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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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dem Schicksal davonzulaufen. Der arme Jagr.« Darcys grüne Augen verengten sich, als sie Harley mit kaum erträglicher Intensität ansah. »Und da wir gerade von Verbindungen sprechen …«
    Harley trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen und fühlte sich wie eine Idiotin, als ihr die Röte in die Wangen stieg.
    Sie war nicht mit Schwestern oder besten Freundinnen aufgewachsen. Sie war zu keinen Pyjamapartys gegangen, auf denen sie kichern und über Jungs reden konnte.
    Ihre persönlichen Gefühle waren immer genau das gewesen: persönlich.
    Sie war nicht bereit, über das zu reden, was zwischen ihr und Salvatore passierte.
    »Ich bin nicht mit Salvatore verbunden.«
    »Nein, aber Salvatore hat dich markiert.« Darcy sah sie weiterhin unverwandt an. »Du weißt, wie erstaunlich das ist, oder?«
    »Ich habe darüber noch nicht viel nachgedacht. Wir waren bisher ziemlich beschäftigt«, hob Harley trocken hervor.
    »Ja.« Darcy ließ ihr süßes Lächeln aufblitzen. »Levet hat erzählt, dass du vor den Wolfstölen auf der Flucht bist, die dich gefangen gehalten haben.«
    »Levet …« Harley ergriff erleichtert die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit ihrer Schwester auf etwas anderes zu lenken. »Großer Gott, ich habe das arme Ding ganz vergessen! Ist er hier?«
    »Nein, und um ehrlich zu sein, mache ich mir Sorgen um ihn.« Es war klar zu erkennen, dass Darcy ehrlich besorgt war. »Er hat Kontakt zu Shay aufgenommen, als er aus den Tunneln entkommen war, aber seitdem haben wir nichts mehr von ihm gehört. Es sieht ihm gar nicht ähnlich, einfach so zu verschwinden.«
    Plötzlich verspürte Harley Gewissensbisse. Sie hätten dem armen kleinen Gargylen nie erlauben dürfen, allein fortzugehen.
    »Vielleicht hat Caine ihn gefangen.«
    »Würden die Wolfstölen ihm etwas tun?«
    Trotz seines Rufes war Caine nicht völlig ohne Moral. Jedoch durfte nichts seine kostbaren Träume von der Unsterblichkeit bedrohen.
    »Wahrscheinlich hält Caine ihn eher gefangen, wenn er denkt, dass der Gargyle ihm die Möglichkeit verschaffen könnte, Einfluss auf Salvatore oder die Vampire auszuüben.«
    Die beiden Frauen wechselten einen reuigen Blick. Beide wussten, dass Salvatore oder die Vampire keinen Finger rühren würden, um den Miniaturdämon zu retten.
    »Und wenn es keine Möglichkeit dazu gibt?«, wollte Darcy wissen.
    »Dann ist alles möglich.«
    »Mist.« Darcy sah ziemlich bekümmert aus. »Ich wäre nicht sehr glücklich, wenn Levet etwas passieren würde.«
    Seltsamerweise wurde Harley bewusst, dass sie selbst sich auch Sorgen um den Gargylen machte. Er verdiente es nicht, in hässliche Werwolfpolitik verwickelt zu werden.
    »Ich tue, was ich kann, um herauszufinden, was mit ihm geschehen ist«, versprach sie.
    Darcy biss sich auf die Unterlippe und wirkte ganz und gar nicht beruhigt.
    »Harley, ich würde es verstehen, wenn du Rache üben wolltest, nachdem du so lange von Caine gefangen gehalten worden bist, aber ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass du dich selbst in Gefahr bringst. Ich bin mir sicher, wenn du noch ein bisschen wartest, können wir uns gemeinsam eine passende Strafe ausdenken.«
    Strafe? Harley zog die Augenbrauen zusammen. Als ob sie auch nur eine Minute damit vergeuden würde, Rache an den Wolfstölen zu planen.
    »Danke, aber Caine ist mir scheißegal.«
    »Warum willst du dann so dringend gehen?«
    »Weil Salvatore ein Idiot ist und die Vampire Blödmänner sind.«
    »Okay«, meinte Darcy langsam. »Ich bin nicht unbedingt anderer Meinung, aber vielleicht könntest du das noch ein bisschen spezifizieren. Warum ist Salvatore ein Idiot?«
    Harleys Lippen verzogen sich zu einem humorlosen Lächeln.
    Oh, da gab es eine Menge Gründe.
    Sie entschied sich für die vordringlichste Dummheit.
    »Er ist da draußen und versucht irgendeinen Mutantenfreak zu stoppen, der die Marionette eines Dämonenlords sein könnte, vielleicht ist er es aber auch nicht.«
    »Und die Vampire?«
    »Die unternehmen nicht das Geringste, um ihn von seiner Selbstmordmission abzuhalten.«
    Darcy war klug genug, nicht so zu tun, als ob Styx irgendwelche herzlichen oder freundschaftlichen Gefühle für Salvatore hege. Oder als ob die Vampire zu seiner Rettung eilen würden.
    »Was hast du vor?«
    »Ich muss Salvatore finden.«
    »Und dann?«
    »Weiter ist mein Plan noch nicht gediehen.«
    Darcy ergriff Harleys Hand und sah sie mit ernstem Gesicht an.
    »Harley, wirst du mir vertrauen?«
    Harley versteifte sich. »Das habe

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