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Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Titel: Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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hatte kein schlechtes Gewissen.
    »Ich mag deine Freunde, Avery.« Cam grinste nur über meine schlecht gelaunte Miene.
    »Oh, wir finden, sie sollte es tun«, meinte Jacob. »Und zwar sofort.«
    »Außerdem haben wir ihr erklärt, dass du kein Serienkiller bist«, warf Brit ein.
    Cam nickte. »Das ist eine phantastische Empfehlung für mich. Hey, zumindest ist er kein Serienkiller. Ich glaube, das schreibe ich in mein Facebook-Profil.«
    Ich feixte.
    Jacob leuchtete förmlich. »Sie hat dich mit Ted Bundy verglichen.«
    »Ich hasse dich«, murmelte ich, während ich mir die Haare aus dem Gesicht strich. »Ich habe dich nicht mit Ted Bundy verglichen. Ich habe nur gesagt, dass man kaum jemals jemanden wirklich kennt. Alle dachten, Ted Bundy wäre ein ziemlich cooler Kerl.«
    Cam starrte mich belustigt an. »Wow. Das wird ja immer besser.«
    »Wie bitte?«, antwortete ich, während ich mit einem Lächeln kämpfte.
    Er seufzte und widmete seine Aufmerksamkeit wieder meinen Freunden. »Sie weist mich immer wieder ab. Das bricht mir mein kleines Herz.«
    Ich seufzte. »Das meint er nicht ernst.«
    »Er wirkt aber ernst«, meinte Brit, während sie Cam mit großen Augen anstarrte. Er hatte sie rumgekriegt, verdammt.
    Cam gab das jämmerlichste Geräusch von sich, das die Welt je gehört hatte. Ich verdrehte nur die Augen. »Und jetzt hält sie mich für den nächsten Ted Bundy.«
    »Ich halte dich nicht für den nächsten Ted Bundy.«
    »Außerdem hat sie für Ted Bundy die falsche Haarfarbe«, erklärte Brit. Wir alle starrten sie an. »Was? Ted Bundy wählte Frauen mit braunen Haaren und Mittelscheitel. Averys Haare sind ziemlich rot.«
    »Bin ich die einzige Person hier, die es verstörend findet, dass du das weißt?«, fragte Jacob.
    Brit zog einen Schmollmund. »Ich studiere Psychologie im Hauptfach. Ich weiß so was.«
    »Aha«, murmelte ich.
    »Außerdem geht es hier nicht um mich und mein enzyklopädisches Wissen über Serienkiller. Damit kann ich euch später noch beeindrucken. Hier geht es um dich, Avery.« Brit grinste, als ich sie böse anstarrte. »Dieser nette junge Gentleman, der kein Serienkiller ist, will mit dir ausgehen. Du bist solo. Du bist jung. Du solltest Ja sagen.«
    »Oh mein Gott.« Ich rieb mir mit den Händen über mein heißes Gesicht. »Ist es nicht langsam Zeit für euch, nach Hause zu fahren?«
    Cams tiefes Lachen ging mir unter die Haut. »Geh mit mir aus, Avery.«
    Fassungslos drehte ich mich zu ihm um. Ich konnte einfach nicht glauben, dass er mich vor den anderen gefragt hatte. »Nein.«
    »Seht ihr?« Cam grinste meine Freunde an. »Sie weist mich immer wieder zurück.«
    Jacob schüttelte den Kopf. »Du bist eine Idiotin, Avery.«
    »Was auch immer«, grummelte ich und griff nach meiner Tasche. »Ich gehe jetzt in meinen Kurs.«
    »Wir lieben dich«, erklärte Jacob lächelnd.
    »Hmmm.«
    Brit kicherte. »Tun wir wirklich. Wir stellen nur deine Entscheidungen infrage.«
    Mit einem Kopfschütteln stand ich auf. »Seid auf der Heimfahrt schön vorsichtig, okay?«
    »Wir sind immer vorsichtig«, erklärte Brit, sprang auf und umarmte mich kurz. »Und denk daran, dass du mit mir nach Hause fahren kannst. Falls du deine Meinung noch änderst, schick mir einfach vor drei eine SMS .«
    »Okay.« Ich erwiderte die Umarmung und winkte Jacob zu. Cam war natürlich bereits aufgestanden und wartete auf mich. Ich warf ihm einen missmutigen Blick zu. »Verfolgst du mich?«
    »Wie ein echter Serienkiller.«
    Ich sank immer tiefer in mich zusammen, während wir das Ram’s Den durchquerten und nach draußen traten. »Du weißt, dass ich das nicht ernst gemeint habe, oder? Und es tut mir leid, dass ich überhaupt mit ihnen darüber geredet habe. Sie haben angefangen, mich mit dir aufzuziehen, und als Nächstes…«
    »Es ist okay«, fiel er mir ins Wort und legte einen Arm um meine Schultern, als wir neben dem Wäldchen zwischen den Gebäuden anhielten. »Das ist mir egal.«
    Ich blinzelte zu ihm auf. »Es stört dich nicht?«
    Er schüttelte den Kopf, was mich ziemlich umhaute. Wer würde schon wollen, dass andere davon wussten, dass man jemanden um eine Verabredung gebeten hatte und diese Person regelmäßig Nein gesagt hatte? Ich hätte nicht gewollt, dass so etwas bekannt wurde. Und warum bat Cam mich immer noch um ein Date? Es war ja nicht so, als sei ich das einzige verfügbare Mädchen für ihn. Mit seinem verwuschelten schwarzen Locken, den azurblau leuchtenden Augen und dem attraktiven

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