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Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Titel: Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Integral Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
    Sie kommen durch euch, aber nicht von euch.
    Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
    Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken.
    Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
    Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen.
    Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
    Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
    Ihr seid die Bogen, von dem eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
    Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
    Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
    Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt Er auch den Bogen, der fest ist.«
    Khalil Gibran 11

Kapitel 8
Frauen und Männer als Ausdruck Gottes
    Frauen und Männer begegnen sich seit vielen Jahrtausenden nicht mehr in Würde, Achtung und Liebe. Oder können Sie als Frau ehrlich sagen »Ich liebe die Männer« bzw. als Mann »Ich liebe die Frauen«? Obwohl eine große Kraft in uns wirkt, die Männer und Frauen zueinandertreibt, obwohl sich ihre Leiber täglich millionenfach miteinander verbinden, herrschen Misstrauen, Unfrieden, Aggressivität und Entwürdigung zwischen den Geschlechtern. Dies hat sehr konkrete Gründe.
    Zunächst liegt es daran, dass Frauen und Männer sehr unterschiedliche Wesen sind und nicht »gleich«, wie die Frauenbewegung es uns einzureden versucht hat. Natürlich sind wir gleichwertig, aber dennoch unterscheiden wir uns so grundlegend voneinander, dass wir uns bis heute sehr fremd geblieben sind und viele von uns sich wundern, dass es sie trotz aller schmerzhaften Erfahrungen immer wieder zu einem Mann oder zu einer Frau zieht. Viele haben inzwischen jedoch so viel Angst vor erneuter Verletzung, dass sie sich nicht mehr einlassen wollen auf das Schönste, was wir auf Mutter Erde erfahren dürfen: die Liebe zwischen Mann und Frau.
    Um dieses Drama zu verstehen, müssen wir zum Ursprung allen Seins gehen, zu Gott, zu unserer Quelle, zum Alles-Was-Ist. Gott ist die Quelle allen Lebens, die in allem enthalten ist, die alles in Schwingung versetzt und die sich in allem ausdrückt. Er hält alles zusammen – alle Universen des Alls und auch die Universen unserer Körper. Im Urzustand ist Gott das Eine, das Untrennbare, das alles Belebende
und alles Durchdringende. Es gibt nichts, was nicht Gott ist. Als das Eine, das Untrennbare konnte Gott sich selbst nicht erfahren. Und so entschloss er sich, sich auszudehnen und mit sich selbst zu spielen. Er dehnte sich aus in unzählige Universen und Multiversen, in die Welt der Materie, um sich selbst zu begegnen und auf höchst vielfache Weise zu erfahren.
    Frau und Mann sind zwei verschiedene Arten Gottes, sich auszudrücken und zu offenbaren. Nur haben wir vergessen, dass wir alle Gott im Ausdruck sind. Die geistige Welt nennt die Frau das linke und den Mann das rechte Auge Gottes – und durch beide Augen schaut Gott aus sehr verschiedenen Blickwinkeln auf alles, was geschieht, und immer auch auf sich selbst. Denn alles, was wir sehen, ist Gott im Ausdruck. Männer und Frauen schauen sich gegenseitig an, und in diesem Anschauen erkennen und anerkennen sie das Göttliche im anderen und in sich selbst.
    Gott, unsere Quelle, ist das Eine, das Untrennbare, aus dem alles hervorging und hervorgeht, und in jedem von uns bringt er sich auf unverwechselbare Weise zum Ausdruck. In der Frau drückt sich Gott anders aus als im Mann, aber er erfährt sich durch beide. Diese unsere göttliche Herkunft haben wir vergessen, und dieses Vergessen gehört zum Spiel, das wir seit Äonen hier spielen. In Mann und Frau begegnet Gott sich selbst. Diese Wahrheit dämmert in diesen Jahren mehr und mehr Frauen und Männern.
    Natürlich dürfen Sie auch weiterhin glauben, dass es keinen Gott gibt, aber das wird zu weiteren schmerzhaften Erfahrungen und vielen Irrwegen führen. Wer atmet Sie gerade? Wer sorgt gerade dafür, dass Millionen Prozesse in Ihrem physischen Körper perfekt ablaufen, wer lässt Ihr Herz schlagen, und wer sehnt sich in Ihrem Herzen nach etwas, was Ihr Kopf kaum beschreiben kann? Wer lässt gerade
Billiarden von Sternen und Planeten – auch Mutter Erde – im All ihre

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