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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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»Etwas Wichtigeres als bloße Beunruhigung seitens der GA wegen eines Systems, das nicht nach den Regeln spielt, meinst du?«
    »Ja. Aber ich weiß nicht, wie ich dafür eine Bestätigung erhalten kann, wie ich aus meinem Verdacht eine Tatsache machen kann.«
    Leia dachte darüber nach. Als Jedi-Ritterin war sie in erster Linie dem Orden der Jedi und der Galaktischen Allianz verpflichtet. Wenn die Galaktische Allianz tatsächlich irgendeine Aktion gegen Corellia plante, war es sogar ihre Pflicht, diese Aktion zu unterstützen.
    Aber sie war natürlich auch Han gegenüber loyal, selbst wenn er ein törichtes Unterfangen unterstützte. Mit einem Mal grinste sie. Hatte er jemals irgendeine Sache unterstützt, die nicht in gewisser Weise töricht gewesen war, einschließlich der Rebellenallianz? »Was ist daran so lustig?«
    »Nichts. Ich habe nur über. andere Möglichkeiten nachgedacht, um dahinterzukommen, was vorgeht.«
    »Die da wären?«
    Sie begann, sie an ihren Fingern abzuzählen. »Erstens: Falls die GA irgendeine Aktion gegen Corellia plant, dann wissen eine Reihe von Leuten in der GA-Regierung darüber Bescheid. Besonders diejenigen, die eigennützige wirtschaftliche Interessen auf Corellia verfolgen, werden tun, was immer sie können, um diese Interessen zu schützen. Wenn sie dabei nicht ganz besonders geschickt vorgehen, sollte es möglich sein, ihre Aktivitäten auszumachen und ihre Unternehmungen zu enttarnen.
    Zweitens: Wenn bei der Aktion gegen Corellia das Militär involviert ist, wäre es sehr aufschlussreich zu wissen, welche Militärstreitkräfte hierfür in Bereitschaft versetzt wurden. Beispielsweise würde man für einen Angriff oder für eine Blockade verschiedene Streitkräfte einsetzen. Allerdings ist es knifflig, an solche Informationen heranzukommen, aber es ist dennoch machbar. Dabei ist es von Vorteil, dass der letzte Krieg relativ lange zurückliegt, denn die Sicherheitsmaßnahmen werden nicht so streng sein, wie sie es beispielsweise auf der Höhe des Yuuzhan-Vong-Krieges waren oder während des Kriegs gegen das Imperium.«
    Han nickte. »Gut, gut.«
    »Drittens: Wir können einige potentielle Einsatzpläne gegen Corellia ausknobeln, die Einsatzkräfte bestimmen, die für die Durchführung dieser Pläne vonnöten wären und dann versuchen herauszufinden, ob diese Einsatzkräfte tatsächlich in Bereitschaft versetzt werden oder nicht. Das würde dir einen gewissen Eindruck davon verschaffen, was wirklich passieren wird. Vorausgesetzt, deine Befürchtungen stimmen mit der Realität überein.«
    »Richtig.« Han lächelte. »Ich halte nicht viel von Recherche und Planung, aber wie es scheint, habe ich mir selbst gerade jede Menge davon aufgehalst.«
    »Ich werde dir helfen.«
    »Danke.«
    »Nach dem Frühstück.«
    Hans Lächeln wurde breiter. »Du bist nicht mehr die unermüdliche, selbstlose Frau, die ich geheiratet habe, oder?«
    »Ich schätze, nicht.«
    »Ich habe dich verdorben.«
    Sie seufzte dramatisch. »Nun, zumindest bist du noch derselbe unermüdliche Egoist, den ich geheiratet habe.«
    Die Offizierin der Corellianischen Sicherheit - CorSic - sprang in ihrer adretten braun-orangefarbenen Uniform in den Türrahmen und hob ihr Blastergewehr, das Gesicht hinter dem Schutzvisier eines Kampfhelms verborgen. Bevor sie auf Jacen anlegen konnte, schlug er mit seinem Lichtschwert zu und zerteilte die Waffe und die Frau gleichermaßen. Sie fiel in zwei rauchenden Hälften um, um auf dem Metallfußboden ein widerhallendes Rumsen zu erzeugen.
    Jacen warf rasch einen Blick in die Richtung zurück, aus der er gekommen war, endlose Korridore, vollgestopft mit gewundenen Kabeln und mechanischen Düsen, deren Funktionen selbst nach Jahrzehnten des Studiums noch nicht bestimmt worden waren, ja, sich nicht einmal erahnen ließen. Irgendwo dort hinten lag Ben, Opfer eines Blasterschusses in die Brust, Teil eines Sperrfeuers, das zu schnell und zu heftig gekommen war. als dass Jacen dem viel hätte entgegensetzen können,
    Er schüttelte den Kopf. Er konnte es sich nicht erlauben, sich von solchen Belanglosigkeiten ablenken zu lassen, nicht in diesem Moment, da der Erfolg seiner Mission zum Greifen nahe war. Er konzentrierte sich auf die Macht, ein beiläufiger Rundblick, der ihm die Gegenwart von Lebewesen hinter dem Tor offenbaren würde, und als er keine spürte, trat er hindurch.
    Da war er, der Kontrollraum für das Waffensystem der Centerpoint-Station. Die Kammer war überraschend klein,

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