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Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Titel: Wächter der Macht 02 - Blutlinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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seinem geheuchelten Lächeln bedachte. »Wir bleiben in Verbindung.«
    »Corellia ist immer einen Besuch wert«, sagte Fett. Ja, es ist die Sache immer wert, in ein Regierungsgebäude zu gelangen und den Grundriss und die Schwachstellen aufzuzeichnen. Es ist die Sache immer wert herauszufinden, was deine Oppositionskumpel wollen. Es ist die Sache wert Han Solo aufzuspüren und darauf zu warten, dass meine Tochter auftaucht. »Vielleicht bleibe ich ein paar Tage.«
    Die Politiker lachten höflich.
    Aber nicht zu lange. Ich muss Ko Sais Forschungsunterlagen und diesen Klon mit den Handschuhen finden.
    »Hat jemand von Ihnen Zeit, mich ein bisschen herumzuführen?«, fragte Fett. Er fand, dass er genauso gut noch viel mehr aufzeichnen konnte. »Ein hübsches Plätzchen haben Sie hier.«
    »Dürfte ich das übernehmen, Herr Präsident?«, erbot sich Gejjen.
    Das überraschte Fett nicht im Geringsten. Er winkte Mirta zu sich, die mit mürrischem Desinteresse hinter ihnen herging, während Gejjen Fett die schönen Staatsgemächer - alles mit vergoldetem Apocia getäfelt - und die Büros zeigte. Die ganze Zeit über erstellten Fetts Helm- und Stulpensensoren einen detaillierten Plan des gesamten corellianischen Regierungskomplexes, selbst von den Bereichen, in die Gejjen sie nicht führte. Dieses alles durchdringende Terahertz-Radar war eine sehr gute Investition gewesen.
    Auch das Grundstück war schön. Fett schätzte die Höhe der Mauern und die Art der Sicherheitspatrouillen ein, während er eine Reihe von Bäumen mit blassblauen Blüten betrachtete, deren Wipfel zu Würfeln getrimmt waren.
    »Mir ist bewusst, dass Sie ein viel beschäftigter Mann sind, Fett«, sagte Gejjen. »Aber dürfte ich Ihnen einen Vorschlag unterbreiten?«
    Fett behielt Mirta im Blick, die den Grundriss des Komplexes ihren Augenbewegungen nach zu urteilen ebenfalls auskundschaftete. Ihr mandalorianischer Vater hätte sie den Nutzen eines Helms lehren sollen. »Hab mich schon gefragt, wann Sie damit herausrücken würden.«
    »Unser Präsident genießt nicht unser ungeteiltes Vertrauen. Würden Sie ihn für uns beseitigen?«
    Ich dachte schon, du würdest nie fragen. »Wie dauerhaft?«
    »Für immer.«
    »Wer zahlt?«
    »Alle Oppositionsparteien. Zusammen können wir die Centerpoint-Partei zu Fall bringen, und ohne Sal-Solo kann sie ganz vernünftig sein.«
    Fett dachte über den Auftrag nach. Der Knackpunkt war der Zeitfaktor. Er wollte Ko Sais Daten so schnell wie möglich weiter nachspüren. Nachdem du deine Tochter gesehen hast, Als du sie das letzte Mal gesehen hast, war sie zu jung, um zu sprechen. »Wann?«
    Gejjen reichte ihm einen winzigen Datenchip. »Wann können Sie sich der Aufgabe annehmen?«
    »Wenn ich Sie überprüft habe.« Fett aktivierte die Datenpad-Verbindung an seinem Unterarm. Ja, der Chip war gültig. »Eine Million.«
    »Ihr Typen habt's mit runden Summen.«
    »Ich kann auch drei Millionen daraus machen. Ja oder nein?«
    »Ja.« Gejjen tippte etwas in sein eigenes Datenpad ein. »Hier. Eine halbe Million im Voraus. Den Rest nach Erledigung. Können wir Ihnen ein Zimmer anbieten? Einen Speeder, der Sie zu Ihrem Schiff zurückbringt?«
    »Es ist in schöner Tag«, sagte Fett. »Ich werde zu Fuß gehen.«
    Mirta passte sich auf dem breiten Boulevard, der sie vom Regierungsgebäude wegführte, seinen Schritten an. Sie war lobenswert still gewesen. Dennoch war sie aufgewühlt; sie warf verstohlen einen Blick auf ihr Komlink.
    Ailyn hat ihr immer noch nicht geantwortet, »Sag's schon«, sagte Fett.
    »Was?«
    »Dass ich mich aus corellianischer Politik raushalten sollte.«
    »Für eine Million? Wenn Sie es nicht machen, tu ich's. Bei Sal-Solo kriege ich Gänsehaut.« Sie schob das Komlink zurück in ihre Tasche. »Wann werden Sie es machen?«
    »Zuerst stehen dringendere Angelegenheiten an.«
    »Was ist dringender als eine Million Credits?«
    In Ordnung, Mädchen. Die Zeit ist gekommen.
    Sie waren auf Corellia, genau wie Han Solo. Solo war der Köder für Ailyn. Und etwas, das Fett immer konnte, war, Hau Solo zu finden. Inzwischen konnte er schon fast wie der Mann denken.
    Und er war es allmählich leid, dass das Mädchen dachte, sie könne ihn an der Nase herumführen.
    »Ich bin hier, um Han Solo zu finden.« Obwohl er sie nicht direkt ansah, konnte er ihren Gesichtsausdruck sehen; die Helmanzeige konnte auch Weitwinkelbilder wiedergeben. Sie blinzelte hastig, aber der Rest ihres Gesichts war vollkommen gleichmütig. »Weil

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