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Vorzeitsaga 03 - Das Volk der Erde

Vorzeitsaga 03 - Das Volk der Erde

Titel: Vorzeitsaga 03 - Das Volk der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Neal Gear , W. Michael Gear
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weiche Lederkleid über den Kopf. Mit gespreizten Beinen stellte sie sich vor ihn hin. Das Feuerlicht schmeichelte der glatten Festigkeit ihres Fleisches. Ihre Brüste waren voll und fest, unverdorben vom Stillen eines Kindes; die Brustwarzen wurden in der kühlen Luft hart. Ihr flacher, muskulöser Bauch ging über in das schwarze volle Dreieck ihres Schamhaares. Unter der glatten Haut ihrer herrlichen Schenkel spielten kräftige Muskeln.
    Mit einer geschmeidigen Kopfbewegung ließ sie ihre glänzenden Haare kaskadenartig über ihre breiten Schultern fallen. Stolz und herausfordernd blickte sie ihm in die bewundernden Augen. Sie sah wunderschön und stark aus. Anmutig und lockend trat sie näher an ihn heran, dabei spannten sich ihre Bauchmuskeln, Feuchtigkeit schimmerte zwischen ihren Beinen.
    Er warf die Decke beiseite. »Bring mir bei, was du über die Lust weißt. Bring mir alles bei.«
    Als der Morgen dämmerte, lagen sie noch immer beieinander. Ihre sein Glied umschließende Weichheit verbreitete eine merkwürdige Zufriedenheit in seinem Körper, seine Seele durchströmte eine nie gekannte Wärme. Er streichelte die runden Kurven ihres Gesäßes. Sie hatte seinen Kopf in ihre Hände gebettet, ihre Finger strichen zärtlich über seine Ohren, während ihre Haare sie wie ein seidener Schleier umwogten. Ihre vollen Brüste preßten sich gegen seine muskulöse Brust. Drängend schob sie ihr Schambein gegen ihn, forderte in heftiger werdendem Rhythmus seine Reaktion.
    »Du lernst schnell«, flüsterte sie.
    »Wer waren deine beiden Ehemänner?«
    Sie blickte ihm in die Augen, die glatten Züge ihres vollendet schönen Gesichtes blieben im schwachen Licht unergründlich. »Mein erster Mann war Rille. Mein zweiter Zwei Schilde.«
    Tapferer Mann bewegte sich rhythmisch in ihr und genoß die aus seinem Becken aufsteigenden Empfindungen. »Sie sterben bei diesem Überfall.«
    Sie nickte. »Sofern dein Traum der Wahrheit entspricht, Tapferer Mann.«
    »Daran zweifle ich nicht«, keuchte er in sich steigernder Lust.
    Die Stimmen in seinem Kopf wisperten: Ja… ja.
    Weiße Esche blieb stehen und deutete auf die von schmelzendem Schnee bedeckte Anhöhe. »Da ist jemand!«
    »Das sind Wapitis!« widersprach Kranker Bauch, beschattete die Augen und spähte den Hang hinauf.
    »Da ist jemand. Da sitzt jemand mitten zwischen den Wapitis«, beharrte Weiße Esche.
    Kranker Bauch blinzelte gegen die Sonne. Die Wapitihirsche grasten unbekümmert auf dem Bergsattel. Doch dann entdeckte er einen merkwürdigen Schatten, der aussah wie der Umriß eines Mannes.
    »Wahrscheinlich ist das eine Jägerlist. Vermutlich hat jemand einen Steinhaufen aufgeschichtet, der in einer Treiberreihe aussehen soll wie ein Mann. Damit wollen die Jäger die Wapitis täuschen. Aber sieh sie dir an. Sie kümmern sich nicht im mindesten darum. Ich kenne mich aus mit Wapitis, sie sind klüger als Menschen. Niemals käme ihnen ein Mensch so nah, sie würden vorher flüchten. Ich wette, das ist ein Steinhaufen.« »Ich weiß nicht. Ich habe so ein …« »So ein was?«
    »Eigenartiges Gefühl«, ergänzte sie unruhig.
    Sie stiegen aus einer verschneiten, zwischen den Flanken zweier Berge liegenden Talsohle herauf. Den niedrigen Sattel hatten sie vom Tal aus entdeckt. Über ihn schien eine vernünftige Route nach Süden in das Wind Basin zu führen. An den felsigen, von Geröll und Schutt übersäten Hängen fristeten Dornengestrüpp und gelegentlich Salbei ein kümmerliches Dasein. Aus dem steilen, steinigen Boden lugten hie und da gelbbraune Gräser zwischen Schneeresten hervor. Felsenbirnen- und Johannisbeersträucher klammerten sich in die Felsspalten und in die unregelmäßig verlaufenden Trockenrinnen. In der verschneiten Mulde zu ihrer Linken lag ein Espengehölz. Der Mittags wind trieb Wolkenfetzen nach Westen.
    »Ein eigenartiges Gefühl?« Kranker Bauch sah sich um. »Mir ist auch etwas seltsam zumute.« Er blickte auf Plage hinunter. Der Hund ließ sich unbekümmert zu Boden plumpsen und nagte den Schnee zwischen seinen Ballen heraus.
    »Kehren wir um«, schlug Weiße Esche fast flehend vor.
    Kranker Bauch stampfte mit den Füßen, die in den Rindensandalen eiskalt waren. »Wenn wir den ganzen Weg durch den Schnee zurückgehen, erfrieren mir die Füße. Wir befinden uns auf einem Nordhang und stehen hüfttief im Schnee. Mir ist erbärmlich kalt und während wir hier herumstehen, wird mir ständig kälter. Bis wir oben in der warmen Sonne sind, sind es

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