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Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter

Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter

Titel: Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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zu tun beabsichtigte, sollten Sie sie ihm gewähren.
    Anschließend kassieren Sie ihn ein, sobald er die
    Ladebucht betritt.«
    »Das wollte ich tun«, warf Gupta mit vorwurfsvoller Stimme ein. »Wenn ihr mich in Ruhe gelassen hättet, dann wäre das alles inzwischen schon vorbei.«
    Miles stimmte ihm insgeheim zu. aber es würde kaum
    passen, das laut zu sagen, denn es könnte dann jemanden daraufhinweisen, von wem der Druck ausgegangen war,
    Gupta zu verhaften.
    Greenlaw sah auf grimmige Weise nachdenklich drein.
    »Ich möchte diese angebliche Fracht inspizieren. Es ist möglich, dass sie genug Vorschriften verletzt, um eine Beschlagnahmung völlig getrennt vom Thema des Transportschiffes zu rechtfertigen.«
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    Der Richter räusperte sich. »Das könnte rechtlich
    kompliziert werden, Eichmeisterin. Noch komplizierter.
    Eine Fracht, die nicht zum Transfer ausgeladen wird, darf normalerweise – selbst wenn sie fragwürdig ist – ohne rechtliche Kommentierung passieren. Man betrachtet sie als unter der territorialen Verantwortung desjenigen Staates befindlich, bei dem der Transporteur registriert ist, es sei denn, sie stellte eine unmittelbare öffentliche Gefahr dar.
    Tausend Föten, falls es sich darum handelt, stellen… was für eine Bedrohung dar?«
    Sie zu beschlagnahmen könnte sich als schreckliche Gefahr erweisen, dachte Miles. Es würde auf jeden Fall die Aufmerksamkeit der Cetagandaner auf den Quaddie-Raum ziehen. Sowohl nach historischer als auch persönlicher Erfahrung wäre das nicht unbedingt etwas Gutes.
    »Ich möchte das auch für mich bestätigen«, sagte Venn.
    »Und meinen Wachen die Befehle persönlich geben und
    herausfinden, wo ich meine Scharfschützen aufstelle.«
    »Und Sie brauchen mich dabei, um in den Frachtraum
    zu gelangen«, bemerkte Miles.
    »Nein, nur Ihre Sicherheitscodes«, erwiderte Greenlaw.
    Miles lächelte sie höflich an.
    Sie presste die Kinnbacken zusammen. Dann knurrte sie:
    »Sehr gut, gehen wir, Venn. Sie auch, Richter. Und«, sie seufzte kurz, »Sie, Lord Auditor Vorkosigan.«
    Gupta wurde von den beiden Quaddies, die ihn schon
    zuvor angefasst hatten, in Bioschutzhüllen eingewickelt –
    eine logische Entscheidung, wenn sie auch den beiden
    nicht sonderlich gefiel. Sie legten selber Schutzkleidung 1271
    und Handschuhe an und zogen ihn hinter sich her, ohne
    ihm zu gestatten, irgendetwas anderes zu berühren. Der Amphibier erduldete dies, ohne zu protestieren. Er wirkte völlig erschöpft.
    Granat Fünf brach zusammen mit Nicol zu Nicols
    Apartment auf, wo die beiden Quaddie-Frauen vorhatten, einander beizustehen, wahrend sie auf eine Nachricht von Bel warteten. »Ruf mich am, bat Nicol Miles leise, als sie hinausschwebten. Miles versprach es mit einem Nicken und hoffte im Stillen, dass dies nicht einer dieser schweren Anrufe werden würde.
    Sein kurzer Vid-Anruf zur Prinz Xav und Admiral Vorpatril war schwer genug. Vorpatrils Gesicht war fast so weiß wie sein Haar, als Miles ihn über alles auf den neuesten Stand gebracht hatte. Er versprach, in höchster Eile eine Auswahl an medizinischen Freiwilligen zu schicken.
    Die Prozession zur Idris umfasste schließlich Venn, Greenlaw. den Richter, zwei Quaddie-Polizisten, Miles und Roic. Die Ladebucht war so trüb beleuchtet und still wie –war das erst gestern gewesen? Einer der zwei dort stationierten Quaddie-Wächter hatte seinen Schweber
    verlassen und kauerte auf dem Boden, nachdenklich
    beobachtet von dem anderen. Offensichtlich spielte er ein Spiel mit der Schwerkraft und benutzte dazu eine Hand voll winziger schimmernder Metallkugeln und einen kleinen Gummiball. Es schien darum zu gehen, den Ball
    vom Boden abprallen zu lassen, ihn wieder zu fangen und dazwischen die kleinen Kugeln zu schnappen. Um es für sich interessanter zu machen, wechselte er bei jeder
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    Wiederholung die Hände. Als er der Besucher ansichtig
    wurde, steckte er sein Spielzeug hastig ein und kletterte wieder in seinen Schweber.
    Venn tat so, als hätte er dies nicht gesehen, und fragte einfach, ob sich während ihrer Schicht etwas Bemerkenswertes ereignet habe. Nicht nur hatten keinerlei unbefugte Personen versucht, an ihnen vorbeizukommen, das Untersuchungskomitee stellte überhaupt die ersten lebenden Personen dar, welche die gelangweilten Männer zu sehen bekommen hatten, seit sie die vorhergehende Schicht abgelöst hatten. Venn verweilte mit seinen
    Polizisten, um den Betäuberhinterhalt für den Ba
    vorzubereiten, für den Fall,

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