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Wallander 04 - Der Mann, der lächelte

Wallander 04 - Der Mann, der lächelte

Titel: Wallander 04 - Der Mann, der lächelte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henning Mankell
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Björk.
    »Vielleicht bessere ich mich allmählich. Dafür soll es ja nie zu spät sein.«
    Nach dem Gespräch mit Björk wählte er Per Åkesons Privatnummer. Frau Åkeson nahm ab und teilte mit, daß ihr Mann im Bett liege.
    »Hat er Fieber?«
    |294| »Wenn man krank ist, dann ist man krank«, antwortete sie abweisend.
    »Es hilft nichts, ich muß mit ihm sprechen.«
    Nach einigen Minuten war Per Åkesons müde Stimme zu vernehmen. »Mir geht es nicht gut. Eine Grippe hat mich erwischt, ich habe die ganze Nacht auf der Toilette gesessen.«
    »Ich würde dich nicht stören, wenn es nicht wichtig wäre. Du mußt heute nachmittag kurz herkommen. Wir können dich mit einem Wagen abholen lassen.«
    »Ich komme«, sagte Per Åkeson. »Aber ich nehme ein Taxi.«
    »Soll ich dir erklären, warum es so wichtig ist?«
    »Weißt du etwa, wer die Anwälte getötet hat?«
    »Nein.«
    »Willst du, daß ich einen Haftbefehl für Alfred Harderberg ausstelle?«
    »Nein.«
    »Dann reicht es mir, wenn ich den Grund heute nachmittag erfahre.«
    Danach rief Wallander Schloß Farnholm an. Am Apparat war eine Frau, deren Stimme er noch nicht gehört hatte. Wallander stellte sich vor und bat darum, mit Kurt Ström verbunden zu werden.
    »Er ist erst heute abend wieder im Dienst«, teilte sie mit. »Aber Sie können ihn in seiner Wohnung erreichen.«
    »Ich nehme an, daß Sie mir seine Telefonnummer nicht geben werden?«
    »Warum sollte ich sie Ihnen nicht geben?«
    »Ich dachte, das würde vielleicht gegen Ihre Sicherheitsvorschriften verstoßen.«
    »Keinesfalls«, versicherte die Frau und nannte ihm die Nummer.
    »Grüßen Sie Herrn Harderberg, und vielen Dank für das Treffen neulich«, sagte Wallander.
    »Er befindet sich in New York.«
    »Dann richten Sie es ihm bitte aus, wenn er wieder da ist. Wird er lange fortbleiben?«
    |295| »Wir rechnen damit, daß er übermorgen zurückkommt.«
    Irgend etwas hat sich verändert, dachte Wallander, als er aufgelegt hatte. Gab es vielleicht eine Anweisung Harderbergs, Nachfragen der Polizei von Ystad zuvorkommender zu behandeln und nicht, wie sonst üblich, kühl und glatt abzuwehren?
    Wallander wählte Kurt Ströms Telefonnummer. Er ließ es lange klingeln, aber niemand nahm ab. Daraufhin rief er Ebba in der Anmeldung an und bat sie, Kurt Ströms Adresse herauszusuchen. Er holte sich eine Tasse Kaffee. Ihm fiel ein, daß er Linda immer noch nicht angerufen hatte; er nahm sich vor, das Telefonat am Abend nachzuholen.
    Kurz vor halb zehn verließ Wallander das Polizeigebäude und fuhr in Richtung Österlen. Ebba hatte ihm mitgeteilt, daß Kurt Ström einen abgelegenen Hof in der Nähe von Glimmingehus bewohnte. Sie kannte die Gegend um Ystad und Österlen besser als er und hatte ihm eine Wegbeschreibung skizziert. Trotz mehrfacher Versuche hatte Wallander Kurt Ström telefonisch nicht erreicht. Er hatte das Gefühl, daß er ihn trotzdem zu Hause antreffen würde. Während er durch Sandskogen fuhr, erinnerte er sich an Svedbergs Bericht über die Gründe von Ströms Ausscheiden aus dem Polizeikorps. Wallander malte sich aus, wie er empfangen werden würde. Er hatte schon ein paarmal mit Polizisten zu tun gehabt, die straffällig geworden waren, und erinnerte sich nur ungern an diese Begegnungen. Doch er sah ein, daß er um ein Gespräch mit Ström nicht herumkam.
    Ebbas provisorische Karte war so geschickt gezeichnet, daß er keine Mühe hatte, den richtigen Weg zu finden. Schließlich hielt er vor einem weißgekalkten kleinen Haus typisch schonischer Bauart. Zu dem Anwesen östlich von Glimmingehus gehörte ein Garten, der im Frühling und im Sommer sicher sehr schön war. Als Wallander ausstieg, begannen zwei Schäferhunde in einem Zwinger zu bellen. Da ein Auto in der offenen Garage stand, nahm Wallander an, daß er richtig vermutet hatte – Kurt Ström war zu Hause. Im selben Moment kam der ehemalige Polizist von der Rückseite des Hauses. Er trug einen |296| Overall und hielt eine Maurerkelle in der Hand. Als er Wallander erblickte, blieb er abrupt stehen.
    »Ich hoffe, ich störe nicht«, sagte Wallander. »Ich habe versucht, vorher anzurufen, aber niemand hat abgenommen.«
    »Ich bin dabei, die Grundmauer auszubessern«, sagte Kurt Ström. »Was führt dich hierher?«
    Wallander merkte, daß Ström auf der Hut war.
    »Ich möchte dir ein paar Fragen stellen. Kannst du die Hunde beruhigen?«
    Kurt Ström rief den Schäferhunden etwas zu, die unmittelbar verstummten.
    »Gehen wir doch

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