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Wald-Schrat

Titel: Wald-Schrat Kostenlos Bücher Online Lesen
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Mundanien geheiratet. Aber an einem schlimmen Tag kommt selbst sie nicht hinterher.«
    »Das sehe ich – und ich rieche es.«
    Die Spur führte in das vollgestopfte Arbeitszimmer des Guten Magiers. Wie schon früher kauerte Humfrey über seinem monströsen Buch. »Äh…«, begann Forrest.
    Die gnomenhafte Gestalt blickte auf. »Ja, ja, schon gut. Dein Dienst besteht darin, als Berater für die Prinzessin Dawn und Eve zu arbeiten, damit sie das menschliche Gebiet vor der Einsäumung retten können. Der verzauberte Pfad führt euch unmittelbar nach Schloss Roogna.«
    »Aber ich habe meine Frage doch noch gar – «
    »Du bist gekommen, um nach dem Weg zum Schloss Roogna zu fragen«, unterbrach Humfrey ihn gereizt. »Und ich habe sie beantwortet.« Damit wandte er sich wieder seinem Buch zu.
    Folglich waren sie entlassen. Erneut. Aber er hatte schon Recht: Sie hatten ihn ja wirklich nur nach dem Weg fragen wollen. Und dafür mussten sie nun den Gegenwert eines Jahresdienstes leisten. Ganz gerecht erschien Forrest das nicht.
    Sie kehrten zurück auf die anrüchigen Wendeltreppen. »Wie kann Humfrey hier sein, genauso wie immer?«, fragte Forrest.
    »Er trinkt vom Elixier der Ewigen Jugend, um sein Alter bei etwa einhundert Jahren zu halten«, erinnerte Imbri ihn.
    »Nein, ich meine, sollte er nicht von Ptero verschwunden sein, weil er in Xanth real existiert?«
    »Nur für ein Jahr, meine ich. Den Rest seines Lebens kann er hier ungestört verbringen. Denk nur an Eugen Oger.«
    »Ach ja, ich glaube, du hast Recht. Trotzdem ist es seltsam, hier jemanden zu treffen, dem ich auch dort begegnet bin.«
    »Stimmt. Aber es wird noch seltsamer sein, Dawn und Eve zu begegnen.«
    Nachdem Sofia ihnen ein Mittagessen serviert hatte, brachte die Einstweilige Ehefrau des Guten Magiers sie zum magischen Pfad. »Verlasst ihn auf keinen Fall«, warnte Sofia sie zum Abschied. »Hier gibt es Drachen.«
    »Wir bleiben auf dem Weg«, versprach Imbri.
    »Er selbst weiß zu schätzen, was ihr tut, auch wenn er es nicht zeigt«, sagte Sofia. »Wenn es euch nicht gäbe, würden diese beiden törichten Prinzessinnen davonrennen, um sich Ehemänner zu suchen.«
    »Ist das bei Menschen nicht normal?«, fragte Forrest.
    »Nicht, wenn ihr Territorium eingesäumt wird. Rettet es, und die beiden können wieder tun, wonach ihnen der Sinn steht.«
    »Aber wir wissen gar nicht, wie das Wort gemeint ist.«
    »Das werdet ihr bestimmt noch herausfinden. Nun verschwindet – die Sache duldet keinen Aufschub.« Sie schob sie zur Tür hinaus auf den Zauberpfad.
    »Dieses Land ist ebenso seltsam wie Xanth«, murmelte Imbri.
    »Es ist seltsamer«, rief Sofia ihnen hinterher.
    Damit hatte sie vermutlich Recht.

8 – Dawn & Eve
    Der Pfad führte sie sicher und bequem durch den Wald. Doch da der Weg nach Schloss Roogna genau wie in Xanth recht weit war, übernachteten sie an einem Rastplatz. Dabei wussten sie, dass die Nacht auf Ptero nichts mit dem Lauf der Sonne über den Himmel zu tun hat, weil der Mond das Licht Xanths benutzt. Manchmal, wenn Prinzessin Ida den Kopf in den Schatten steckte, verfinsterte sich die Szene.
    Forrest wusste nicht so recht, ob er sich müde fühlen sollte, doch als die Dunkelheit hereinbrach, bemerkte er, dass er gerne schlafen wollte. Zu schlafen war hier gewiss nicht unnatürlicher als zu essen; anscheinend konnten sie beides tun oder darauf verzichten und sich ganz nach den jeweiligen Gegebenheiten richten.
    »Wie gefällt es dir eigentlich, stofflich zu sein?«, fragte er Imbri, als sie sich neben ihm zur Ruhe bettete. »Ich meine, ich bin es ja gewöhnt, du aber nicht.«
    »Besonders nicht in Frauengestalt«, gab sie ihm Recht. »Aber allmählich gewöhne ich mich daran, und manchmal genieße ich es sogar. Besonders dann, wenn ich solide Mädchengefühle empfinde.«
    »Aha? Worin bestehen sie?«
    »Freude an der Schönheit des Waldes und der Nettigkeit von Leuten wie Katrin. Selbst Essen und Schlafen sind für mich interessante Erfahrungen.«
    »Das will ich meinen. Diese Welt Ptero gefällt mir ganz gut, allmählich gewöhne ich mich daran.«
    »Ja.«
    Dann übermannte Forrest die Müdigkeit, und er schlief ein.
    Er wachte auf, weil sich neben ihm etwas bewegte. Als er die Augen aufschlug, war es Imbri, die eine Decke über ihn legte. »Du sahst aus, als würdest du frieren«, erklärte sie.
    Tatsächlich war ihm kühl geworden, aber die Decke hatte das wieder behoben. »Danke schön.«
    »Gern geschehen, Forrest.«
    Er wollte

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