Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition)
öffnete die Augen, doch er sah sie nicht an. „Gar nichts.“ Seine Lippen zitterten. „Das hat keine Bedeutung.“
„Doch, es hat eine Bedeutung.“ Maggie umfasste sein Kinn und drückte es sanft nach oben, bis er sie ansah. „Ich kann es in deinem Gesicht sehen. Bitte, lass mich dir helfen.“
Sein Blick wurde kalt. Maggie konnte fast zusehen, wie er sich in sich selbst zurückzog. Er schüttelte sie ab und lehnte sich so weit von ihr weg wie möglich. „Ich brauche keine Hilfe.“
Ihre Hand griff ins Leere und berührte dann seinen festen, muskulösen Arm. „Landon …“
Er schaute sie an. Jedes Gefühl war aus seinem Blick gewichen und hatte einer harten Leere Platz gemacht. „Du willst die Pferde nicht verkaufen, kein Problem. Ist mir völlig egal.“
„Nein, das ist es nicht. Was ich nicht verstehe, ist, warum du …“
„Soll ich es buchstabieren, Maggie?“ Plötzlich wurde sein Ausdruck zu einem spöttischen Grinsen. Er griff nach ihrer Hand und zog sie an seinen Mund. Mit den Lippen berührte er ihre Knöchel. „Ich wollte in der Gunst meines Bosses aufsteigen.“
Wilde Funken tanzten in ihrem Bauch. Es war wie in der Nacht, in der sie ihn zum ersten Mal getroffen hatte, im Dunkel seines Trucks, als er seinen Mund auf ihren gedrückt hatte. Jetzt wurde sie wieder von diesen Lippen berührt. Sie öffneten sich und Landons Zunge tastete über ihren Handrücken.
„Landon, ich will nicht …“
Zorn und Lust tobten in seinem Blick und jagten sich wie Gewitterwolken in seinen dunklen Augen. Für einen Augenblick blieb Maggies Herz stehen. Dann begann es wild in ihrer Brust zu schlagen, doch der Sturm in Landons Miene war schon wieder verebbt.
Er ließ ihre Hand los. „Lügnerin.“
Sie fuhr auf und stolperte erschrocken zurück. War sie so leicht zu durchschauen? Konnte er all die Fantasien in ihren Augen lesen, die Träume, die sie Nacht für Nacht heimsuchten? Beschämt und gedemütigt rannte sie zur Tür. Sie griff nach der Klinke und wollte sie öffnen, doch da griffen starke Arme unerwartet heftig um sie herum und drückten die Tür jäh ins Schloss.
„Maggie, warte.“
Heiser flüsterte er ihren Namen in ihr Haar. Die feuchte Hitze seines Körpers umfing sie und jagte ein wildes Verlangen durch ihren Bauch und bis hinunter zwischen ihre Beine. Hatte er in der Eile ein Handtuch umgelegt? Oder stand er gerade splitternackt hinter ihr?
Sie stellte sich vor, wie er sie mit seinem bloßen Körper bedeckte und unterdrückte ein Stöhnen. Stattdessen keuchte sie: „Lass mich gehen.“
„Nein.“
„Okay, du hast mir mit dem Verkauf einen Gefallen getan, und ich werde mich nicht mehr in deine Vergangenheit einmischen …“ Sie stockte. Verlegen starrte sie auf die Tür.
„Maggie, hör mir zu“, sagte er eindringlich.
„Nein!“
Er lehnte sich über sie. Sein Atem strich warm über ihren Nacken. „Warum nicht?“
„Weil ich keine Spielchen mit dir spielen werde.“
„Spielchen?“
„In einem Moment siehst du mich an, als wolltest du mir die Kleider vom Leib reißen und dich auf mich stürzen, und im nächsten Moment machst du völlig dicht und tust so, als sei ich Luft für dich. Ich mache das nicht mit, Landon. Lass mich raus.“
„Nein.“
Er klang so selbstsicher und bestimmt, dass sie wütend wurde. Ihr Unbehagen wich einem wilden Zorn, und sie drehte sich zu ihm um. In seinem Blick lag nichts als Zärtlichkeit, und Maggies Zorn verrauchte so schnell, wie er gekommen war. Sein nasses Haar fiel um sein Gesicht und tropfte auf ihr T-Shirt. Als sie ihn ansah, flammte wieder das Verlangen auf, das sie vorhin in seinem Gesicht gesehen hatte. Der Wechsel spiegelte ihre eigenen widersprüchlichen Gefühle. Was machte er bloß mit ihr?
„Wir sollten das nicht tun“, sagte sie halbherzig.
„Ich weiß.“
Sie hob die Hände, um ihn wegzustoßen, doch er umfing rasch ihre Handgelenke. Mit festem Griff zog er sie über ihren Kopf und fesselte sie so an die Tür. Sie schloss die Augen, um das Verlangen zu verbergen, das in ihr brannte. Ihr war schwindlig. Er kam näher. Sie spürte die Wärme seines Körpers und zuckte zusammen, als er ihren Hals mit sanften, kleinen Küssen bedeckte.
„Landon, bitte lass mich gehen.“
„Du bittest um Erlaubnis?“, fragte er mit rauer Stimme. Sein Mund strich über ihre Wange und berührte flüchtig ihre Lippen.
„Was machst du …“
„Komm schon, Maggie. Lass … dich einfach gehen.“
Sie öffnete die Lippen und ließ
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