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Vorkosigan 02 03 Cordelia's Ehre

Vorkosigan 02 03 Cordelia's Ehre

Titel: Vorkosigan 02 03 Cordelia's Ehre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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Illyan schon
    gemeldet?«
623
    »Noch nicht. Admiral Vorkosigan hofft dass er sich in der
    Hauptstadt verbirgt, wenn er nicht bei den ersten Kämpfen
    getötet wurde.«
    »Hm. Nun gut, es wird Sie sicher freuen zu hören, dass es
    Gregor gut geht…«
    Koudelka unterbrach sie mit erhobener Hand: »Verzeihen
    Sie mir, Mylady. Der Admiral hat befohlen – Sie und der
    Sergeant sollen niemandem Informationen über Gregor geben
    außer dem Grafen und ihm selbst.«
    »In Ordnung. Verdammtes Schnell-Penta. Wie geht es
    Aral?«
    »Es geht ihm gut, Mylady. Er hat mir befohlen, Sie auf den neuesten Stand über die strategische Lage zu bringen…«
    Zum Teufel mit der strategischen Lage, wie geht es meinem Baby? Leider schienen beide unauflösbar miteinander verwickelt.
    »… und alle Fragen zu beantworten, die Sie haben.« Sehr
    gut. »Wie geht es unserem Baby? Pi… Miles?«
    »Wir haben nichts Schlimmes gehört, Mylady.«
    »Was bedeutet das?«
    »Es bedeutet, dass wir nichts gehört haben«, warf
    Droushnakovi bedrückt ein.
    Koudelka warf ihr einen zornigen Blick zu, den sie mit
    einem Achselzucken überging.
    »Keine Nachrichten, das kann gute Nachrichten bedeuten«,
    fuhr Koudelka fort. »Während es stimmt, dass Vordarian die Hauptstadt besetzt hält…«
    »Und deshalb auch das Militärkrankenhaus, ja«, sagte
    Cordelia. »Und er Namen von Geiseln veröffentlicht, die mit irgendjemandem in unserer Kommandostruktur verwandt sind, wurde Ihr… Ihr Kind in den Listen nicht erwähnt. Der Admiral meint, dass Vordarian einfach nicht erkennt, dass das, was in 624
    den Replikator übertragen wurde, lebensfähig ist. Er weiß
    nicht, was er hat.«
    »Noch nicht«, fiel Cordelia ein. »Noch nicht«, gestand
    Koudelka widerstrebend ein. »Also gut Fahren Sie fort.«
    »Die Gesamtsituation ist nicht so schlecht, wie wir zuerst befürchtet hatten. Vordarian hält Vorbarr Sultana, seinen eigenen Distrikt und dessen Militärstützpunkte, und er hat Truppen in Vorkosigans Distrikt geschickt, aber er hat nur etwa fünf Distriktsgrafen als ergebene Verbündete. Etwa dreißig der anderen Grafen wurden in der Hauptstadt gefangen, und wir können über ihre tatsächliche Loyalität nichts sagen, solange Vordarian Pistolen an ihre Köpfe hält. Die meisten der dreiundzwanzig übrigen Distrikte haben ihre Eide gegenüber dem Grafregenten wiederholt, Ein paar schwafeln allerdings herum, weil sie Verwandte in der Hauptstadt haben oder in prekären strategischen Positionen sind mit ihren Distrikten als potenziellen Kampfschauplätzen.«
    »Und die Streitkräfte im Weltraum?«
    »Ja, zu denen wollte ich gerade kommen, Mylady. Über die
    Hälfte ihres Nachschubs kommt aus den Shuttlehafen in
    Vordarians Distrikt hoch. Im Augenblick warten sie eher noch auf ein klares Ergebnis, anstatt sich einzumischen und es herbeizuführen. Aber sie haben es abgelehnt, sich offen Vordarian anzuschließen. Es herrscht ein Gleichgewicht, und wer immer es als Erster zu seinen Gunsten verschieben kann, wird einen Erdrutsch auslösen. Admiral Vorkosigan ist schrecklich zuversichtlich.« Cordelia konnte nicht sicher aus dem Ton des Leutnants schließen, ob er überhaupt diese Zuversicht teilte, »Aber er muss ja. Wegen der Moral. Er sagt, Vordarian habe den Krieg in der Stunde verloren, als Negri mit Gregor entkam, und der Rest ist nur Herummanövrieren, um die Verluste zu begrenzen. Aber Vordarian hält Prinzessin Kareen in seiner Gewalt.«
625
    »Zweifellos einer der Verluste, den Aral begrenzen möchte.
    Geht es ihr gut? Haben Vordarians Schläger sie nicht
    misshandelt?«
    »Soweit wir wissen, nicht. Sie scheint in ihren eigenen
    Gemächern in der Kaiserlichen Residenz unter Hausarrest zu stehen. Etliche der wichtigeren Geiseln sind dort
    eingeschlossen.«
    »Ich verstehe.« Sie blickte in der dunklen Kabine zur Seite, auf Bothari, dessen Gesichtsausdruck sich nicht veränderte. Sie wartete darauf, dass er nach Elena fragte, aber er sagte nichts.
    Droushnakovi blickte düster in die Nacht, seit Kareen erwähnt worden war.
    Hatten sich Kou und Drou versöhnt? Sie erschienen kühl,
    höflich, ganz dienstlich und im Dienst. Aber welche
    Entschuldigungen auch immer an der Oberfläche ausgetauscht worden sein mochten, Cordelia spürte keine Versöhnung bei ihnen. Die geheime Verehrung und der Wunsch nach Vertrauen waren ganz aus den blauen Augen verschwunden,
    die ab und zu vom Armaturenbrett zu dem Mann auf dem
    Passagiersitz aufblickten. Drous Blicke waren

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