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Vorsätzlich verliebt

Vorsätzlich verliebt

Titel: Vorsätzlich verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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würde. Hastig vertrieb Erin diese Vergleiche aus ihren Gedanken. Dennoch, wer hätte gedacht, dass sich ihre Gefühle für Fergus so drastisch ändern könnten und das in nur … meine Güte, wie lange dauerte das jetzt? Zwei Wochen?
    Und man bedenke: Hätte es an jenem Tag nicht geregnet, all das wäre nie passiert.
    Obwohl es untertrieben war, von Regen zu sprechen. Es war ein ausgewachsenes Gewitter gewesen. Der Regen trommelte aus dem eisengrauen Himmel herab. Zweifelsohne hatten sich gelangweilte Teenager deshalb entschlossen, quer über den Parkplatz zu laufen und die Scheibenwischer einer Reihe von Autos aufzustellen.
    Leider war Erins Fiat der älteste in dieser Reihe gewesen und ihre Scheibenwischer waren die zerbrechlichsten. Als sie aus dem Supermarkt am Rande von Cirencester kam und beim Verstauen ihrer Einkäufe bis auf die Haut nass wurde, realisierte sie nicht gleich, was passiert war. Sie sprang auf den Fahrersitz, ließ den Motor an, dann betätigte sie die Scheibenwischer und merkte nicht sofort, warum sie nicht funktionierten. Erst, als sie wieder aus dem Wagen stieg und die Scheibenwischer auf der Erde fand. Eine elegant gekleidete Frau mittleren Alters in einem daneben stehenden Geländewagen ließ ihre Scheibe einige Zentimeter heruntergleiten und bellte: »Ich habe gesehen, wie sie es gemacht haben, diese kleinen Mistkerle. Habe ihnen ordentlich die Meinung gegeigt, und sie sind abgehauen. Verdammte Kapuzenträger. Aufhängen, das sage ich dazu. Oder die Hunde auf sie hetzen!«
    Das war alles gut und schön, löste aber nicht Erins Problem. Mit klatschnassen Haaren und Kleidern, die ihr wie Pappmaché am Körper klebten, starrte sie bestürzt auf die abgebrochenen Scheibenwischer. In diesem Wolkenbruch ohne Scheibenwischer zu fahren, war unmöglich, da hätte sie gleich mit verbundenen Augen fahren können. Sie steckte zehn Meilen von zu Hause entfernt fest, bis der Regen aufhörte, und in der Zwischenzeit schmolzen ihre drei Packungen Marshfield-Farm-Eiscreme …
    »Erin! Was ist passiert? Hat dich jemand mit Alleskleber am Boden festgeleimt? Wenn du hier noch lange stehst, wirst du noch nass!«
    Erin drehte sich um, blinzelte und erkannte Fergus Welch, der quer über den Parkplatz auf sie zueilte, einen defekten Schirm über dem Kopf haltend und mit dem Schlüssel auf seinen dunkelgrünen Lexus zeigend, der nicht weit von ihr entfernt parkte. Wahrscheinlich hatten die Teenager Angst gehabt, den Alarm auszulösen, und hatten seinen Wagen deshalb verschont. Als er vor ihr stand, hielt Erin die amputierten Scheibenwischer hoch. Auto zu reparieren war nicht ihre Stärke, aber vielleicht wusste Fergus, wie man sie irgendwie wieder befestigen konnte.
    »O je.« Seine Stirn legte sich bekümmert in Falten. »Vandalen?«
    »Tja, also ich habe es jedenfalls nicht getan.« Der Regen tropfte Erin von Wimpern und Nase. »Und wenn ich mir den Himmel so ansehe, werde ich noch ein paar Stunden hier feststecken. Es ist Montag, mein kostbarer freier Tag – was könnte schöner sein als das hier?«
    »He, kein Problem, ich bringe dich nach Hause.« Fergus zeigte auf seinen Wagen. »Spring rein, ich habe einen Termin in Tetbury, aber das dauert nicht lange. Danach fahre ich direkt zurück ins Büro.«
    »Ehrlich?« Erins Schultern lockerten sich vor Erleichterung. »Ich habe haufenweise Lebensmittel im Kofferraum.«
    »Dann los, wir stellen deine Sache neben meine. Dann müssen wir nicht verhungern, falls uns der Weg von Hochwasser abgeschnitten wird. Und wenn es heute Abend aufgehört hat zu regnen, fahre ich dich wieder her … oh, klasse, Honig-Eis, meine absolute Lieblingssorte.«
    Sie trugen die Tüten zu seinem Wagen. Fergus kämpfte mit seinem defekten Schirm, der sich nicht schließen lassen wollte, zerbrach ihn dabei vollends und entsorgte ihn in der nächsten Mülltonne. Dann hielt er Erin schwungvoll die Beifahrertür des Lexus auf.
    »Bist du sicher, dass ich mich in dein Auto setzen darf?« Mittlerweile hätte Erin auch nicht nasser sein können, wenn sie geradewegs aus einem Swimmingpool gestiegen wäre.
    »Keine Sorge. Ich werde Schadensersatz in Form von Eiscreme einfordern.«
    Und so hatte es angefangen. Der Regen hatte sie zusammengebracht. Sie hatte im Wagen gewartet, während Fergus einem Interessenten ein Haus in Tetbury zeigte, dann hatte er sie nach Roxborough gefahren, und weil es immer noch regnete, hatte er ihr geholfen, die Tüten in ihre Wohnung zu tragen. Daraufhin hatte Erin

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