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Walking Disaster

Walking Disaster

Titel: Walking Disaster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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noch Megan, die Nummer drei. Am Morgen nachdem ich Abby kennengelernt hatte. Abby. Schuldgefühle überkamen mich und wirkten sich ziemlich negativ auf meinen Steifen aus.
    »Rühr dich nicht von der Stelle«, sagte ich und lief in Boxershorts in mein Zimmer. Ich fischte ein quadratisches Päckchen aus meinem Nachttisch und rannte zurück ins Wohnzimmer, wo das brünette Prachtweib noch genau so da stand, wie ich es verlassen hatte. Sie schnappte mir das Päckchen aus der Hand und ließ sich auf die Knie fallen. Nach ein bisschen Kreativität und ziemlich erstaunlichen Tricks mit ihrer Zunge bekam ich grünes Licht, sie auf die Couch zu werfen.
    Und genau das tat ich. Sie lag mit dem Gesicht nach unten, und ich befriedigte sie zusätzlich mit der Hand.
    Ganz offensichtlich genoss sie jede Sekunde.

5. KAPITEL
    Mitbewohner
    Die Sexbesessene war im Bad, um sich wieder anzuziehen und herzurichten. Sie sagte nicht viel, nachdem wir fertig waren, und ich überlegte, mir ihre Nummer geben zu lassen. Damit käme sie auf die sehr kurze Liste der Mädchen, die wie Megan keine Beziehung forderten, um Sex zu haben, und deshalb eine Wiederholung lohnten.
    Shepleys Telefon meldete sich. Es gab Kussgeräusche von sich, also musste das America sein. Sie hatte den SMS-Benachrichtigungston an seinem Handy geändert, und Shepley ließ sich das nur zu gern gefallen. Die beiden passten wirklich gut zusammen, aber gleichzeitig fand ich es auch zum Brechen.
    Ich saß auf der Couch und zappte durch die Kanäle. Sobald das Mädchen aus dem Bad kam, würde ich sie nach Hause schicken. Da bemerkte ich, dass Shepley durch die Wohnung wuselte.
    Ich runzelte die Stirn. »Was treibst du da?«
    »Vielleicht möchtest du deinen Krempel auch mal zusammensuchen. Mare kommt gleich mit Abby vorbei.«
    Schon hatte er meine volle Aufmerksamkeit. »Abby?«
    »Genau. Im Morgan ist der Boiler defekt.«
    »Na und?«
    »Also werden die beiden für ein paar Tage hierbleiben.«
    Ich setzte mich auf. »Die beiden? Abby wird hier wohnen? In unserem Apartment?«
    »Ja, du Blitzmerker. Vielleicht reißt du deine Gedanken mal von Jenna Jamesons Arsch los und hörst mir zu. Sie werden in zehn Minuten da sein. Mit Gepäck.«
    »Verdammt, das gibt’s doch gar nicht.«
    Shepley blieb wie angewurzelt stehen und starrte mich finster an. »Krieg endlich deinen Arsch hoch und hilf mir, und bring deinen Müll raus«, sagte er und zeigte aufs Badezimmer.
    »Oh fuck«, fluchte ich und sprang auf.
    Shepley nickte mit großen Augen. »Das kann man wohl sagen.
    Endlich begriff ich. Falls es America nervte, dass hier noch eine meiner Schlampen herumhing, wenn sie mit Abby eintraf, dann würde das auch ein schlechtes Licht auf Shepley werfen. Und falls Abby deshalb nicht bleiben wollte, wäre das sein Problem genauso wie meins.
    Ich nahm die Badezimmertür ins Visier. Seit sie da reingegangen war, lief das Wasser. Ich wusste nicht, ob sie auf dem Klo hockte oder duschte. Aber keinesfalls würde ich sie aus der Wohnung kriegen, bevor die beiden Mädchen hier aufschlugen. Es würde wohl einen noch schlechteren Eindruck machen, wenn sie mich dabei ertappten, wie ich versuchte, sie mit Gewalt rauszuscheuchen. Daher beschloss ich, stattdessen lieber mein Bett frisch zu beziehen und ein paar rumliegende Sachen aufzuräumen.
    »Wo soll Abby denn schlafen?«, fragte ich und schaute auf die Couch. Ich würde nicht zulassen, dass sie sich auf Körperflüssigkeiten der letzten vierzehn Monate ausstreckte.
    »Keine Ahnung. Im Sessel?«
    »Sie schläft bestimmt nicht auf dem verdammten Sessel, du Clown.« Ich kratzte mich am Kopf. »Ich schätze, dass sie in meinem Bett schlafen wird.«
    Shepley heulte auf, und sein Gelächter war mindestens zwei Blocks weit zu hören. Er beugte sich vor, stützte die Hände auf die Knie und wurde ganz rot im Gesicht.
    »Was denn?«
    Er richtete sich wieder auf und zeigte kopfschüttelnd mit dem Finger auf mich. Er konnte vor Lachen nicht sprechen und ging einfach weg. Während sein Körper noch geschüttelt wurde, versuchte er, weiter Ordnung zu machen.
    Elf Minuten später rannte Shepley durchs Wohnzimmer zur Tür. Er joggte die Treppe runter, dann war es still. Endlich wurde auch der Wasserhahn im Bad zugedreht.
    Einige Minuten später hörte ich, wie die Tür aufgestoßen wurde und Shepley sich grunzend beklagte: »Meine Güte, Baby! Dein Koffer ist zehn Kilo schwerer als Abbys!«
    Ich kam auf den Flur und sah meine jüngste Eroberung aus dem Bad kommen.

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