Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin

Titel: Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
Vom Netzwerk:
mögen, langfristig das Gehirn schädigen können.«
    »Ich merk es mir. Kümmere dich jetzt um deine eigenen Angelegenheiten, und mach dich auf den Weg.«
    Er grinste, gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und fügte hinzu: »Liander hat ein paar Perücken und farbige Kontaktlinsen dagelassen, falls du Lust hast, dich ein bisschen zu verändern. Versprich mir nur, dass du dich nicht zu erkennen gibst, wenn du in dieses Restaurant gehst.«
    Ich grinste. Rhoan brauchte keine übersinnlichen Fähigkeiten. Er wusste von vornherein, was ich vorhatte,
denn er würde an meiner Stelle genau dasselbe tun. »Das verspreche ich.«
    »Gut.« Er küsste mich ein drittes Mal, dreimal bedeutete Glück, pflegten wir zu sagen, dann stieß er sich vom Sessel ab und ging.
    Nun war ich mit dem mürrischen Quinn allein. Ach, wie schön!
    »Wir müssen noch eine gewisse Unterhaltung zu Ende bringen«, sagte er, kaum dass wir allein waren.
    Ich hob meine Beine vom Sofa und ging hinüber zu dem Wasserspender. »Ich habe alles gesagt.«
    »Dann erklär mir, wieso du gestern Abend mit Kellen gevögelt hast. Wolltest du dich an mir rächen?«
    Ich stieß verächtlich die Luft aus, während ich den kleinen Plastikbecher füllte. »Quinn, ich mag dich, aber du musst mit diesen Eifersüchteleien aufhören.Vor allem wenn du kein Recht dazu hast.«
    »Heißt das also ja?«
    »Das heißt nein. Ich habe mit ihm gevögelt, weil ich Lust dazu hatte, weil er heiß war und weil ich ihm hinterher ein paar Fragen stellen wollte. Das genau habe ich gemacht.« Ich trank einen Schluck Wasser, drehte mich herum und begegnete seinem wilden Blick. »Kellen wusste genau, dass ich mit dir zusammen auf der Veranstaltung erschienen bin, klar. Ich glaube, es hat ihm außerordentlich gefallen, mich dir wegzuschnappen.«
    »Willst du ihn wiedersehen?«
    »Möglichst oft. Wenn es dir nicht passt, kannst du gehen. Von dieser Panikmache haben wir beide nichts.«
    Quinn reagierte nicht. »Wenn ein Vampir der Meinung
ist, dass ihm etwas gehört, gibt er es nicht auf.« Er sah mich aus seinen dunklen Augen durchdringend an und berührte mich tief. Ich konnte jedoch nicht genau sagen, ob ich Angst oder Freude empfand. »Ich kann und will nicht gehen. Noch will ich dich gehen lassen. Wenn ich mich damit abfinden muss, dass du hundert andere Wölfe vögelst, dann ist das halt so. Was zwischen uns ist, ist es wert, und du wirst dich an unsere Abmachung halten.«
    Ich hob die Brauen. »Das hört sich fast wie eine Drohung an.«
    »Wenn du meinst.«
    »Für mich klang es wie eine Drohung, und ich möchte wissen, was sonst passiert?«
    Er zeigte mir immer noch sein gleichgültiges Vampirgesicht, aber hinter dieser Maske war er aufgewühlt. Verzweifelt. »Das willst du nicht wissen.«
    »Dann hätte ich wohl kaum gefragt.«
    Er zögerte. »Ich habe die Macht, dich zu gewissen Dingen zu zwingen.«
    Ich starrte ihn an und war nicht sicher, ob ich mich verhört hatte. Ich wollte nicht glauben, dass ich ihn richtig verstanden hatte. »Was?«
    Sein Blick war unnachgiebig. »Wir haben mein Blut geteilt. Dadurch habe ich die Macht, dich zu gewissen Handlungen zu zwingen.«
    »Noch eine Kleinigkeit, die du vergessen hast, mir zu sagen, als wir das Blut geteilt haben«, sagte ich gleichgültig und zeigte ihm nicht, dass ich vor Wut kochte.
    »Du warst damals außer dir wegen des Mondfiebers.
Hättest du mein Blut abgelehnt, wenn ich dir die Folgen detailliert geschildert hätte?«
    »Nein, aber du hättest mich im Nachhinein warnen können.« Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Das traf auf meinen Fall allerdings nicht zu.
    »Habe ich bislang irgendwie eingeschränkt?«
    Ich lachte bitter. »Nein. Aber woher weiß ich, dass du es nicht in Zukunft tun wirst?«
    »Das werde ich nicht.«
    »Würde ich es denn überhaupt merken?« Er gab keine Antwort, und ich schüttelte den Kopf. »Du weißt, was du getan hast, oder? Nach dieser Drohung sehe ich dich mit völlig neuen Augen.«
    Er runzelte die Stirn. »Was meinst du?«
    »Auf einmal gehörst du für mich zu der Kategorie von Männern, die mich für ihre Zwecke benutzen.«
    »Verdammt, Riley, du weißt genau …«
    »Ich weiß«, unterbrach ich ihn grob, »dass von den drei Männern, mit denen ich zur Zeit tanze, Kade der Einzige ist, der vollkommen unabhängig von Sex für mich da war und sich um mich gekümmert hat. Willst du wissen, was er heute für mich getan hat? Er hat mich zu dem Haus einer Stute gebracht, mir ein Bad einlaufen lassen, mir

Weitere Kostenlose Bücher