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Voyager 023 - Endspiel

Voyager 023 - Endspiel

Titel: Voyager 023 - Endspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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könnten unsere Sensoren modifizieren und…«
    Janeway hob die Hand. »Tut mir Leid, Mr. Kim. Eines Tages
    werden Sie vielleicht Captain, aber noch sind Sie es nicht.«
    Es fiel ihr nicht leicht, diese Worte auszusprechen, denn sie
    fühlte sich auf die gleiche Weise innerlich hin und her gerissen
    wie der Rest der Crew. Sie wollten nach Hause – und
    gleichzeitig drängte alles in ihnen zur Flucht. Für die Besatzung
    der Voyager war die Furcht vor einer Assimilierung durch die Borg sehr konkret geworden. Die instinktive Reaktion bestand
    darin zu fliehen.
    Aber wohin?
    Und dann gab es auch noch die andere Seite der Medaille. Das
    Zentrum des Nebels bot vielleicht die Möglichkeit, in den
    Alpha-Quadranten zurückzukehren, bevor sie alle viel zu alt
    waren. Trotz der vielen Borg-Schiffe fühlte sich die Crew
    versucht, noch einmal in den Nebel zu fliegen.
    Warum konnten sie nicht einfach ein wenig Glück haben, ohne
    dass Gefahren damit verbunden waren?
    Siebenundvierzig Borg-Würfel. Siebenundvierzig…
    »Wie geht es dir?« Tom Paris begleitete seine unglückliche Frau
    von der Krankenstation zurück zu ihrem Quartier, bevor er den
    Dienst fortsetzen wollte.
    »Ich fühle mich hintergangen, gefesselt und beleidigt.«
    »Ich bitte dich, B’Elanna! Wer hat dich beleidigt? Du hast nur
    mit mir und dem Doktor gesprochen…«
    »Captain Janeway«, brummte sie. »Sie hat von mir verlangt,
    während der Alarmstufe Rot in der Krankenstation zu bleiben!
    Obwohl ich die Chefingenieurin dieses Schiffes bin!«
    »In dieser Woche bist du das nicht.«
    »Warum ist das Kind noch nicht geboren? Warum dauert es so
    lange? Es ist bereit, das spüre ich. Wir könnten den Transporter
    verwenden.«
    Paris antwortete nicht und öffnete die Tür ihrer Unterkunft,
    damit B’Elanna eintreten konnte, ohne stehen bleiben zu
    müssen. Sie verabscheute die Notwendigkeit zu verharren –
    anschließend kostete es sie Kraft, sich wieder in Bewegung zu
    setzen.
    B’Elanna ging geradewegs zum einzigen Sessel, der ihr noch
    Komfort bot. Sie ließ sich in die Polster sinken, wirkte dabei wie ein Druckkochtopf kurz vor der Explosion.
    Paris lächelte, aber ein wenig reumütig. Er konnte sich
    vorstellen, dass B’Elannas Situation alles andere als lustig war,
    als er auf der Bettkante Platz nahm und dorthin blickte, wo sich
    normalerweise ihre Füße berührten.
    »Siebenundvierzig Borg-Würfel, B’Elanna… Warum
    befanden sich so viele Würfelschiffe im Nebel? Sind wir
    vielleicht auf eine Art Borg-Zentrum gestoßen? Nun, ich finde
    es schrecklich, dass mir eigentlich gar nichts daran liegt,
    Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Ich möchte nicht
    zurück, ganz gleich, was der Nebel enthält. Die Sache hat mir
    ganz schön Angst eingejagt.«
    »Normalerweise fürchtest du dich nicht«, erwiderte B’Elanna.
    Paris zuckte mit den Schultern. »Unter gewöhnlichen
    Umständen lasse ich mich nicht so leicht aus der Ruhe bringen.
    Ich weiß nicht… Als uns nur noch wenige Meter von dem Borg-
    Würfel trennten, war ich plötzlich zutiefst entsetzt. Armer
    Harry… Du hättest sein Gesicht sehen sollen. Er wünscht sich
    mehr als Gespräche mit seinen Eltern über den Pathfinder. Er
    sehnt sich wirklich nach der Heimkehr. Was mich betrifft…
    Nun, ich habe nichts, zu dem ich heimkehren könnte, aber ich
    kann das leicht vergessen. Als wir uns vom Nebel entfernten
    und ich Harry in die Augen sah… Dort sah ich meinen Wunsch,
    fortzulaufen und nie zurückzukehren, B’Elanna. Wozu werde
    ich dadurch? Zu einem Feigling?«
    »Deine Furcht bezieht sich nicht auf dich selbst«, sagte
    B’Elanna Torres. »Ich kenne dich besser.«
    »Du irrst dich! Jetzt trage ich eine viel größere Verantwortung.
    Ein unschuldiges Leben hängt von mir ab und deshalb kann ich
    mich nicht mehr so wie früher jeder Gefahr stellen. Ich muss
    vermeiden, Kopf und Kragen zu riskieren. Das dort draußen sind
    Borg, keine Klingonen!«
    B’Elanna bedachte ihn mit einem fragenden und gleichzeitig
    missbilligenden Blick – bis ihm schließlich klar wurde, was er
    gesagt hatte.
    Paris gestikulierte vage. »Ich… ich wollte nicht, dass es so
    klingt.«
    B’Elanna sank ein wenig tiefer in den Sessel. »Ich sollte Seven
    hierher rufen – dann kannst du uns beide kritisieren.«
    »Du solltest nicht einmal darüber scherzen«, ächzte Paris.
    »Unsere Assimilierung…« Er senkte die Stimme und zwang
    sich weiterzusprechen. »Was geschähe mit unserer Tochter?«
    Bei dieser

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