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Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Titel: Wächter der Macht 02 - Blutlinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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hatte: Er entdeckte Coruscant-Sicherheitskräfte, Feuerwehr und Rettungswacht, Luftraumüberwachung, Medicenter-Manager und die städtischen Behörden. Omas stand vor einem Datenbildschirm und sprach mit einem jungen CSK-Captain. Als Luke hinter sie trat, sah er, dass sie sich eine sich verändernde Auflistung der Opfer anschauten. Die gesamte Wand war eine Ansammlung von Statusanzeigen, von Listen von Skylanes, die umgeleitet worden waren, bis hin zu Angaben dazu, in welche Medicenter die Verletzten gebracht wurden.
    Omas drehte sich zu Luke und Mara um und schüttelte den Kopf. »Eine durch einen Unfall verursachte Explosion können wir ausschließen«, sagte er. »Die CSK haben Spuren von handelsüblichem Detonit gefunden.«
    Mara wahrte ihre Unbefangenheit. Ihr Blick glitt die Liste der Opfer rauf und runter - größtenteils namenlos, bloß Beschreibungen -, und Luke fragte sich, ob sie unter ihnen nach Jacen suchte.
    »Wo war die Bombe platziert?«, fragte Luke.
    »In einem der Hotels«, sagte der CSK-Offizier. Auf dem ID-Schild an seinem Waffenrock stand SHEVU. »Im Elite. Es gibt kein offenkundiges Motiv, warum gerade dieser Ort, aber es sieht so aus, als wäre sie in einem Gästezimmer detoniert. Möglicherweise war es ein Eigentor.«
    »Ein Eigentor?«
    »Ist hochgegangen, während der Terrorist noch daran rumgelümmelt hat.«
    »Also haben wir ein Zimmer, mit dem wir anfangen können. Dann sollten wir auch die Identität des Gastes kennen.«
    »Das überprüfen wir gerade.«
    »Wir können es uns nicht leisten, in dieser Sache Mutmaßungen anzustellen.«
    Captain Shevu schaute auf Luke hinunter, höflich, aber eindeutig verärgert von dieser Andeutung. »Ich stelle keine Mutmaßungen über irgendetwas an, Sir. Wir arbeiten mit belegten Informationen, die wir von Taktik und Einsatz bekommen, und wenn es da Lücken gibt, dann bleiben das Lücken, bis wir entsprechende Daten haben.«
    »Und wie wird unsere Reaktion ausfallen, wenn sich herausstellt, dass es Corellianer waren?«
    Omas schien besonderes Interesse an einer Statusanzeige zu haben: Sie zeigte eine Liste von Örtlichkeiten, die von der Explosion betroffen waren, und rote Lichtpunkte wiesen daraufhin, ob diese Bereiche bereits überprüft und gesichert worden waren. »Solange wir nicht zweifellos wissen, dass die corellianische Regierung dafür verantwortlich ist, wird unsere Reaktion so aussehen, dass wir den Vorfall wie jedes andere Verbrechen auch behandeln.«
    »Ich glaube, Meister Skywalker meinte eine weniger formelle Reaktion«, sagte eine Stimme hinter Luke.
    Er hatte nicht einmal gespürt, dass Jacen den Raum betreten hatte. Die Tatsache, dass Jacen ihn erschrecken konnte, war beunruhigend. Mara drehte sich ebenfalls um, und obwohl Jacen dort vor ihnen stand, konnte Luke ihn nicht fühlen, und Mara - ihrem Gesichtsausdruck und ihrem kleinen Anflug von Beklommenheit in der Macht nach zu urteilen -ebenso wenig. Dann, wie ein Duft, der mit einem Mal von einer Blume aufsteigt, war Jacens Präsenz plötzlich da, überall um sie herum. Also will er mir zeigen, wie mächtig er ist. Luke bedauerte die Feindseligkeit in seinen Gedanken. Doch es trug nichts dazu bei, ihn zu beruhigen.
    »Tut mir leid, Onkel«, sagte Jacen. Für einen Raum voller Nicht-Jedi war die Spannung zwischen ihnen natürlich unsichtbar. »Ich bin in die Explosion hineingeraten und hergekommen, um zu sehen, was ich tun kann.«
    »Ich bin froh, dass es dir gut geht.« Luke kehrte zu seiner ursprünglichen Frage zurück. »Ja, Captain, ich meine die inoffizielle Reaktion. Vergeltung, Eskalation.«
    »Schikane«, schlug Shevu leise vor, während er weiter die Statusanzeigen betrachtete. »Das wird das Leben in der Stadt ziemlich heikel machen. Die letzte Zählung der Einwanderungsstelle besagt, dass hier annähernd zwanzig Millionen Corellianer leben.«
    »Von denen die meisten ungefährlich sind«, sagte Luke.
    »Und nicht leicht zu identifizieren, außer für ID-Ärzte«, sagte Jacen. »Sie sehen genau aus wie wir.«
    »Sie sind genau wie wir.«
    Omas legte seine Hand auf Jacens Schulter und steuerte die Unterhaltung mit der Souveränität eines professionellen Staatsmannes in ruhigere Gewässer. »Wir setzten diese Diskussion anderswo fort. Wir stehen Captain Shevu nur im Weg. Er muss einen Zwischenfall managen.« Er deutete auf einen von einem Dutzend kleiner Räume, die von der Hauptkammer abgingen, jede mit einer Tafel über der Tür versehen: FEUERWEHR UND RETTUNGSWACHE -

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