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Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
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„Alles im grünen Bereich. Mann hat der einen Wumms drauf!“
       „Er sieht nicht nur aus wie der Terminator, er haut auch zu, wie ein Terminator“, witzelte Robert.
       „Wie geht es dem Berg Muskeln überhaupt?“, sah sich Alex fragend um.
       An der Stelle, an der Arnold zu Boden gegangen war, war …Nichts! Robert sah zu Monika herüber.
       „Oh mein Gott!“
     
    Arnold lief wankend und leicht benommen auf Monika zu. Diese stand mit ausgebreiteten Armen da und wartete selig lächelnd auf ihren Mann. Sie sah wunderschön aus und strahlte Erhabenheit aus. Einzig, dass sie knapp über dem Boden schwebte und ihre Wunde am Hals vollständig verheilt war, störte das Bild.
       „Komm zu mir, komm“, lockte sie Arnold und in ihrer Stimme war etwas Bösartiges und Gemeines, sie war zum Vampyr geworden.
       Arnold wankte wie von Sinnen auf sie zu. Er streckte ihr die Hände entgegen und nahm in seiner Trance nicht die gellenden Schreie von den Zinnen war.
       „Arnold bleib weg, oder wir erschießen euch alle!“
       Alex verstand: Sie konnten keinesfalls riskieren, ihren Anführer und sein Wissen um die Verteidigungsanlagen an die Vampyre zu verlieren.
       Er reagierte und zog sein Katana, spurtete los, sprang an Arnold vorbei und trennte im Flug Monikas Kopf von ihrem Hals. Steif wie ein Brett kippte sie nach hinten und Arnold schrie verzweifelt auf.
       „Mörder! Ich bringe dich um!“
       Doch diesmal war Alex vorbereitet. Er ließ das Katana fallen und sprang mit einer Beinschere auf den Hünen zu. Er spreizte die Beine, eines in Höhe der Gürtellinie, eines in Höhe der Kniekehlen. Dann drehte er den Oberkörper in der Luft und brachte Arnold zu Fall. Dumpf und völlig überrascht schlug dieser auf dem Boden auf. Alex schnellte sein Bein nach oben und ließ die Ferse krachend auf Arnolds Nase herab donnern.
       Das Brechen der Nase und Alex “Quit pro quo“ waren alles was er hörte, bevor er in eine tiefe Ohnmacht versank.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    15.     Kapitel: Drei Musketiere
     
     
    Sie konnten sich in die Burg in Sicherheit bringen und brachten Arnold ebenfalls mit hinein. Alex und Robert beschlossen, die Abreise bis zum nächsten Morgen zu vertagen, denn die Zeit war schon zu weit voran geschritten und sie wollten sich noch von dem immer noch ohnmächtigen Arnold verabschieden und die Situation klären.
       Dies war jedoch nicht nötig. Als Alex später im Hof die beiden Pferde striegelte kam Arnold auf ihn zu. Seine Augen waren zwar voller Trauer, aber trotzdem lächelte er, wenn auch verbissen, unter seinem Nasenverband hervor. Den gleichen Verband, den auch Alex trug.
       „Arnold, es tut mir…“ fing Alex an.
       „Es gibt nichts, was dir leid tun müsste“, beschwichtigte Arnold.
       „Aber Monika…“
       „Das war nicht mehr Monika“, fuhr Arnold fort. „Es war richtig, was du getan hast. Ich verstehe nicht, warum sie so unbedacht handeln konnte. Sie liebte Pferde und war auch im Besitz eines Vollblutes. Es war ein schwarzer Hengst und es war das schönste, edelste Pferd, das ich je gesehen habe. Und das sagt einer, der es überhaupt nicht mit Pferden hat.
       Leider hat sie dieses Pferd verloren. Sie waren auf der Flucht vor diesen unsäglichen Kreaturen und der Hengst hat sie vor dem Tor vor den Angreifern verteidigt, bis wir sie hereinholen konnten. Er kämpfte bis zum letzten und es brach ihr das Herz zu sehen, wie dutzende dieser Kreaturen sich auf in stürzten und sich in ihn verbissen. Sie hat ihn eigenhändig von den Zinnen hier oben erschossen, bevor das Schlimmste mit ihm geschehen konnte.
       Sie hat das nie verwunden. Wir hatten keine Kinder und manches Mal fragte ich mich, ob sie den Hengst oder mich mehr liebte. Du hast an ihr gehandelt wie sie an ihrem geliebten Hengst. Du darfst dir deshalb nichts vorwerfen und ich bedanke mich bei dir. Es gibt in dieser Festung Zugänge und Schwachpunkte, die nur ich und eine Handvoll Eingeweihter kennen. Manche Dinge sind nur mir bekannt. Dieses Wissen in den Händen dieser Brut würde den Untergang unserer Gemeinschaft und damit vielleicht der Menschheit auf diesem Planeten bedeuten. Wir haben dir also einiges zu verdanken.“
     
    Es herrschte kurze Zeit ein betretenes Schweigen.
     
    Arnold fuhr fort: „Ich habe eine große Bitte an euch: Ich habe nichts mehr, was mich hier hält. Mit Monikas Tod habe ich alles

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