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Wächter der Menschheit - Green, S: Wächter der Menschheit - The Man with the Golden Torc

Wächter der Menschheit - Green, S: Wächter der Menschheit - The Man with the Golden Torc

Titel: Wächter der Menschheit - Green, S: Wächter der Menschheit - The Man with the Golden Torc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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für das, was hier getan worden war, und er kam mir gerade recht. Ich gebe mir ja alle Mühe, aber manchmal bin ich kein sehr netter Mensch.
    Die Geschöpfe der Nacht wichen zurück, als ich durch ihre Mitte schritt. Sie erkannten die goldene Rüstung. Solomon sah mich kommen und lächelte wieder. Sein Gesicht hing nach dem Angriff des Blumenmädchens in Fetzen von zerkratzten und eingeschnittenen Knochen herab und ein Auge war nur noch eine leere rote Höhle, aber dennoch lächelte er. Er gab sich erst gar nicht mit seinem eingebauten Maschinengewehr oder dem Flammenwerfer ab. Trat einfach vor und versetzte mir einen Faustschlag, hinter dem seine ganze mechanisierte Stärke steckte. Ich hörte, wie die Knochen in seiner Hand brachen, als seine Faust harmlos von meiner goldenen Maske abglitt. Ich packte seinen Arm mit beiden Händen, bevor er ihn zurückziehen konnte, und zerbrach ihn über meinem Knie wie ein Stück Reisig. Zertrümmerte Technologiesplitter flogen aus der klaffenden Wunde. Solomon Kriegk grunzte einmal, aber das war alles. Ich ließ seinen Arm los und packte seinen Kopf und zog ihn nach vorn und herunter. Er kämpfte mit seiner ganzen sagenhaften Stärke gegen mich an, aber es war nicht genug. Atomare Kräfte schimmerten und zischten in der Luft, als er sich verzweifelt abmühte, einen Angriff zusammenzubringen. Ich riss ihm ohne viel Federlesens entlang der alten vernarbten Naht den oberen Teil des Kopfs ab, griff mit der anderen Hand hinein und zerrte sein Atomgehirn heraus.
    Einen Moment lang hielt ich es in meiner goldenen Hand und musterte es, jenen ekelhaften Triumph Kalter-Krieg-Technologie, und dann ließ ich es fallen und stampfte darauf. Das Gehirn zersprang in tausend Stücke, und Solomon Kriegs leerer Körper fiel zuckend auf den Boden. Ich ging weg, und die Geschöpfe der Nacht fielen über den Körper her, rissen ihn in Stücke, rasend vor Wut und Rachgier.
    Und das war der Moment, als sich vor uns in der Luft ein Raumportal öffnete und eine Armee schwarz uniformierter Soldaten des Manifesten Schicksals herausgeströmt kam, die, sobald sie uns erblickten, mit Automatikwaffen das Feuer eröffneten. Kugeln prallten von meiner Rüstung ab, aber ich konnte nicht jeden abschirmen. Rings um mich fielen schreiend und sterbend gerade erst befreite Gefangene. Ich ließ goldene Stacheln auf meinen gepanzerten Fäusten wachsen und stürmte mitten unter die ankommenden Soldaten. Ich streckte Männer und Frauen nieder, während sie ihr Bestes gaben, mich zu töten, und sie standen nicht wieder auf. Aber immer mehr Soldaten ergossen sich aus dem Portal, die Gesichter brennend mit der Wildheit der wahren Fanatiker. Ich brach Köpfe und Hälse und schleuderte Männer und Frauen mit tödlicher Gewalt durch die Luft, aber immer noch mehr von ihnen strömten an mir vorbei wie ein Fluss um einen einzelnen Felsen.
    Ich kämpfte weiter. Es war ein gutes Gefühl, sie niederzustrecken. Das Manifeste Schicksal hatte mich verraten, indem es nicht die Hoffnung war, die ich so verzweifelt brauchte.
    Mr. Stich trat vor und stellte sich an meine Seite; in seiner Hand glänzte durstig ein langes Skalpell. Nichts, was die Soldaten machten, konnte ihm etwas anhaben, und mit eleganter Geringschätzung mähte er alle nieder, die in seine Reichweite kamen. Wie er so inmitten von Blut und Gemetzel stand, war er endlich in seinem Element. Geschöpfe der Nacht, verletzt und geschwächt wie sie waren, kämpften grimmig mit den schwarz gekleideten Soldaten, und überall war Blut und Schreien. Schritt für Schritt hielten wir den Vormarsch der Soldaten auf, und Schritt für Schritt trieben wir sie zurück. Vielleicht weil ihr Fanatismus unserer Wut nicht ebenbürtig war. Wir drängten vorwärts, über ihre Toten und über unsere, bis schließlich die letzten Soldaten kehrtmachten und zurück durch das Raumportal flohen und es von ihrer Seite aus geschlossen wurde.
    Ich stand in meiner blutbespritzten Rüstung zwischen den Toten und hob triumphierend eine dornige Faust. Und überall um mich herum heulten die Geschöpfe der Nacht ihren Triumph und meinen Namen.
    Molly schrie immer wieder meinen Namen, bis ich endlich die Faust senkte und sie ansah. »Eddie! Wir müssen hier raus! Truman hat mit Sicherheit Notfallpläne für den Fall eines Massenausbruchs, und ich glaube wirklich nicht, dass wir hier sein wollen, wenn er sie in die Tat umsetzt.«
    Ich nickte und schritt zu ihr hinüber, wobei ich schwarz uniformierte Leichen aus

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