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Vorsätzlich verliebt

Vorsätzlich verliebt

Titel: Vorsätzlich verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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legendär.
     
    »Ich bin wieder da.« Kaye trat zu Max an die Bar. »Ich habe Lou zu Hause abgesetzt und sie gefüttert. Ich sagte ihr, du würdest in ein oder zwei Stunden heimkommen.«
    »Ist gut. Und wo gehst du jetzt hin?« Max hob eine Augenbraue, bemerkte, dass sie sich umgezogen und Parfüm und Make-up aufgelegt hatte.
    »Parker ist mit dem Taxi unterwegs hierher. Er holt mich ab, und wir fahren dann zum Essen ins Hinton Grange.«
    »Vielleicht sollte ich mitkommen. Nur um auf Nummer Sicher zu gehen.«
    »Max, dazu besteht keine Veranlassung. Das Hinton Grange
ist
sicher.«
    Er dachte darüber nach. »Ist gut, aber bleib wachsam. Wenn dir irgendetwas Sorge bereitet, dann ruf mich an. Oder schrei um Hilfe. Und was immer du tust, lass ihn dort kein Zimmer nehmen.«
    Kaye nickte gehorsam. »Keine Sorge, werde ich nicht zulassen.«
    »Gut.« Max trank seinen Brandy aus.
    »Wäre es in Ordnung, wenn ich das Zimmer selbst buche?« Ha, sein Gesichtsausdruck! »Ein Scherz«, sagte Kaye.
    »Darüber macht man keine Scherze. ›Hollywoodschauspielerin von Stalker ermordet.‹ Wie klingt das als Nachruf?«
    »Du hast recht, ich werde vernünftig sein. Kein Zimmer, kein Risiko. Aber eins sage ich dir«, erklärte Kaye. »So einer ist er nicht. Er ist ein netter Mann.«
    »Der für dich
geboten
hat.« Seine randlose Brille funkelte im Licht über der Bar. »Ich kann nur wiederholen, das ist kein normaler Anfang für eine Beziehung.«
     
    »Pst. Da ist er. Also gut, wir machen uns auf den Weg.«
    »Hallo.« Parker grüßte Max vom Eingang, während Kaye zu ihm eilte.
    »Viel Spaß«, sagte Max. Er nickte ihr zu. »Und danach direkt nach Hause.«
    Sie rollte mit den Augen. »Ja,
Dad

    Im Taxi beugte sich Parker nach vorn und sagte zum Fahrer: »Also gut, wir wollen zum Hinton Grange, das ist …«
    »Fahren Sie die Straße hinunter«, unterbrach Kaye, »und biegen Sie dann links ab.«
    Der Taxifahrer gehorchte. Nachdem er links abgebogen war, fuhr er weiter.
    »Ist schon gut«, sagte Kay. »Halten Sie dort am Briefkasten.«
    Parker sah sie an. »Das ist dein Cottage, oder nicht? Hast du etwas vergessen?«
    Gott, er war so süß. So süß, dass sie nicht einmal nervös war, und das war wirklich ungewöhnlich. »Nein. Ich habe einen Entschluss gefasst.«
    »Nämlich?«
    »Ich habe beschlossen, dass ich keinen Hunger habe. Ich will nicht ins Hinton Grange.«
    Er schaute enttäuscht. »Nein?«
    Sie beugte sich zu ihm, berührte seine Wange. »Oh, jetzt schau nicht so enttäuscht. Ich versetze dich nicht. Ich will ja auch nicht, dass du ins Hinton Grange gehst.«
    Das Taxi fuhr davon, und Kaye führte Parker an der Hand in ihr winziges Cottage. Zuerst zeigte sie ihm das Gemälde, das er für sie gekauft hatte und das im Wohnzimmer hing. Dann führte sie ihn nach oben.
    »Bist du dir sicher?« Er musterte ihr Gesicht, als sie vor ihm stand.
    »Weißt du was?« Kaye gab ihm zwischen ihren Worten je einen Kuss. »Ich war mir in meinem ganzen Leben noch nie so sicher.«
     
    Später lag sie in den Kissen und starrte zur Decke. Eine Träne kullerte ihr über die Schläfe zum Ohr.
    »O mein Gott, du weinst.«
    »Tut mir leid.«
    »War ich so schlecht?«
    Sie musste lächeln, denn nur ein Mann, der ganz sicher wusste, dass er nicht schlecht war, würde diese Frage stellen. »Ich glaube, ich habe gerade den größten Fehler meines Lebens begangen.«
    Parker wischte ihr sanft eine Träne aus dem anderen Auge. »He, pst, wie kann das, was wir gerade getan haben, ein Fehler sein?«
    »Weil du nur noch ein paar Tage hier sein wirst. Dann musst du zurück in die Staaten.« Kaye sah ihn an und spürte bereits den Verlust. »Und ich weiß, ich sollte das nicht sagen, aber ich kann nicht anders.«
    »Weißt du, was?« Er nahm ihr Gesicht in die Hände. »Darf ich dir etwas sagen? Ich liebe dich.«
    Sie klammerte sich an ihn und brach in Tränen aus. »Ich liebe dich auch.«
    Parker lehnte sich mit der Stirn gegen ihre und meinte lakonisch: »Deinem Exmann wird das nicht gefallen.«
    »Ist mir egal. Ich kann nicht glauben, dass mir das passiert. Aber ich bin so froh darüber.« Kaye schloss die Augen, als Parker sie erneut küsste. »Ich bin so froh, dass du für mich geboten hast. Stell dir vor, du hättest es nicht getan!«
    »Also schön, ich werde dir jetzt etwas erzählen, was ich dir zuvor nicht sagen konnte«, fing Parker an. »Du hättest das kalte Grausen bekommen. Aber jetzt, wo all das passiert ist, will ich es dir sagen. Vor 45

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