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Von Liebe und Gift

Von Liebe und Gift

Titel: Von Liebe und Gift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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Er war inzwischen geübt darin, und kurze Zeit später fühlte er sich auch schon viel besser.
    Mit einem Mal fiel die Last der letzten Wochen von ihm ab. Er konnte wieder frei atmen, war entspannt und sehnte sich nach Aktivitäten. Und mit noch größerer Freude bemerkte er, dass der Regen nachgelassen und ein blauer Himmel sichtbar wurde.
    „Wollen wir zum Sportplatz?“, fragte er seinen Sohn. Nicholas lächelte, aber sogleich verzog er die Mundwinkel. „Ich muss erst Hausaufgaben machen.“
    „Wer sagt das denn?“, hakte Neal nach.
    „Mami.“
    Neal nickte. Er versuchte nicht, die Erziehungsmethoden seiner Schwester über den Haufen zu werfen, obwohl Nicholas auch sein Sohn war. Bis jetzt hatten sie stets gemeinsame Ansichten, was die Erziehung anging. Trotzdem machte Neal eine Ausnahme.
    „Heute sollten wir erstmal Fußball spielen“, beschloss er. „Die Hausaufgaben kannst du auch später machen.“
     
    Allerdings hielt es Neal auf dem Sportplatz nicht lange aus. Er fühlte sich voller Energie, richtig gehetzt.
    Dass er mit seinem Sohn und einigen Jugendlichen, die ebenfalls Fußball spielten, dem Ball hinterhersprinten konnte, beruhigte ihn nur minimal. Er lief schnell, dribbelte und köpfte wie zu seiner eigenen Jugendzeit.
    Trotzdem war er richtig erleichtert, als er in der Ferne Gero erblickte, der mit seinem Rad von der Uni kam und sofort am Sportplatzrand anhielt und winkte, als er Neal und den Jungen erblickte.
    „Wir gehen mit Gero zurück!“, befahl Neal. Er packte den Ball und nahm seinen Sohn an die Hand. Als sie bei Gero angelangt waren, staunte der nicht schlecht.
    „Ich wusste gar nicht, dass du so gut Fußball spielen kannst“, sagte er.
    Neal nickte. „Ich war damals ziemlich gut in der Schule.“ Er ließ die Hand seines Sohnes los und sah zu, wie der den Weg nach Hause einschlug. Mit Gero zusammen folgte er. Seine Unternehmungslust war aber längst nicht gestillt. Seine Atmung war beschleunigt, sein Herz pochte verlangend. Ein leichter Schweißfilm bedeckte seine Haut. Er legte seinen Arm um Gero und flüsterte ihm ins Ohr:  
    „Wir setzen Nicki zu Hause ab. Francis müsste inzwischen da sein. Und danach will ich ficken.“
    Sofort drehte Gero seinen Kopf. Bestürzt sah er Neal an. Eine derart ordinäre Aussprache war er nicht von ihm gewohnt.
     
    Kaum hatte Neal hinter sich die Tür geschlossen, umfasste er seinen Freund lüstern
    „Endlich!“, keuchte er. „Du glaubst gar nicht, wie scharf ich auf dich bin.“
    Zusammen landeten sie auf dem Bett. In Windeseile hatte Neal sich und Gero ausgezogen, und es war klar, dass Neal in diesem Moment auf jegliches Vorspiel verzichten würde.
    Ansonsten genoss Neal eine lange Aufwärmphase vor dem eigentlichen Akt. Er genoss es, seine Partner zu verwöhnen. Und am liebsten hatte er Sex von vorne. Er bevorzugte Varianten der „Wiener Auster“ oder der „Englischen Zange“, Stellungen, bei denen er tief in seine Partner eindringen, sie dabei streicheln und küssen konnte. Egal, ob er mit Francis oder Gero Sex hatte, am liebsten kniete er vor ihnen, um sie dann zu verwöhnen.
    Doch jetzt drehte er seinen Freund gefühllos auf den Bauch, verteilte etwas Gleitgel in seinem Spalt und legte sich sofort auf ihn. Neal stöhnte vor Erleichterung. Länger hätte er es nicht mehr ausgehalten. Er begann den Akt sofort mit kräftigen Stößen. Seine Empfindungen waren stärker als sonst. Er war geiler, hemmungsloser. Seine Stöße wurden fordernd, schneller.
    Sein Orgasmus war ebenfalls stärker als sonst. Es war fast unerträglich, was Neal dabei empfand. Er fühlte sein Blut durch seine Adern jagen. Für einen kurzen Moment dachte er, sein Herz würde dabei rebellieren. Es machte einen Sprung, setzte kurz aus und schlug dann kräftig weiter. Neal glitt von Geros Körper. Noch immer atmete er geräuschvoll. Er fühlte sich unheimlich gut, zutiefst befriedigt. Seit langem mal wieder …  
    Er bemerkte nicht, dass Gero, der immer noch auf dem Bauch lag, erst jetzt zum Höhepunkt kam, indem er seinen Penis einige Male fest auf dem Laken hin und her bewegte. Erst als er lauter aufstöhnte, wurde Neal aufmerksam.  
    „Was machst du?“
    Gero antwortete zuerst nicht. Dann drehte er sich zögernd auf den Rücken, die Augen waren geschlossen. Er atmete angestrengt.  
    „Ich war noch nicht fertig“, gestand er. „Du warst ja heute so … schnell.“
    Neal lächelte. Dass das eine Kritik darstellte, registrierte er nicht. Er richtete sich auf.

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