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Voyager 018 - Seven of Nine

Voyager 018 - Seven of Nine

Titel: Voyager 018 - Seven of Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Kraa. »Die ekelhaften Skedaner erhoben sich aus
    der Asche ihrer Welt und protzten mit ihrem Leben. So etwas
    durfte nicht einfach hingenommen werden. Seine Höchst
    Exzellente Ehrenhaftigkeit wandte sich an uns, die Ku, Töter der
    Warmen, Zerstörer des Verdorbenen, Vernichter all derjenigen,
    die nicht heilig sind, damit wir das Leben der Skedaner beenden,
    schnell und voller Freude. Doch die unheilvollen Geschöpfe
    haben Verbündete gefunden, andere Warme, die sie vor den
    geschickten Ku schützten. Unsere Schiffe, bisher unbesiegbar,
    wurden zerstört. Wie gemein und niederträchtig, unsere
    Geheimnisse zu kennen!«
    Ein schrilles Pfeifen erklang – vermutlich ein Laut, der Zorn
    zum Ausdruck brachte und nicht übersetzt werden konnte. Die
    Lautstärke ließ Xanarit zusammenzucken.
    »Wir verfolgen die Fremden und haben festgestellt, dass sie
    hierher unterwegs sind«, fuhr Kraa fort. »Als wollten sie sich
    selbst und ihre Passagiere dem Imperator zum Geschenk
    machen.«
    Xanarit konnte kaum mehr atmen. All die langen, mühevollen
    Vorbereitungen – vergeblich. Sein Plan war zum Scheitern
    verurteilt, weil der ebenso törichte wie selbstsüchtige Imperator
    auf die Dienste der grässlichen, von Hass getriebenen
    Assassinen zurückgriff.
    »Ja, ein Geschenk«, sagte Beytek. »Folgendes wird
    geschehen… «
    20
    Captains Logbuch, Nachtrag. Seven of Nine scheint sich
    vollkommen erholt zu haben, obgleich sie noch immer
    die Vögel sieht – inzwischen sind es zwanzig. Ihr Wissen
    über die Skedaner hat es uns ermöglicht, angemessene
    Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Der Doktor mag
    keinen Gefallen an seiner neuen Aufgabe finden, aber er
    ist weit und breit das einzige mit einer
    Eigenpersönlichkeit ausgestattete Hologramm.
    Wir haben noch immer nicht herausgefunden, was es
    mit der skedanischen Waffe auf sich hat. Tamaak Vriis
    versicherte mir, dass sie keine Gefahr für die Besatzung
    darstellt, und ich glaube ihm. Angeblich ist sie speziell
    auf den Imperator zugeschnitten, und außerdem betonte
    Tamaak, dass seine Leute und er keinen Groll gegen uns
    hegen.
    Trotzdem finde ich es beunruhigend zu wissen, dass
    sich in der Krankenstation eine unbekannte Waffe
    befindet, umgeben von einem undurchdringlichen
    Kraftfeld.
    Zwar haben uns die Skedaner getäuscht und
    manipuliert, aber sie sind in einer gerechten Sache
    unterwegs. Ich habe mit Xanarit, dem Vorsitzenden des
    imperialen Beraterkonzils, gesprochen und ein privates
    Treffen mit der Iora und Beytek vereinbart. Zwar lassen
    die Termine des Tributs nur wenig Spielraum, aber
    Xanarit – der nicht weiß, welches Anliegen ich bei der
    Audienz vortragen möchte – hat versichert, mir eine
    Begegnung mit der Iora und dem Imperator zu
    ermöglichen. Ich werde Beytek mit seiner
    Verantwortung in Hinsicht auf das Ende eines
    friedlichen Volkes konfrontieren. Mir ist natürlich klar,
    dass ich damit ein gewisses Risiko eingehe, aber droht
    hier draußen im Delta-Quadranten nicht überall
    Gefahr?
    Seven of Nine bleibt an Bord und wird ihre
    Bemühungen fortsetzen, die Waffe zu deaktivieren. Der
    Doktor garantiert die Sicherheit der Crew und des
    Schiffes. Chakotay hat das Kommando, während Tuvok
    und Neelix mich auf den Planeten begleiten werden.
    Hoffentlich hält sich das Chaos des Tributs in
    Grenzen.
    Janeway schnitt eine Grimasse, als sie Hunderte von lauten
    Stimmen hörte. Unmittelbar nach dem Retransfer auf dem
    Planeten verlor sie jede Hoffnung, sich in aller Ruhe einen
    Überblick verschaffen zu können.
    »Eine gute Party weiß ich immer zu schätzen«, sagte Neelix
    und rieb sich die Hände. »Die Lhiaari sind zwar Bürokraten,
    aber sie verstehen es auch, sich zu entspannen und zu
    vergnügen.«
    »Ich wünschte, darauf hätten Sie mich vorher hingewiesen«,
    sagte Janeway und brummte, als ein großes Reptilienwesen
    gegen sie stieß, zischte und dann fortwankte.
    Neelix richtete einen vorwurfsvollen Blick auf die
    Kommandantin. »Gestern habe ich Ihnen einen vollständigen
    Bericht zukommen lassen, in einem Handcomputer
    gespeichert.«
    »Entschuldigung«, sagte Janeway. »Ich bin vermutlich zu sehr
    darauf konzentriert gewesen, geistige Manipulationen und
    Mordpläne zu entdecken.«
    »Nach den uns übermittelten Informationen finden die
    wichtigsten Rituale des Tributs im Zentralen Oktogon statt«,
    meinte Tuvok. »Das Gebäude ist etwa einen halben Kilometer
    entfernt. Xanarit will uns am Südöstlichen Tor in Empfang
    nehmen.«
    »Also

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