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Vorsicht, frisch verliebt

Vorsicht, frisch verliebt

Titel: Vorsicht, frisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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schnell genug hinter mich bringen.«
    »Cool.«
    »Das ist nicht lustig.«
    »Würdest du dich bitte entspannen? Es wird nichts zwischen uns beiden passieren, was du nicht auch willst.«
    Und genau das rief diese Panik in ihr wach ...

12
    Ren ging nach oben, um die Augenklappe und die schmutzigen Kleider loszuwerden, und Isabel brachte Ordnung in das von ihm hinterlassene Chaos und packte die eingekauften Lebensmittel aus. Anschließend trat sie an die Tür und blickte in den Garten. Die Arbeiter waren aus dem Olivenhain abgezogen, und Marta schien ihr Lager vorübergehend in der Villa aufgeschlagen zu haben. Dies war also ein guter Zeitpunkt, um sich nach dem Schlüssel für das Lagerhäuschen umzusehen.
    Sie durchsuchte die Schubladen und Schränke in der Küche, ging dann ins Wohnzimmer hinüber und entdeckte dort einen kleinen Drahtkorb mit einem halben Dutzend mit einem Stück Schnur zusammengebundener, altmodischer Schlüssel.
    »Was ist los?«
    Sie fuhr zusammen, als Ren sie ansprach. Inzwischen trug er eine frische Jeans und einen leichten, weizenfarbenen Pullover. Wie sie bereits bemerkt hatte, war das heiße Wasser auf wundersame Weise wieder da. »Ich hoffe, dass einer dieser Schlüssel zu dem kleinen Vorratsschuppen passt.«
    Er folgte ihr durch die Küche in den Garten. »Gibt es für dein Interesse an dem Schuppen einen bestimmten Grund?«
    Ein paar Krähen krächzten protestierend, als sie zum Olivenhain marschierten. »Ich dachte, sie alle würden versuchen, mich von hier zu vertreiben, damit Marta das Haus für sich allein hat, aber so einfach ist es halt nicht.«
    »Zumindest nicht in deiner Fantasie.«
    Sie hatten den kleinen Wald erreicht, Isabel begann nach Spuren für Grabungen zu suchen, und es dauerte nicht lange, bis sie merkte, dass der Boden in der Nähe des Schuppens deutlich mehr Fußspuren aufwies als noch am Vortag.
    Auch Ren blickte auf die Spuren. »Ich erinnere mich daran, dass ich mich mal als Kind hier umgesehen habe. Mir gefiel die Art, in der der Schuppen in den Hügel hineingebaut ist. Ich glaube, er wurde als Lagerraum für Wein und Olivenöl benutzt.«
    Sie probierte einen Schlüssel nach dem anderen - bis endlich einer passte. Kräftig drückte sie gegen die schwere Holztür. Als diese sich nicht rührte, schob Ren Isabel behutsam zur Seite und brach mit gewaltigem Schwung die Tür auf. Sie betraten den dämmrig feuchten Raum, und Isabel entdeckte alte Fässer, Kisten voller leerer Flaschen, ein paar alte Möbel und - als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnten Kratzspuren im Boden.
    Ren bemerkte sie auch, schlängelte sich an einem kaputten Tisch vorbei und ging dort in die Hocke. »Jemand hat die Kisten hier verrückt. Geh doch bitte zurück zum Haus und guck, ob du nicht eine Taschenlampe findest. Ich möchte mir das hier gern etwas genauer ansehen.«
    »Hier.« Sie hielt ihm eine kleine Taschenlampe hin.
    »Hast du eigentlich eine Ahnung, wie störend so was ist?«
    »Ich werde versuchen, es mir zu merken.«
    Er beleuchtete die Wände und studierte eingehend die Stellen, an denen der natürliche Fels durch Steine und Mörtel ausgebessert worden war. »Hier, sieh dir das an.«
    Sie trat einen Schritt näher und bemerkte Kratzer an den Steinen, als hätte irgendwer versucht, sie gewaltsam aus dem Fels zu lösen. »Aber hallo ... und, hältst du das Ganze immer noch für eine Ausgeburt meiner überbordenden Fantasie?«
    Er strich mit den Fingerspitzen über die frischen Spuren. »Vielleicht könntest du mir endlich sagen, was du vermutest.«
    Sie sah sich in dem dunklen Schuppen um. »Hast du nicht versucht, jemanden an einem Ort wie diesem umzubringen?«
    »Brad Pitt. Leider hat stattdessen er mir die Lichter ausgeblasen. Aber wenn wir beide uns anlegen würden, Fifi, würde ich gewinnen, also mach besser den Mund auf.«
    Sie schob eine Spinnwebe zur Seite und ging zur gegenüberliegenden Wand. »Massimo und Giancarlo graben angeblich im Olivenhain ein Loch für einen Brunnen, aber das hier ist eindeutig nicht der Hain.«
    »Und vor allem ist es ein seltsamer Ort für einen Brunnen.«
    Sie untersuchten die Hütte aufmerksam, konnten jedoch abgesehen von den Kratzern nichts Verdächtiges entdecken. Also folgte sie ihm zurück ins helle Licht der Sonne, wo er die Taschenlampe löschte und sie ihr zurückgab. »Ich werde ein Wörtchen mit Anna reden müssen.«
    »Ich bin sicher, dass sie selbst dir kein Sterbenswörtchen verrät.«
    »Das hier ist mein Grundstück, und

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