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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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überlegen.
     ››Seit dem ersten Tag Sav… ja, wieso?‹‹
     ››Gut… und egal was ich dir jetzt zeige, es wird nichts daran ändern… oder…? Nic?‹‹
    So langsam wurde ich echt nervös.
     ››Nichts Sav – nichts!‹‹
    Sie atmete noch einmal tief ein und sogleich wieder aus.
     ››Versprich es, versprich es mir – sofort.‹‹ Die Dringlichkeit in ihrer Stimme hätte mich eigentlich zögern lassen sollen, tat es aber nicht.
     ››Ich verspreche es dir‹‹, schwor ich und bekam es dann doch so langsam mit der Angst.
     ››Dann komm bitte her und nimm meine Hände‹‹, bat sie, ››so glaubst du besser, dass ich auch ich bleibe.‹‹
     ››Nichts lieber als das.‹‹ Sekunden später umarmte ich sie, aber sie schob mich sofort wieder auf Abstand.
     ››Hände‹‹, kommandierte sie.
     Noch während ich meine Hände in ihre legte, merkte ich, wie sie sich anspannte und dann setzte mein Herz aus. Das blonde Mädchen aus Savannahs Zimmer hielt mich an den Händen. Ich begriff zuerst gar nicht, was passiert war, und begann zu taumeln. Aber sie ließ mich nicht los.
     Ich versuchte mich sofort aus den Händen dieser Fremden zu befreien, doch dieses Mädchen hielt mich immer noch so fest, als wüsste sie genau, dass ich sofort die Flucht ergreifen würde, sollte ich auch nur den Hauch einer Chance dazubekommen.
     Instinktiv war mir bewusst, dass sie dies auf keinen Fall zulassen würde. Soweit ich in den ersten paar Sekunden beurteilen konnte, war dieses Mädchen genau so alt und groß wie Sav, aber blond statt schwarzhaarig und sie hatte auch nicht diese schönen Locken. Ihre Haare waren vollkommen glatt. Dieses, mir fremde Mädchen, hatte grüne statt blaue Augen, auch war sie ein wenig schlanker und viel hellhäutiger.
     Dennoch, der Duft blieb der gleiche.
     ››Sav…? WAS hast du mit meiner Savannah gemacht, wo zum Geier…?‹‹
     ››Ich bin hier, Nic‹‹, fiel mir die Blonde ins Wort. ››Sieh mich an, fühle es. Ich bin es, ich bin Savannah.‹‹
    Meine Beine gaben unter mir nach, aber sie hielt immer noch meine Hände wie mit Stahlklammern umfasst.
     ››Küss mich!‹‹
     ››Spinnst du? Ich weiß nicht, wer du bist, mit Sicherheit werde ich dich nicht…‹‹ Aber ohne weitere Vorwarnung, pressten sich ihre Lippen auf meine. Ich schloss meine Augen und hätte mich gerne gegen sie gewehrt – doch zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht die Kraft dazu hatte. Ja, das waren Sav’s Lippen. Aber als ich die Augen wieder öffnete, stand immer noch diese Fremde vor mir.
     ››Nic, du hast geschworen es ändert sich nichts, du hast gesagt du liebst mich.‹‹
    Ich schüttelte den Kopf.
     ››Ich habe mich in Savannah Miller verliebt! Und nun verrate mir, mit wem habe ich jetzt gerade das erzwungene Vergnügen‹‹, presste ich hervor.
     Sie lächelte und lockerte ein wenig den festen Griff um meine Handgelenke. ››Gestatten, Savannah Miller.‹‹
     ››Ich verstehe nicht…‹‹, schüttelte ich verneinend den Kopf und hoffte so, mein Hirn von dem darin herrschenden Wirrwarr, befreien zu können.
     ››Darf ich es dir erklären?‹‹, fragte dieses blonde Mädchen und ich nickte stumm.
     ››Nicht erschrecken, aber ich glaube es ist besser… für dich… wenn ich wieder die andere Savannah bin, einverstanden?‹‹
     Erneut nickte ich und schon blickte ich in ein leicht gebräuntes Gesicht mit ozeanblauen Augen, eingerahmt von wundervollen schwarzen Locken.
     ››Sav‹‹, keuchte ich und fiel ihr um den Hals. ››Wo warst du?‹‹
     Aber bevor sie antworten konnte, küsste ich sie wieder und wieder. Sie wehrte sich nicht, sie ließ mich einfach nur gewähren und mich beruhigen von dem Schock, den ich augenscheinlich erlitten hatte.
     Langsam schlug mein Herz wieder in normaler Frequenz, der Klammergriff um meine Hände war nun gänzlich verschwunden, mein Fluchtreflex dahin.
     ››Na, geht’s wieder?‹‹ Sie sah mich verlegen an und ich nickte – erneut. ››Dann lass uns reden.‹‹
    Ohne abzuwarten, was sie mir zu sagen hatte, platzte meine erste Frage aus mir heraus – ››Ich glaube nicht daran, aber was war das… Zauberei?‹‹
     ››Nein, das bin ich – mein Wahres ich. Nicht das, was alle anderen in mir sehen. Ich… einfach nur ich‹‹
     ››Wie das?‹‹
    Sie überlegte…
     ››Wo soll ich anfangen, am besten erst mal – liebst du mich noch?‹‹
     ››Ich

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