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Von Tod und Wiedergeburt (German Edition)

Von Tod und Wiedergeburt (German Edition)

Titel: Von Tod und Wiedergeburt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lama Ole Nydahl
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Mittelpunkt.
    Kraftfeld: siehe
Mandala
    Kronzeremonie: Zu Lebzeiten des 5.
Karmapa
ließ der chinesische Kaiser eine Nachbildung vom Kraftfeld der
Schwarzen Krone
anfertigen. Diese zeigen die
Karmapas
seither in Zeremonien, wobei sie gleichzeitig in tiefer
Meditation
verweilen. Der 16.
Karmapa
gilt als Ausstrahlung von »Allmächtiger Ozean«. Die
Schwarze Krone
gehört zu den Schätzen der Karma-Kagyü-Linie.
    Ku-dung: getrockneter Körper eines hohen Verwirklichers, der in
Meditation
sstellung gestorben ist.
    Lama (tib.; wörtl.: »höchstes Prinzip«, sanskr.: guru): eine der
Drei Wurzeln;
buddhistischer Lehrer; er ist im
Diamantweg
besonders wichtig. Ohne ihn gibt es keinen Zugang zu den tiefsten Belehrungen. Durch das
Guru-Yoga,
die
Meditation
auf ihn, erhält man seinen
Segen
. Bei
Segen
erlebt man für Momente die wahre Natur des
Geistes,
der Lehrer spiegelt dem Schüler die
Drei Zustände
der
Erleuchtung
.
    Langlebenseinweihung: siehe
Buddha des Grenzenlosen Lebens;
einige Buddhas wie Langlebensdame, Weiße Befreierin und Grenzenloses Licht wählen, lebensverlängernd zu arbeiten. Die Ermächtigungen durch ihre Kraftkreise sind sehr wirksam und begehrt.
    Leerheit (sanskr.: shunyata, tib.: tong panyi): leer von unabhängiger Existenz, nichts entsteht aus sich selbst heraus, sondern aufgrund von Bedingungen.
Leerheit
ist die letztendliche Natur aller äußeren und inneren Erscheinungen und kann nicht durch Begriffe erfasst werden.
    Lhaktong (tib., sanskr.: vipashyana):
Einsichtsmeditation;
diese Meditationspraxis wird sowohl im
Sutra
als auch im
Tantra
als Methode verwendet und baut auf einer stabilen
Shine
-Erfahrung auf. Man übt, die Einsicht in die Nichtzweiheit von wahrnehmendem Bewusstsein und wahrgenommenem Objekt von Moment zu Moment aufrechtzuerhalten. Es gibt einen analytischen und einen direkten Zugang.
    Liebevolle Augen (sanskr.: Avalokiteshvara, tib.: Chenresig):
Buddha
des Mitgefühls und der nicht unterscheidenden Liebe, im
Freudenzustand,
weiß, sitzend, mit vier Armen. Die rechte äußere Hand hält eine Kristall
mala
, die alle Wesen aus der bedingten Welt befreit. Die beiden mittleren Hände umschließen das Juwel der
Erleuchtung
vor seinem Herzen. Die linke äußere Hand hält eine Lotosblüte, die die Reinheit seiner Einstellung zeigt. Seine Augen sehen jedes Wesen.
    Lotoshaltung:
Meditation
sstellung; voller Lotos entspricht der Form einer Lotosblüte, die Beine sind verschränkt. Dabei ruht der rechte Fuß auf dem linken Oberschenkel nahe der Leistenbeuge und der linke Fuß entsprechend auf dem rechten Oberschenkel. Die Fußsohlen zeigen nach oben; halber Lotos: Das rechte Bein ruht auf dem linken.
    Lung, der (tib.) (sanskr.: agama): rituelles Vorlesen der
Diamantweg-
Texte; das bloße Hören der Silben überträgt ihre innere Bedeutung; siehe auch
Einweihung.
    Mahakala (sanskr., tib.: nagpo chenpo): Großer Schwarzer, Kategorie von
Schützern,
zweiarmige Form: Bernagchen; siehe
Schwarzer Mantel.
    Mahayana, das (sanskr.): siehe
Großer Weg
    Mala: Gebetskette, bestehend aus 108 Perlen; wird unter anderem dazu benutzt, um während einer
Meditation Mantras
zu zählen.
    Mandala, das (sanskr., tib.: khyilkhor), wörtl.: »Zentrum und Umkreis«; mehrere Bedeutungen:
    reines Mandala: Kraftfeld eines
Buddhas,
das aus den unzähligen Möglichkeiten des Raumes entsteht, oder die bildliche Darstellung davon; ist immer frei von einer Ich-Fehlvorstellung und deshalb ein von Störgefühlen befreiter Bewusstseinszustand
unreines Mandala: Es bestimmt weitestgehend das Verhalten der Wesen. Es erscheint, weil jeder Unerleuchtete gegen jede Logik denkt, es gebe etwas Dauerhaftes und wirklich Vorhandenes, was ein »Ich« genannt werden könnte, um das alles kreist.
    Mantra, das (sanskr., tib.: ngag): natürliche Schwingung einer
Buddhaform;
aktiviert das
Kraftfeld
eines
Buddhas
. Viele
Diamantweg
-
Meditationen
enthalten einen Abschnitt, in dem Mantras gesprochen werden.
    Meditation, die (sanskr.: bhavana oder sadhana, tib.: gom) – buddhistische: Das tibetische Wort
»gom«
bedeutet »bekannt werden mit« und drückt einen Vorgang aus, wodurch der
Geist
geübt wird, seine Schleier fallen zu lassen. Hierbei benutzt man Mittel, die das vorher neu begrifflich Verstandene zur Eigenerfahrung machen.
Meditation
ist das mühelose Verweilen in dem, was ist.
    Auf den verschiedenen Ebenen der buddhistischen Belehrungen werden unterschiedliche Methoden gelehrt, die sich aber im Wesentlichen unter Shine und Lhaktong

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