anzuprobieren, nur um zu sehen, wie sie ihr standen. Ellies Kunstwerk, ein langes, schlichtes schwarzes Kleid, schmiegte sich sinnlich an Sidneys Körper, und sie fühlte sich wie ein anderer Mensch. "Trotzdem. Ich kann sie nicht tragen. Was ist, wenn ich einen verliere?"
"Wirst du nicht. Du würdest mir eine Freude machen, Sid."
"Na gut. Du hast schon genug Kummer, weil du mit mir gehen musst. Ich komme mir völlig entblößt vor in diesem Kleid."
Danya beugte sich herab und befestigte die Schmuckstücke an ihren Ohren, bevor er sich wieder aufrichtete, um Sidney zu begutachten. Mit einer Fingerspitze berührte er einen Ohrring. "Bezaubernd."
Er gab ihr einen flüchtigen Kuss. "Das ist doch ein Anlass, oder? Wir beide haben ein Date. Das ist mein erstes seit langem."
"Ich … ich hatte noch nie eins. Manchmal gehen Dad und Stretch und Junior mit mir aus."
"Ich hoffe, ich entspreche deinen Erwartungen."
Sidney war noch immer ganz benommen von dem kurzen, flüchtigen Kuss, als Danya mit der Fingerspitze an dem dünnen Träger auf ihrer Schulter entlangstrich. "Du bist sehr hübsch, Sid. Was hast du nur gegen dieses Fest?"
"Das ist doch reine Zeitund Energieverschwendung. Ich leiste gute Arbeit, das haben sie mir längst bestätigt. Ich weiß nicht, warum ich jetzt auch noch durch diese Hölle muss."
Danya starrte auf ihre Brüste, und als er den Kopf hob, waren seine Augen ganz dunkel und voller Verlangen, und sein Blick ging Sidney durch Mark und Bein. "Eine Sache fehlt noch."
Er ging zum Kühlschrank, holte einen Plastikkarton heraus und legte ihn auf den Tisch.
Danya sah atemberaubend aus mit seinem weißen Hemd und dem dunklen Anzug. Er hätte ohne weiteres als Model für einen Herrenausstatter posieren können. Er sah schlank, gefährlich und erfahren aus – schlichtweg umwerfend.
Als er mit einer zarten Orchidee zum Anstecken auf sie zukam, bekam Sidney weiche Knie. Sie hielt den Atem an, als er mit den Fingern in den Ausschnitt ihres Kleides glitt, um die Blüte zu befestigen. Um die gefährliche Stille zu überspielen – sie konnte ihr Herz laut pochen hören – redete Sidney hektisch. "Ich werde die Fotos von deiner Familie machen, sobald ich diesen Auftrag beendet habe. Ich muss erst noch ein paar Dinge in New York erledigen, aber ich komme zurück. Das ist das Mindeste, was ich tun kann, wenn ich bedenke, was für Mühe Ellie sich mit diesem Kleid gegeben hat. Sie ist die reinste Zauberin. Sie hat sogar ein Paar passende Schuhe für mich ausgeliehen. Ich trage normalerweise keine hohen Absätze – ich hoffe, ich knicke nicht um und bringe dich dadurch in Verlegenheit."
Danya war damit beschäftigt, die Blume an die richtige Position zu stecken, und brummte nur zustimmend.
"Schuhe?" wiederholte Sidney, während ihr fast der Atem stockte, als er mit den Fingern immer tiefer in ihren Ausschnitt glitt, um sie vor der Nadel zu schützen. Die helle Orchidee sah sehr schön aus, und Sidney beschloss, sie aufzuheben und als Andenken an diesen Abend zu pressen, auch wenn sie so etwas normalerweise als Weiberkram abtat. "Sie werden heute Abend hinter dir her sein. Die Models, meine ich. Einige von ihnen sind geradezu mannstoll und einsam. Aber ich werde dich beschützen, Danya. Das ist das Mindeste, was ich für dich tun kann."
"Danke." Langsam zog er seine Hand zurück und betrachte Sidney. "Was sagtest du über die Schuhe?" fragte er mit rauer Stimme.
"Dass Ellie extra welche in meiner Größe geborgt hat, damit ich etwas Passendes zum Kleid habe. Schau, ich habe mir sogar die Beine rasiert."
Sie streckte einen Fuß aus, und der Schlitz des langen Kleides enthüllte ihr Bein. Danya hockte sich hin, um die schwarzen Schuhe mit den hohen Absätzen zu begutachten. Er legte eine Hand auf ihren Knöchel und glitt dann langsam höher, um mehr von ihrem Bein zu sehen. "Sie sind hübsch, und dein Bein ist ganz weich."
"Earl hat mir Öl zum Einreiben gegeben, damit die Beine glänzen und ich keine Strumpfhose tragen muss. Das wäre eine noch größere Qual gewesen."
Als Danya wieder aufstand, ließ er langsam die Hände über ihr Kleid, über ihre Hüften bis zur Taille wandern. "Sollen wir gehen?"
Sidney konnte sich nicht bewegen, konnte nicht atmen, und ihr Puls überschlug sich fast. "Okay, auf in den Kampf", brachte
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