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Voyager 023 - Endspiel

Voyager 023 - Endspiel

Titel: Voyager 023 - Endspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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sind
    verheiratet?«
    »Morgen sind es zwei Wochen«, sagte Lana mit melodischer
    Stimme.
    »Herzlichen Glückwunsch!« Paris verarbeitete diese Neuigkeit
    und fügte dann vorwurfsvoll hinzu: »Ich schätze, meine
    Einladung ging im Subraum verloren.«
    »Sie können sich geschmeichelt fühlen«, erwiderte der Doktor.
    »Wir haben uns von einem Ihrer Romane inspirieren lassen und
    sind durchgebrannt.«
    Lana sah ihren Mann an. »Joe ist ein unverbesserlicher
    Romantiker.«
    »Joe?«
    »Ich konnte doch nicht ohne einen Namen heiraten, oder?«,
    entgegnete der Doktor.
    Paris wirkte erneut verblüfft. »Sie haben dreiunddreißig Jahre
    gebraucht, um sich ›Joe‹ einfallen zu lassen?«
    »So hieß Lanas Großvater.«
    »Oh, Sie sind also kein…« Paris musterte die junge Frau und
    Janeway hätte fast gelacht. Ganz deutlich erinnerte sie sich an
    die eigene Verwunderung, als sie zum ersten Mal von dieser
    Sache gehört hatte. Welche Frau heiratet ein Hologramm?
    »Hologramm?«, vervollständigte Lana den Satz. »Nein.«
    Der Doktor schob das Kinn vor. »Offen gesagt, Mr. Paris: Es
    überrascht mich, dass Sie eine solche Frage stellen. Ich dachte,
    wir hätten solche Unterscheidungen längst überwunden.«
    »Soll das ein Witz sein?« Paris strahlte. »Ich find’s großartig!
    Immerhin führe ich selbst eine ›gemischte Ehe‹, erinnern Sie
    sich?«
    »Da wir gerade dabei sind: Wo ist Ihre Frau?«
    Janeway nahm das als Stichwort und trat in den äußeren
    Korridor des großen Apartments. »Man sucht nach Ihnen«, sagte
    sie zu Torres.
    B’Elanna winkte sie näher und spähte aus dem Flur in den
    Hauptraum.
    »Warum verstecken Sie sich hier?«, fragte Janeway.
    B’Elanna deutete durch die Tür. »Die ›Ehefrau‹ des Doktors.
    Wie kann er eine Frau haben? Daran gewöhne ich mich nie.«
    »Er ist eine Lebensform, soweit wir das feststellen können.
    Das wissen Sie.«
    »Ja, ich weiß es, aber mein Gefühl behauptet etwas anderes.
    Muss ich mich an alles gewöhnen? An alles?«
    »Nein, ich glaube nicht. Wann sind Sie zurückgekehrt?«
    »Heute Morgen. Zwei Sondertransporter und eine Passage als
    blinder Passagier waren nötig, um rechtzeitig hierher zu
    gelangen.«
    »Gut«, sagte Janeway. »Wenn Sie nicht gekommen wären,
    hätte Harry bestimmt begonnen, Fragen zu stellen.«
    »Ganz abgesehen von meinem lieben Mann, dem neugierigen
    Captain Proton. Er wird immer nervös, wenn ich auf mein
    klingonisches Erbe zurückgreifen muss.«
    »Passen Sie nur auf, dass er nicht neugierig wird«, warnte
    Janeway.
    B’Elanna richtete einen ernsten Blick auf sie. »Auch Sie
    müssen vorsichtig sein. Es kursieren erste Gerüchte über die
    Veränderungen, die Sie an Ihrem persönlichen Shuttle
    vornehmen. Vielleicht müssen Sie sich eine neue Geschichte
    einfallen lassen.«
    »Der Shuttle bereitet mir kein Kopfzerbrechen. Ich bin
    ohnehin fast fertig damit und bringe ihn fort, bevor jemand auf
    die Idee kommt, eine Inspektion durchzuführen. Was haben Sie
    erreicht? Ist alles klar für mich?«
    »Der Hohe Rat hatte viele Fragen.«
    »Was haben Sie gesagt?«
    »Die Wahrheit.« B’Elanna hob und senkte die Schultern. »Mit
    einem klingonischen Touch. Ich habe auf Folgendes
    hingewiesen: Meine frühere Kommandantin, die ich sehr
    verehre und die mir in ruhmreichen Kämpfen oft das Leben
    rettete, würde es für eine Ehre halten, sich Koraths Haus
    anschließen zu dürfen.«
    Besorgnis regte sich in Janeway und sie versuchte, nicht
    darauf zu achten. Konnte es so einfach sein? »Glauben Sie, dass
    es klappt?«
    »Ich bin nur die Verbindung zur Föderation.« B’Elanna spielte
    ihre eigene Rolle herunter. »Aber ich denke, dass ich über einen
    gewissen Einfluss verfüge. Sie haben mir noch immer nicht
    gesagt, warum Sie versuchen, Korath zu helfen.«
    »Er ist ein alter Freund.«
    Schwindel, Lügen, Täuschungen, falsche Andeutungen… Wie
    gut konnte sie ihre Freunde – die wahren – vor dem schützen,
    was sie plante?
    B’Elanna blieb argwöhnisch. »Gibt es einen Zusammenhang
    zwischen diesem ›alten Freund‹ und der Mission, mit der Sie
    meine Tochter beauftragt haben?«
    Janeway verbarg ihre Beklommenheit hinter einem Lächeln.
    »Tut mir Leid, B’Elanna, aber Sie wissen ja, dass ich nicht
    darüber sprechen darf.«
    Nicht dürfen, nicht wollen – nur ein kleiner Unterschied.
    »Hätten Sie nicht bis nach dem Treffen damit warten können?
    Sie wäre gern hier gewesen.«
    »Sie ist bald wieder daheim«, sagte Janeway und

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