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Vorsaison

Vorsaison

Titel: Vorsaison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Weitzels
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Zeit,
die beachtliche Größe, seines gut durchbluteten Penis‘ zu betrachten.
     
    In dem Zimmer war es immer noch eiskalt,
aber ich stellte fest, dass diese Kälte nun irgendwie anregend wirkte. Ekiz
betrachtete mich, wie ich so nackt auf seiner Spielwiese lag und setzte sich
neben mich. Dann strich er mit seiner linken Hand von meinem linken Fuß das
Bein entlang nach oben, über meinen Bauch, zwischen den Brüsten hindurch bis
zum Hals. Ich hörte das Geräusch, das seine Hand dabei auf meinem Körper erzeugte.
Dann legte er seine Hand für einen kurzen Augenblick um meinen Hals. Plötzlich
hatte er zwei rote Bänder in der Hand und sah mich auffordernd an. Ich ließ
mich zwar gerne beim Sex gehen, aber ich hatte dennoch etwas gegen den totalen
Kontrollverlust. Fesselspiele — so verlockend dies auch sein mochte — waren
bestimmt nichts für mich. Ekiz schien meine Gedanken zu erraten. Er stand auf,
um die beiden langen Bänder mit großen Schlaufen um zwei der Verlängerungen der
Bettpfosten zu stülpen. Die Bänder waren sehr lang und wenn Ekiz nicht auch
noch vorhatte, meine Füße zu fesseln, sollte es mir gelingen, mich ganz leicht selbst
zu befreien. Abgesehen davon; hätte Ekiz mir wirklich Gewalt antun wollen,
hätte es dazu der Bänder auch nicht bedurft. Er war doppelt so schwer, wie ich
und hier hätte mich auch niemand sonst schreien gehört!
     
    Also ließ ich mich darauf ein, legte
mich auf die Mitte des großen Bettes und während Ekiz mich fesselte, merkte
ich, dass die Bänder zudem elastisch waren. So langsam wurde mir trotz der
Kälte im Zimmer warm. Doch Ekiz ließ sich Zeit. Nachdem er mich gefesselt hatte,
ging er zurück zur Hausbar und trank noch einen Schluck Whiskey, den er in ein
Longdrink-Glas gefüllt hatte. Danach füllte er ein weiteres Longdrink-Glas
randvoll mit Eis und brachte es mit zum Bett. Seine Erektion stand immer noch
stramm wie ein Wachssoldat, und bei dem Vergleich musste ich lachen. Ekiz sah
mich an, zog die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts. Er redete bisher sowieso
nicht viel. Er hatte sich wieder neben mich gesetzt und seine Hand strich
wieder sanft über meinen Körper. Mir war heiß und kalt zugleich und ich räkelte
mich. Doch Ekiz hatte immer noch keine Eile. Endlich berührte er meine Brüste,
nur ganz sanft. Dann befühlte er meine Brustwarzen. S o wie man eine Nudel
befühlt, ob sie auch schön al dente ist , meldete sich das Stimmchen und bei
all der Erregung und dem Verlangen, musste ich trotzdem wieder lachen. Ekiz hob
wieder nur kurz die Augenbrauen. Seine Selbstbeherrschung war jedenfalls
bemerkenswert. Nach einer Weile stand er auf, ging zum Fußende, packte mich
blitzschnell bei den Füßen und für eine Sekunde dachte ich, er würde mich aus
dem Bett ziehen. Doch er hatte nur meine Beine über den Rand gezogen und kniete
nun vor mir. Die Bänder, mit denen er mich gefesselt hatte, saßen nun stramm.
    >>Grita, sí
quieres-schrei, wenn du willst<<, sagte Ekiz, bevor er mich mit der
Zunge berührte.
     
    Doch so einfach ließ Ekiz mich nicht
zu meinen Genuss kommen. Als er spürte, dass ich fast so weit war, schüttete er
mir die Eiswürfel aus seinem Glas auf den Bauch und verrieb sie dann zwischen
meinen Beinen. Ich japse nach Luft. Dann fing er an, das Ganze zu wiederholen
und ich gab mich erneut dem Spiel seiner Zunge hin. Doch mittendrin hörte er wieder
auf, ging zur Hausbar, genehmigte sich noch einen Schluck Whiskey und füllte
das Glas dann ebenfalls mit Eiswürfeln.
    >>Grita-schrei<<, sagte er und schüttete die
Eiswürfel über mich. Doch so viel Selbstbeherrschung oder Stolz hatte auch ich.
Statt zu schreien, warf ich ihm nur einen wütenden Blick zu. Wäre seine enorme
Erektion nicht gewesen, hätte ich niemals vermutet, er könnte ebenfalls erregt
sein. Seelenruhig ging er zur Hausbar zurück und füllte sein Glas abermals mit
Eiswürfeln. Dann nahm er sein Spiel mit der Zunge wieder auf. Mein Körper fror
von außen und ich zitterte, halb vor Kälte, halb in Ekstase, denn innerlich war
mir heiß — viel zu heiß. Am liebsten wäre ich weggekrochen, doch Ekiz‘ Hände hielten
mich an meinen Schenkeln fest. Kurz vor dem Höhepunkt hörte Ekiz wieder auf und
ich machte mich auf meine  Abkühlung gefasst. Doch statt die Eiswürfel erneut
auf meinem Bauch auszuschütten, spürte ich, wie er nun lediglich mit einem
Eiswürfel die Stellen kühlte, wo zuvor seine Zunge gewesen war. Offenbar wollte
er partout nicht, dass ich zum Höhepunkt

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