Walisischer Sommer
geschickt und rasch die Knöpfe der Bluse öffnete. Aber für Christas Geschmack nicht schnell genug, wie sie sich insgeheim eingestand. Erst als sie schließlich seine warme Brust an ihren Brüsten spürte, seufzte sie erleichtert auf.
Daniel ließ die Lippen über ihren Hals bis zum Ansatz ihrer Brüste gleiten und streichelte deren geschwollene Spitzen mit den Fingern. Und nun fühlte Christa sich im wahrsten Sinne des Wortes schwach vor Sehnsucht nach seinen Zärtlichkeiten, nach seinen Lippen auf ihren Brüsten.
Und als sich endlich seine Lippen um ihre Brustspitzen schlossen und er diese liebevoll liebkoste, zunächst langsam und vorsichtig, doch dann immer leidenschaftlicher und kräftiger, durchflutete eine solche Lust ihren Körper, daß sie sich in einem Rhythmus bewegte, der Daniels erotische Zärtlichkeiten reflektierte.
Hitze und leidenschaftliches Verlangen pulsierten durch ihren Körper, der vor Sehnsucht zu schmerzen begann. Und als Daniel ein Bein zwischen Christas Beine schob, schmiegte sie sich eng an ihn im Bestreben, ihm so nahe wie möglich zu sein.
Durch die Kleidung spürte sie, wie ungeheuer erregt er war, und wußte, daß er sie genauso heftig begehrte wie sie ihn. Und weil sie es kaum noch erwarten konnte, durch ihn Erfüllung zu finden, rief sie leise seinen Namen.
„Ja, du hast recht”, erwiderte er heiser und löste sich von ihren Brüsten, die er dann mit seinen Händen, die ein wenig zitterten, bedeckte. „Ich habe es versprochen. Wir müssen aufhören …”
Nein, das meine ich doch gar nicht, hätte sie ihm am liebsten gesagt. Doch er knöpfte ihr bereits wieder die Bluse zu. Und als sie ihn anschaute, nachdem sie mit einem Blick auf seine Jeans bemerkt hatte, wie sehr auch er noch erregt war, lächelte er sie reumütig an.
Wie kann er mir und auch sich das antun, da er doch genau weiß, wie sehr ich ihn begehre? überlegte Christa unglücklich.
„Es soll auch beim ersten Mal schon schön sein für uns beide”, erklärte er sanft, als könnte er ihre Gedanken lesen. „Genau wie du trage auch ich keine Verhütungsmittel mit mir herum. Und wenn ich einmal mit dir eins bin, kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Und das letzte, was ich mir wünsche, ist …” Er unterbrach sich und schüttelte den Kopf. Aber Christa war sowieso klar, was er meinte. Er wollte nicht, daß sie von ihm schwanger wurde, was natürlich ganz in ihrem Sinne war. Dennoch schmerzte es, ihn es tatsächlich aussprechen zu hören.
„Ich glaube, wir sollten uns jetzt mit weniger gefährlichen Themen befassen, oder?” schlug er schließlich vor, während er sich von ihr abwandte. „Übermorgen unternehmen wir die erste Bergwanderung. Es wird nicht schwierig, das verspreche ich dir. Doch du mußt unbedingt entsprechende Kleidung und Wanderschuhe anziehen. Was ist?” fragte er, als Christa sich auf die Lippe biß.
„Ich habe weder das eine noch das andere”, erinnerte sie ihn.
„Ach, ja. Aber wir sind hier nicht am Ende der Welt. Wie ich bereits erwähnte, gibt es in der Stadt ein erstklassiges Sportgeschäft, wo du alles kaufen kannst. Wir fahren gleich morgen früh hin.”
Während sie ihn beobachtete, wünschte Christa sich nichts sehnlicher, als wieder von ihm umarmt zu werden und sich an ihn zu schmiegen. Aber er hatte recht, sie mußten sich gefühlsmäßig zurückhalten, bis der Kurs beendet war.
Plötzlich glaubte sie, etwas klarstellen zu müssen. „Daniel”, begann sie ruhig, „durch das, was zwischen uns geschehen ist, ändert sich meine Meinung nicht, das möchte ich dir ganz ehrlich sagen. Ich bin nach wie vor überzeugt, daß deine Tätigkeit nicht wirklich …”
„Warte, bis wir mit dem Kurs durch sind”, fiel er ihr ins Wort. „Und sei unbesorgt, Christa, es wäre mir sehr unangenehm, wenn du dich in deinem Urteil über meine Arbeit von Gefühlen leiten ließest. Ich bin nicht der Typ Mann, der erwartet, daß die Partnerin seine Ansichten teilt, ganz und gar nicht.”
„Es gibt genug Männer, die durch Sex Macht über Frauen ausüben wollen”, erwiderte sie ruhig.
„Ja”, stimmte Daniel zu. „Aber so einer bin ich nicht. Genausowenig wie du eine der Frauen bist, die einem Mann so sehr den Kopf verdrehen, daß sie ihn nach Belieben manipulieren können. Manchmal habe ich allerdings das Gefühl, du willst mich unbedingt in ein Schema pressen. Du hast dir ein Vorurteil gebildet, dem ich unbedingt entsprechen muß. Ich habe dich beobachtet, wenn ich irgend etwas
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