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Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Titel: Vorsicht Nachsicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. C. Lelis
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denn für Filme?«
    »Gute«, murmle ich töricht, weil ich keine Ahnung habe. Das letzte Mal ist schon eine Ewigkeit her. Deswegen hatte ich ja auch keine Ahnung, wer Kilian ist, obwohl anscheinend alle anderen schon mal diesen Werbespot vom Radio gesehen haben. Außer Torben, aber der geht auch nicht ins Kino, um auf die Leinwand zu sehen.
    »Zum Beispiel?« Er gibt nicht auf.
    Ich seufze und überlege. »Star Wars, Herr der Ringe, Riddick… Batman.«
    Er lacht. Keine Ahnung warum, aber er lacht lautlos. Ich spüre wie seine Brust unter mir bebt. Verunsichert, ob ich etwas Dummes gesagt habe, runzle ich die Stirn.
    »Was?«
    »Nichts, nur…« Er rollt sich plötzlich über mich und küsst mich. Mir bleibt keine Zeit zum Nachdenken. Ich reagiere instinktiv auf ihn. Nach einer Weile lässt er von mir ab und weicht grinsend zurück. »Das sind deine Lieblingsfilme?«
    »Die, die mir eingefallen sind«, schränke ich ein.
    Kilian lacht erneut, aber immerhin erklärt er sich anschließend. »Das sind typische Kleine-Jungs-Filme…«
    Kleine Jungs? Denkt er das von mir?
    »Das ist nicht böse gemeint«, versichert er sogleich. »Ehrlich nicht, ich mag die Filme auch. Es ist nur so herrlich… unverfälscht, dass du so offen dazu stehst.«
    »Soll ich ein paar pseudointellektuelle aufzählen?«, wundere ich mich.
    »Nein. Eben.« Er grinst und küsst mich noch einmal. Ich bin verwirrt. Da er meine Wahl aber anscheinend anziehend findet, mache ich mir nichts draus.
    Ich kann es eigentlich immer noch nicht so recht fassen, dass wir zusammen sind – oder so etwas in der Art. Ich meine, er ist so toll und ich bin nur ich. Unfassbar, dass er das noch nicht gemerkt hat. Seine Hand streichelt mich sanft. Immer noch hält der Kuss an. Aber er wird irgendwie nicht intensiver. Es ist eher ein Kuschelkuss. Ohne sexuelle Absichten. Er hat ja gesagt, dass er nicht lange bleiben kann.
    Mit einem leisen, zufriedenen Seufzen, lässt er schließlich von mir ab und legt sich behaglich neben mich, einen Arm um meinen Bauch geschlungen. »Worauf ich eigentlich hinauswollte: Hast du Lust, mit mir ins Kino zu gehen? Wir können auch einen Videoabend machen und einen deiner Lieblingsfilme anschauen.«
    Da ich für Kino kein Geld habe und es komisch fände, mich von ihm einladen zu lassen, entscheide ich mich für den Videoabend.
    Kilian brummt zustimmend. »Und welchen Film?«
    »Es muss keiner von denen sein.« Die kenne ich eh schon auswendig. »Was magst du denn?«
    »Wenn ich so ehrlich sein soll wie du…«, erklärt er zögernd. »Ich stehe total auf die Actionfilme aus den Siebzigern und Achtzigern. Mit Arnold, Jean Claude van Damme oder Stallone.«
    »Echt?«, ächze ich. »Die sind so hohl…«
    »Ja.« Er grinst glücklich.
    »Magst du so viel Muskelmasse an Männern?« Zumal ich so gut wie gar keine habe.
    Er grinst und wuschelt mir durchs Haar. »Nein, zumindest nicht bei denen, die mich sexuell reizen.«
    »Aber grundsätzlich schon?«
    »Tja, na ja… Früher.« Jetzt scheint er ein wenig verlegen. »Was gucken wir also für einen Film?«
    »Keine Ahnung.«
    »Dann überrasche ich dich«, meint er ganz unkompliziert. »Wann hast du Zeit? Morgen kann ich nicht… Dienstag? Oder ist es dir am Wochenende lieber, wenn du unter der Woche lernst?«
    »Dienstag kann ich nicht«, fällt mir ein. »Aber sonst ist es mir abends eigentlich egal.«
    »Was machst du Dienstag?«
    »Ich treffe mich mit Marcel. Er hat mich zum Konsole spielen überredet. Aber musst du nicht ohnehin arbeiten?«
    »Oh, stimmt!« Er lacht und schlägt sich vor die Stirn. »Hey, du weißt das ja schon besser als ich! Hörst du die Sendung regelmäßig?«
    »Hm… Nein«, murmle ich verlegen. »Aber manchmal.«
    »Immerhin«, meint Kilian grinsend und zieht mich an sich. »Also Mittwoch?«
    »Da muss ich bis neun arbeiten.«
    »Dann komm danach vorbei.«
    »Lieber Donnerstag?«
    »Hab‘ ich Bandprobe und Freitag arbeite ich…«, seufzt Kilian. »Also, erst Samstag. Es sei denn, du kannst dich zu Mittwoch überwinden.«
    »Dann Mittwoch… Aber ich werde müde sein«, warne ich ihn schon mal vor.
    »Mhm, ich mach dich schon wieder wach«, verspricht er und gibt mir einen langen Kuss. »Ich sollte langsam nach Hause.«
    »Schade«, murmle ich gedämpft.
    Er schmunzelt und streicht mir über die Wange. »Ja, finde ich auch.«
    Ich schiebe seine Hand beiseite und strecke mich etwas, um seinen Mund zu erreichen. Er schließt die Augen, als sich unsere Lippen

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