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Vorsicht - süß und sinnlich!

Vorsicht - süß und sinnlich!

Titel: Vorsicht - süß und sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Grady
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ab.“
    Als sie an ihm vorbeigehen wollte, griff er nach ihr und umfasste ihre Taille. In seinem Blick lag Bedauern. „Tut mir leid. Ich mische mich nicht noch mal ein.“
    „Schon gut. Ich verstehe.“
    Es war Zeit, zu gehen. Sie wollte nicht bereuen, was geschehen war, aber wenn sie noch länger blieb, würde es womöglich doch dazu kommen …
    Fünf Minuten später trat Elizabeth aus dem Aufzug ins Foyer. Auch wenn sie regelmäßig in die Stadt und auch in dieses Hotel kam, hielt sie doch den Kopf gesenkt. Sie wollte sich auf keinen Fall von irgendjemandem – und sei es in noch so unschuldiger Absicht – fragen lassen, was sie hier machte.
    Sie nickte einem Fremden zu, der in einem Sessel saß und von seiner Zeitung aufschaute.
    Schnellen Schrittes ging sie zur Tür – da stieß sie mit jemandem zusammen, mit dem sie nicht gerechnet hatte.
    „Elizabeth? Was führt dich denn hierher?“
    „Hallo, Chad“, stieß sie hervor und rang nach Atem. Sie spürte, wie ihr heiß wurde, und lachte verlegen. „Dasselbe könnte ich dich fragen.“
    „Ich treffe mich hier mit einem Geschäftspartner“, erklärte er und bedachte sie mit einem seltsamen Blick.
    „Ich habe mit jemandem zu Mittag gegessen.“
    Erstaunt zog Chad die ergrauten Augenbrauen hoch. „Aber es ist noch nicht mal elf.“
    „Ja, da ist es noch nicht so voll. Du weißt doch, dass ich in Restaurants bestimmte Lieblingstische habe.“
    „Und mit wem hast du gegessen?“, wollte er wissen.
    Sie gab einen Laut von sich, der von Husten in ein kurzes Lachen überging. „Soll ich dir etwa meinen Terminkalender zum Überprüfen vorlegen?“
    „Elizabeth, du siehst mitgenommen aus“, sagte er besorgt.
    Mittlerweile war sie puterrot geworden, das spürte sie genau. Nervös fächelte sie sich Luft zu.
    „Ich besorge dir ein Glas Wasser.“ Er führte sie zu einer bequemen Sitzgruppe und gab dem Portier ein Zeichen.
    Und dann wurde alles noch schlimmer.
    Daniel trat aus dem Aufzug in die Hotelhalle. Sein Verstand arbeitete fieberhaft.
    Er hatte Rand angerufen und ihm gesagt, dass er mit dem Team zurückfliegen konnte, während er selbst noch hierblieb.
    Jetzt war er unterwegs zum Cattleman’s Club, um sich inspirieren zu lassen. Wenn er erst einmal auf dem richtigen Weg war, flogen ihm die guten Ideen nur so zu. Und jetzt, da er beschlossen hatte, sich der Aufgabe zu stellen, fühlte er sich voller Energie und Enthusiasmus.
    Besseren Sex als an diesem Morgen hatte er noch nie gehabt.
    Kein Wunder, dass es ihm so gut ging! Vor seinem geistigen Auge wechselten sich herrliche Bilder von Elizabeth mit möglichen Gestaltungen des Cattleman’s Club ab.
    Trotz des Misstons beim Abschied ließ sich die Wahrheit nicht leugnen: Er wollte sie wiedersehen. Vielleicht würde er sie bitten, sich ihr Haus nochmals in aller Ruhe ansehen zu dürfen. Das wäre ein guter Vorwand.
    Aber empfand sie ebenso wie er? Womöglich hatte sie keine Lust auf ein Wiedersehen. Nach seiner Bemerkung über den Letzten Willen ihrer Eltern hatte sie es sehr eilig gehabt, wegzukommen.
    Er ging über einen langen Teppich, als etwas Rosafarbenes, das er aus den Augenwinkeln wahrnahm, ihn stutzen ließ. Ungläubig blinzelte er und sah genauer hin.
    Eigentlich hatte Elizabeth genug Zeit gehabt, das Hotel zu verlassen …
    Natürlich störte es ihn nicht, hier auf sie zu treffen – aber sie war in Begleitung.
    Neben ihr stand dieser Chad Tremain!
    Daniel war sich nicht sicher, ob Elizabeth ihn bereits gesehen hatte oder nicht. Nun blieb ihm nichts anderes übrig, als stehen zu bleiben und die beiden zu begrüßen.
    Da bemerkte er, dass Tremain ihr ein Glas Wasser reichte. War ihr etwa nicht gut? Und überhaupt … was tat der Herr Finanzberater hier?
    Elizabeth erhob sich. Sie sah aschfahl aus.
    Daniel begriff, dass sie nicht etwa krank war – sondern erschrocken und ziemlich durcheinander. Offenbar war sie überraschend Tremain in die Arme gelaufen, und gerade in diesem Moment kam auch noch er selbst dazu!
    „Daniel Warren! Verrückt, wen ich heute alles treffe. Chad, erinnerst du dich noch an Mr Warren?“
    „Allerdings erinnere ich mich“, erwiderte Tremain missbilligend. Wie schon bei ihrer ersten Begegnung streckte er nicht die Hand zur Begrüßung aus – Daniel dieses Mal allerdings auch nicht.
    Als Tremain die Stirn runzelte, konnte Daniel sich ein Grinsen nicht verkneifen. Am liebsten hätte er den aufkeimenden Verdacht unumwunden bestätigt, aber aus Rücksicht auf

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