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Vorsaison

Vorsaison

Titel: Vorsaison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Weitzels
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kam und deshalb empfand ich die Kühle
der Eiswürfel nun auch als wohltuend. Ich entspannte. Fast im selben Augenblick
war Ekiz in mir. Sein Penis war heiß und fühlte sich an wie ein Dolch. Zwei
oder drei ruckartige Bewegungen und ich lag wieder auf der Mitte der Spielwiese
und dann hatte ich meinen Höhepunkt. Ich wollte mich aufbäumen, doch eine Hand,
die sich unglaublich warm anfühlte, hinderte mich daran.
    >>Grita<<, sagte eine Stimme und so
schrie ich. Ekiz setzte seine Bewegungen fort. Ich hatte das Gefühl, ihn
überall in mir spüren zu können und wusste nicht, ob ich mir wünschen sollte,
dass er aufhören möge oder dass er weitermachen solle. Doch Ekiz blieb
weiterhin vollkommen konzentriert und beherrscht. Allerdings konzentrierte er
sich nun auf das, was in ihm vorging. Irgendwann wurden seine Bewegungen
langsamer und er öffnete die Augen. Sein Blick suchte meinen und hielt ihn
fest. Ich sah, dass er grüne Augen hatte. Eine schrecklich warme Hand umfasste
meinen Hals und drückte langsam zu.
    >>Grita<<, sagte er und da spürte ich,
wie ich erneut kam und schrie vor Lust — dann erst gab Ekiz auch endlich sich
selbst nach.
     
    Das eigentliche Schlafzimmer war
mollig warm. Ich lag auf dem Rücken. Ekiz lag neben mir auf der Seite, hatte
den Kopf in die Hand gestützt und betrachtete mich. Dann drehte sich auf die
andere Seite, machte das Licht aus und innerhalb weniger Sekunden war ich
eingeschlafen. Ich wurde wach, weil ich frischen Kaffee roch. Ekiz saß immer
noch nackt mit einer großen Tasse vor dem Bett. Während er mir den Kaffee gab,
fragte er, ob ich Hunger hätte. Ich nickte, doch dann schüttelte ich den Kopf
und sagte, dass ich zuerst gerne duschen würde. Ekiz bedeutete mir, ihm zu
folgen. Das Bad war riesig und komplett aus Granit. Neben einer riesigen Dusche
und einer Badewanne, gab es auch einen Whirlpool und eine Sauna. Ekiz wollte
wissen, ob ich noch etwas bräuchte und ich schüttelte den Kopf. Handtücher
waren reichlich vorhanden und solange er nichts dagegen hatte, dass ich sein
Duschzeug benutzte, war alles OK. Ich setzte meinen Kaffee an den Waschbeckenrand
und Ekiz ließ mich alleine. Dann betrachtete ich mich in einem der Spiegel. Ich
fragte mich, ob ich noch normal wäre. Scheinbar hatte ich ein unstillbares
Verlangen nach Sex. Andere sind dafür alkohol- oder drogensüchtig, meldete sich das Stimmchen in meinen Kopf. Auch wieder wahr, dachte ich
so bei mir. Doch dann fiel mir Maurice wieder ein. Trotzdem war ich eine
liederliche Person. Dann hätte Maurice dich eben nicht so lange alleine
lassen dürfen — und außerdem war er es doch, der dir Ekiz vorgestellt hat ,
verteidigte das Stimmchen mein Tun. Auch wieder wahr, dachte ich erneut
und ging unter die Dusche.
     
    Zwei Minuten nachdem ich das Wasser
aufgedreht hatte, kam Ekiz herein und stellte sich zu mir unter die Dusche. Er
fing an, mich einzuseifen, hob dabei auch meine Arme und strich über die Narbe.
Ich nahm ebenfalls etwas Duschlotion und seifte ihn ein. Es war ähnlich wie das
Tanzen über der Lautsprecherbox am Abend zuvor. Ekiz drehte mich so, dass er
hinter meinem Rücken stand. Die Finger einer Hand fanden dabei den Weg zwischen
meine Beine, während die andere Hand über meine Brust an den Hals glitt. Ich
stöhnte. Ekiz ließ meinen Hals los und augenblicklich wurde das Wasser der
Dusche eiskalt. Intuitiv wollte ich aus dem kalten Strahl heraus, doch Ekiz
hielt mich fest, eine Hand immer noch zwischen meinen Beinen. Als der Duschschaum
abgespült war, ließ er mich los, drehte das Wasser ab und führte mich in die
Sauna. Ich fror und die Wärme in der Sauna tat gut. Ekiz stand plötzlich wieder
hinter mir und ich spürte seine Erektion. Wie auch schon unter der Dusche
umfasste er mich von hinten. Eine Hand hielt dabei meinen Oberkörper gegen
seinen gedrückt und eine Hand öffnete erneut meine Schenkel. Ich spürte sein
eigens Verlangen pochend an meinem Unterrücken. Sein linker Arm drückte mich
gegen ihn und seine linke Hand umfasste dabei wieder meinen Hals. Ich lehnte meinen
Kopf zurück und ließ mich gehen, während die Finger seiner anderen Hand mir
Befriedigung verschafften. Die Wärme der Sauna tat ihr übriges hinzu.
    >>No<<, sagte Ekiz. >>Esperate-warte
noch.<<
    Er wollte, dass ich mich
kontrollierte, so wie er es tat. Aber dafür musste ich Dampf ablassen — mir war
heiß. Gleich an die Sauna angeschlossen befand sich noch ein Raum, den man vom
Badezimmer aus nicht hatte sehen können.

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