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Von Feuer und Nacht

Von Feuer und Nacht

Titel: Von Feuer und Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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waren bereits voll funktionsfähig. Ein großes taktisches Display zeigte die Flugbahnen der Objekte und der Abfangschiffe, die ihre Verteidigungspositionen in verschiedenen Bereichen des Sonnensystems verließen. Zur großen Erleichterung der Beobachter kam es nicht zu einem Gefecht. »Es sind unsere!«, meldete ein Ab-fangschiff. »Drei Mantas, von Menschen geflogen. Sie sind aus der Gitter-7-Kampfgruppe entkommen.«
    »Wie können Sie sicher sein?«, fragte Basil misstrauisch.
    »Wir haben direkt mit ihnen gesprochen. Es besteht kein Zweifel.«
    »Ich habe auch nicht an Admiral Wu-Lin gezweifelt«, knurrte Lanyan. »Und das hat uns viel gekostet. Schicken Sie jemanden an Bord. Überprüfen Sie es, persönlich. Glauben Sie es nicht, bis Sie die angeblichen Menschen mit eigenen Augen sehen.«
    Kurz darauf traf eine Bestätigung ein. »Es sind tatsächlich unsere! An Bord ist es drunter und drüber gegangen, aber es scheint, dass wir diese Runde gewonnen haben. Ein Manta hat eine Crew aus nur sieben menschlichen Überlebenden, unter ihnen Admiral Willis! Eine Verbundschal tung erlaubte es ihnen, mit den anderen Kreuzern hierherzufliegen.« Eine neue Stimme kam aus den Kom-Lautsprechern. »Dem Himmel sei Dank für Erbrechen und Durchfall - andernfalls wären wir jetzt nicht mehr am Leben. Lebensmittelvergiftung hat uns vor dem Tod bewahrt, General. Wirklich seltsam, wie sich die Dinge manchmal entwickeln.«
    »Bitte erklären Sie das, Admiral Willis«, sagte Lanyan.
    »Mit der Lebensmittelsynthetisierung an Bord der Jupiter war irgendetwas nicht in Ordnung, und eine Salmonelleninfektion setzte eine ganze Schicht außer Gefecht. Um eine kritische Unterbesetzung meines Moloch zu verhindern, ließ ich Soldaten-Kompis von anderen Schiffen kommen, hauptsächlich als Arbeitskräfte für die erweiterten Krankenstationen. Sollten die Blechburschen Kotze und Dünnschiss aufwischen.
    Ich befand mich an Bord eines Manta, um die reduzierte Crew neu einzuteilen, als die Kompis plötzlich verrückt spielten. Es waren so viele im Moloch, dass sie ihn sofort übernahmen, aber bei den anderen Schiffen hatten wir eine Chance, weil es dort weniger Roboter gab. Drei angeschla- gene Mantas - mehr konnte ich nicht retten. Der Rest der Gitter-7-Kampfgruppe ist in feindlicher Hand. Ich könnte kotzen, und nicht wegen der Salmonellen.«
    Lanyan sah Basil an und wirkte seltsam erleichtert. »Wenigstens haben Sie es nach Hause geschafft, Admiral. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie wichtig für uns die Mantas unter den gegenwärtigen Umständen sind. Wir brauchen jedes Schiff, das wir bekommen können.«
    »Wir haben hier alles getan, was sich mit Klebeband bewerkstelligen lässt, General«, antwortete Willis.
    Basil sah zu den Reparaturgruppen, die noch immer an den Konsolen der Goü'am-Brücke arbeiteten. Mit jedem zurückkehrenden Schiff gab es mehr Arbeit für sie. »Schi cken Sie alle erfahrenen Werftarbeiter in den Einsatz. Es ist mir gleich, womit sie gerade beschäftigt sind und von wem sie sonst ihre Anweisungen bekommen. Keine Ausflüchte. Wir brauchen jeden. Die meisten Raumdockanlagen befinden sich im Asteroidengürtel, aber mir wäre es lieber, die funktionstüchtigen Schiffe näher bei der Erde zu wissen.«
    »Geben Sie uns die notwendigen Ersatzteile, Vorsitzender. Meine Leute können die erforderlichen Reparaturen selbst vornehmen.«
    »Gut.« Basil sah wieder auf die Anzeigen des Datenschirms. »Wenn nur ein Drittel der TVF übrig bleibt, so gebe ich hiermit einen allgemeinen Mobilmachungsbefehl. Alle Angehörigen des Militärs, ob im aktiven oder inaktiven Dienst, alle ehemaligen Soldaten und Offiziere im Ruhestand, auch jene, die sich als Berater in der Wirtschaft eine goldene Nase verdienen - ich will sie alle zurück. Und wir müssen die TVF-Schiffe, die sich noch unter menschlicher Kontrolle befinden, hierherbeordern, wo auch immer sie sind. Jedes Schiff, das die Roboterrebellion überstanden hat, soll heimkehren. Sofort. Es geht um die Verteidigung des Planeten Erde.«
    Cain runzelte die Stirn und dachte ganz offensichtlich an die Konsequenzen. »Wir haben Versorgungsflüge verschoben, sind aber noch immer bei den Kolonien präsent, die zu den Unterzeichnern der Charta gehören. Ihre Anweisungen würden uns zwingen, alle Hanse-Kolonien ihrem Schicksal zu überlassen.«
    »Sie wären völlig auf sich allein gestellt«, fügte Lanyan hinzu. »Ohne Schutz vor den Hydrogern oder Robotern.«
    »Konzentrieren Sie sich

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