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Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
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„Wouwouwou“. Spot richtete sich aus seiner liegenden Position auf. Er streckte erst den Hintern in die Höhe, ließ Kopf und Brust fast auf dem Boden liegen und reckte sich. Dann richtete er sich vorne auf, streckte den Kopf in die Höhe, machte die Hinterläufe lang und grunzte. Er leckte sich über die Schnauze, dass sie im hellen Mondlicht glänzte, und sah erhaben auf Alex und Robert herab, obwohl er immer noch nur kniehoch war.
    Die b eiden mussten trotz der aussichtslosen Lage grinsen.
       „Der hat es dir aber gegeben“, sag te Robert. Alex lächelte „Genauso und nicht anders.“
       Spot bedachte die beiden mit einem fragenden Blick und legte den Kopf schief. Kaum zu glauben, dass dieser süße Hund in seiner Freizeit Engel zerfetzte, wenn er nichts Besseres zu tun hatte. Er stand auf und ging langsam und bedacht bis zur Mitte der Lichtung, den Fang auf den Boden gerichtet und emsig witternd. Er ging auf Alex zu und drängte ihn zur Seite. Alex sah ihn fragend an. Spot drückte sich gegen seine Knie.
       „Ist ja gut, ich geh ja schon“, sagte Alex und wich ein paar Schritte zur Seite. Spot ging noch ein bisschen hin und her, drehte sich auf einer bestimmten Stelle im Kreis, warf sich auf den Boden und wälzte sich.
       „Und das hat genau hier sein müssen?“ , fragte Alex zweifelnd.
       „Wawuff“ , bestätigte Spot.  Er setzte sich auf die Hinterbeine, warf den Kopf in den Nacken und starrte zum Mond. Dann ließ er ein kehliges Heulen ertönen, das jedem Wolfsrudel zur Ehre gereicht hätte.
     
    Alex und Robert sahen sich fragend an.
     
    Spot heulte weiter, erst herzzerreißend und dann flehend. Dann immer lauter und fordernder, schließlich ungeduldig befehlend. Mutter Natur hielt den Atem an. Es war nichts, aber auch absolut gar nichts außer dem kehligen Heulen des Hundes zu hören. Die Atmosphäre wurde gespenstisch, Spot heulte immer lauter und ausdauernder.
       Die Luft schien sich zusammenzuziehen, es hatte den Anschein als würde sich die gesamte Lichtung krümmen. Die Atmosphäre begann zu knistern, während Spot ekstatisch heulte.
       Es wurde kälter. Plötzlich sahen Robert und Alex einige Meter von Ihnen entfernt auf Augenhöhe ein kleines Loch. Mitten in der Luft. Spot heulte weiter. Das Loch wurde größer. Es schien die Luft der Lichtung in sich aufzusaugen.
       „Das Portal, er öffnet das Portal!“ , schrie Alex, „schnell zu den Maschinen!“ Sie packten die Schwerter, saßen auf die Motorräder, starteten die Maschinen und warteten. Das Portal öffnete sich immer weiter. Spot hatte aufgehört zu heulen und war in die Satteltasche der Spirit gesprungen. Der Prozess war angestoßen und der kleine Hund saß zufrieden vor sich hinblickend in der Tasche.
       Alex drehte sich voller Bewunde rung zum ihm um. „Teufelskerl!“ Die Brust des Hundes drohte vor Stolz zu platzen. Das Portal war nun vollständig geöffnet. „Was mag uns wohl da drüben erwarten?“, fragte Robert
       „Ich weiß es nicht“, sagte Alex.
       Robert grinste „Na dann mal los!“, sagte er, gab Vollgas und ließ die Kupplung springen.
       Die Marauder tänzelte, das Hinterrad drehte durch und wirbelte den Waldboden auf. Dann fand es Grip und das Motorrad schoss wie ein Torpedo in das Portal. Mit einem „Yeehaw!“ verschwand Robert. Alex ließ es zwar etwas ruhiger angehen, beeilte sich aber trotzdem, um hinterher zu kommen.
     
    Sie wussten nicht, dass sie die Hölle auf Erden erwarten würde.
     
     
     
     
    13.     Kapitel: Highway to hell
     
     
    Sie landeten auf einer schlecht asphaltierten Straße und schlingernd fingen sich die beiden Maschinen. Es war dunkel, kein Stern war am Himmel zu sehen. Die Luft roch metallisch, abgestanden und süßlich nach Verwesung. Die Atmosphäre fühlte sich elektrisch  geladen an.
       Spot knurrte missmutig. Die Dunkelheit war so dicht, dass man sie fast mit den Händen greifen konnte. Alles was sie sehen konnten, war der Lichtkegel ihrer Motorräder, der die Straße ausleuchtete und ihren katastrophalen Zustand aufzeigte. Überall geplatzter Asphalt und Schlaglöcher. Nebel war in der Luft und selbst dieser schien schwarz zu sein. Alex schaltete das Fernlicht an und der Strahl der beiden Leuchten fraß sich in das Dunkel.
       „Und nun?“ , Robert sah Alex an.
       Dieser blickte sich um und sah überall nur Schwärze. „Tja, der eine Weg scheint so gut wie der andere zu sein. Wo hast du uns denn da hin gebracht,

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