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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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der daran teilnahm, dass sie ihrem Ziel um einige Schritte näher waren. Das Interessante daran war, wie Wedge bemerkte, dass es so viele Ziele gab, und jedes einzelne davon machte Fortschritte.
    »Also haben Lando und ich alte Gefälligkeiten eingefordert«, sagte Han gerade. »Manchmal sehr alte. Und wie sich herausgestellt hat, hat Captain Lavint recht. Momentan wird ein wichtiges Konföderationstreffen organisiert. Und dabei geht es nicht bloß darum, einen Kriegsherrn zu ernennen. Die Neuigkeiten, die aus diesem ganzen Schlamassel hervorsickern, deuten darauf hin, dass sie am Versammlungsort eine Flotte zusammenstellen und der neue Kriegsherr von dort aus irgendeinen Flottenschlag führen wird. Aber niemand weiß, gegen wen oder was.«
    »Schiffswerften«, sagten Wedge und Jag gleichzeitig.
    »Auf Kuat, auf Coruscant«, begann Wedge.
    »Auf Sluis Van, auf Thyferra...«, fuhr Jag fort. »Dort gibt es jede Menge Orte, die in Frage kommen. Aber es geht um Schiffswerften.«
    Zekk runzelte die Stirn. »Woher wisst ihr das?«
    Wedge war aufgefallen, dass Zekk so ziemlich jedes Mal die Stirn runzelte, wenn Jag sprach, und Jag legte so ziemlich jedes Mal die Stirn in Falten, wenn Zekk das Wort ergriff. »Aufgrund des Musters der Angriffe und Überfälle seitens der Konföderation in den letzten paar Tagen«, sagte Wedge. »Meistens sind sie gegen orbitale Schiffsbauanlagen gerichtet gewesen. Ihre Strategie zielt offensichtlich darauf ab, die Schiffsproduktion der Allianz zu schwächen und die Reparatur von Kriegsschiffen zu unterbinden. Auf diese Weise würden sie trotz des Umstands, dass die Konföderation aus weniger Planeten besteht als die GA, hinsichtlich der Schiffsbauressourcen mit der Allianz gleichziehen.«
    »Was danach klingt«, unterbrach Jag, »als würden sie nach einem ziemlich klaren militärischen Plan vorgehen. Ich frage mich, warum die einen militärischen Oberbefehlshaber brauchen, wo sie doch bereits so gut miteinander
    kooperieren.«
    »Diese Kooperation wird ohne einen Befehlshaber, auf den alle hören, nicht von Dauer sein«, sagte Leia. »Können wir jetzt zu Alema zurückkommen?«
    Wedge lächelte. »Tut mir leid.«
    Jaina drehte den Bildschirm auf der Tischplatte vor sich so, dass jeder ihn sehen konnte. Er zeigte den dreieckigen Plan des gesamten Decks eines Sternenzerstörers. »Wir haben die Sicherheitsaufzeichnungen, die in den letzten Tagen auf dem Fliegenden Händler gemacht wurden, in unser Programm gespeist, und Booster hat den Computern des Schiffs oberste Priorität bei der Analyse dieser Daten gegeben. Außerdem hat er uns einen vollständigeren Satz Deckpläne verschafft, um sie damit abzugleichen. Wir können aus Alemas Bewegungen ein Muster herauslesen.« Sie begann, auf den Schirm zu pochen, und jedes Mal, wenn sie das tat, wurde eine andere Ebene angezeigt. »Hier zum Beispiel: Kasinos und Geschäfte. Wenig Spuren, weit verteilt. Sie hat etwas gesucht. Und nichts gefunden.«
    Sie klopfte wieder auf den Schirm. »Ein paar Kasinos, in denen sie eine Menge Zeit verbracht hat. Ich glaube nicht, dass sie eine Spielerin ist oder versucht, sich ein neues Sozialleben aufzubauen. Während Alema zugegen ist, taucht Lavint häufig auf den Holokam-Aufnahmen auf, deshalb ist es wahrscheinlich, dass sie ihre Partnerin im Auge behält.«
    Ein weiteres Pochen, und Pläne von kleineren Passagierkabinen erschienen. In einem Bereich war eine helle Stelle, die auf regelmäßige Besuche Alemas hinwies, und Bewegungsspuren führten davon in alle Richtungen weg. »Lavints Unterkunft«, sagte Jaina. »Keine große Überraschung. Das hier aber schon.«
    Sie schaltete zu einem Schaubild von Schiffsbereichen um. die weit weg von dem Luxus lagen, den die Passagiere genossen. »Unmittelbar bevor die Bothaner und die Commenorianer die corellianische Blockade durchbrachen, wagte sie sich in die Mannschaftsareale des Schiffs vor.«
    Mirax, die bis jetzt still gewesen war, sprang auf und trat vor, um direkt vor dem Monitor stehen zu bleiben. »Brücke, Technikzentren. Die Quartiere meines Vaters. Meine Quartiere! Sie war in meinem Zimmer?«
    Mit seiner besten CorSic-Ermittlerstimme fragte Corran: »Ist dir irgendetwas aufgefallen, das darauf hindeutet, dass irgendwer dein Make-up benutzt oder deine Kleider anprobiert hat?«
    Mirax warf ihrem Ehemann einen wenig amüsierten Blick zu. »Abgesehen von dir?«
    »Oh.« Corran hob die Hände. »Ich bin überführt.«
    »Das ist nicht witzig, Corran.« Mirax

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