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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ersten Moment würde das kaum einen Unterschied machen. Bald jedoch würden wir uns voneinander entfernen.«
    »Wenn er versagt, wird er also nicht lange als Euer Opfer taugen. Vergesst das nicht.«
    »Das werde ich nicht.«
    Lumiya rollte sich wieder auf die andere Seite, fort von ihm, und war verschwunden.

5.
    CORUSCANT, DER JEDI-TEMPEL, QUARTIERE VON LUKE UND MARA SKYWALKER

    Luke und Mara besaßen ein Apartment abseits des Jedi-Tempels, aber auch Quartiere im Tempel selbst - spartanische Gemächer für die Zeiten, in denen es spätnächtliche Zusammenkünfte des Rats oder andere Pflichten praktischer machten, ein paar Dutzend Meter weit zu gehen und sich dann in die Kojen fallen zu lassen, anstatt in einen Speeder zu steigen und kilometerweit zu fliegen, um dies tun zu können.
    Zuweilen dienten diese Tempelquartiere auch einem anderen Zweck - wie etwa, wenn die Skywalkers einen mürrischen, aufsässigen Jedi-Sohn unter ihren Fittichen hatten, der überzeugt davon schien, dass »Ungerechtigkeit« eine Machtfähigkeit war, die seine Eltern meisterlich beherrschten.
    Das Schweigen und die Frostigkeit, die vom Zimmer des Jungen ausgingen, eine Tür den Hauptflur hinunter, waren schrecklich. Luke, der hin und her eilte, war sicher, dass er beides fühlen konnte wie Luft, die durch den Fleischschrank eines Wampas blies. Mitten im Schritt drehte er sich um, um seine Frau anzusehen. »Wie kommt es, dass ich mich schuldig fühle?«
    Mara, die auf dem Bett saß, schaute von ihrem Datenpad auf. »Du - wir - fühlen uns schuldig, weil er unglücklich ist. Und er wird weiter unglücklich sein, bis wir aufhören, Jacen, den vollkommenen Jedi, den Helden das Volkes und dieses Männermodel für schwarze Uniformen, zurückzuweisen und zu verurteilen. Oder bis er erwachsen genug ist, seine Ansichten über seinen Cousin zu überdenken.« Sie seufzte. »Glaubst du, wir können ihn in seinem Zimmer einmauern, bis es so weit ist?«
    »Verlockender Gedanke.« Luke begann, wieder auf und ab zu marschieren.
    »Wie lange hat es bei dir gedauert, bis du aufgehört hast, ein eigensinniges Kind zu sein, das ebenso viele schlechte wie gute Entscheidungen getroffen hat?«
    Luke zuckte beim Gehen mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Von dem Moment an, als Onkel Owen und Tante Beru ermordet wanden, bis zu der Zeit, als ich anfing, mich selbst als Meister zu bezeichnen. Ungefähr vier Jahre.«
    »Dann stelle ich schon mal den Wecker. Er sollte klingeln, wenn er achtzehn ist. Wir können dann ja noch mal nachsehen, ob er deinem Beispiel gefolgt ist.«
    Das lockte bei Luke ein trockenes Glucksen hervor. »In Ordnung. Aber wir müssen uns überlegen, was wir jetzt mit ihm machen. Wir haben ihn hier im Tempel, wo Dutzende von Jedi ihn im Auge behalten können, wenn wir nicht zugegen sind. Was ihn mit Sicherheit noch paranoider und wütender machen wird. Was können wir tun, damit er etwas lernt?«
    »Ihm eine Aufgabe übertragen. Etwas Wichtiges. Beispielsweise, einen Aufsatz und eine Analyse darüber zu schreiben, wie sein Großvater der Dunklen Seite verfallen ist.«
    Luke blieb erneut stehen, um seine Frau anzublicken. »Das ist ziemlich komplexe Psychologie für einen Dreizehnjährigen.«
    »Er ist fast vierzehn. Ich glaube, dass ihm, wenn er seine Hausaufgaben macht, die Übereinstimmung der Entscheidungen auffallen wird, die Anakin Skywalker. und Jacen Solo getroffen haben.«
    Luke ging zu ihr hin. um sich neben sie zu setzen. »Das könnte hilfreich sein. Aber wie stellen wir sicher, dass er seine Hausaufgaben macht? Was tun wir, um ihn zu motivieren?«
    Mara nahm einen tiefen Atemzug. »Wir sagen ihm, dass er seine Pflichten als Jacens Schüler wiederaufnehmen darf, wenn uns seine Arbeit so gut gefällt, um sie in die Jedi-Bibliothek aufzunehmen.«
    Luke stieß einen leisen Pfiff aus. »Sehr gewagt.«
    »Ja. Aber bis Ben sein Projekt zu Ende gebracht hat, könnten einige Dinge passieren, die uns zufrieden stellen. Womöglich sind wir bis dahin davon überzeugt, dass Ben Jacens Fehler und Schwächen erkennt. Oder Jacen könnte seine Fehler einsehen und wieder zu einem geeigneten Lehrmeister werden. Jacen könnte. sterben.«
    »Ich konnte Jacen vor einigen Minuten in der Macht fühlen. Das ist heutzutage ausgesprochen selten. Er verbirgt sich, wie es ihm gefällt - genauso, wie er die Macht mit großer Kraft kanalisieren kann. Ich frage mich, was er im Schilde führt.«
    Bevor Mara darauf etwas erwidern konnte, piepste Lukes Kommlink. Er

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