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Wanderer zwischen drei Ewigkeiten

Wanderer zwischen drei Ewigkeiten

Titel: Wanderer zwischen drei Ewigkeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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geholt und draußen aufgebaut. Der ständig wirksam bleibende Energieschirm lag wie eine Glocke über dem Schiff und dem Landeplatz, so daß niemand unbemerkt eine Annäherung versuchen konnte.
    Günter hatte von Maxwell die Aufgabe erhalten, die Erde und ihre Bewohner mit Hilfe des Beibootes regelmäßig zu beobachten, damit jede Überraschung ausgeschlossen blieb. Der Hauptgrund für die Beobachtung jedoch war, die geschichtlichen Kenntnisse aus eigener Erfahrung aufzufrischen. Später, wenn sie in ihre Gegenwart zurückgekehrt waren, würde ihr Bericht die Sensation des Jahrhunderts werden. Schließlich war es bisher noch niemandem gelungen, nach einem mißlungenen Raumsprung zurückzukehren, aber alle Anzeichen wiesen darauf hin, daß mehr als einmal in die Vergangenheit geworfene Schiffe die Erde aufgesucht und überflogen hatten. Blieb nur die Frage zu klären: was hatten sie dann getan? Wo befanden sie sich jetzt, wenn ihnen die Rückkehr versagt geblieben war? Wo befanden sie sich? In der Vergangenheit, in der Gegenwart? In der Zukunft? Oder gar in einem anderen Raum?
    Günter dachte über diese Fragen nach, als er in die FORTUNA kletterte, um dem Kommandanten Bericht zu erstatten. Er kam in die Zentrale und blieb erstaunt an der Schwelle zu dem Kuppelraum stehen.
    Maxwell stand in gespannter Haltung vor dem Bildschirm und beobachtete das, was vor ihm aufging. Schweigend trat Günter hinzu und erschrak.
    Der Bildschirm war mit einer Kreiselkamera verbunden, die unentwegt im Kreise herumschwang und alle Geschehnisse aufzeichnete, die sich rings um das Schiff in einem bestimmten Abstand abspielten. Genau den Rand zwischen Energieschirm und Außenwelt tastete sie ab, langsam und abwartend. Eine elektronische Einrichtung sorgte dafür, daß bei der geringsten Bewegung innerhalb des eingestellten Sektors verharrte.
    Das war nun geschehen.
    Dort hinter dem schwach schimmernden Energievorhang lauerte ein Mann. Deutlich war sein Gesicht zu erkennen, das ihn als Europäer oder Amerikaner identifizierte, auf keinen Fall aber als Eingeborenen. Dicht hinter ihm wurden zwei weitere Gestalten sichtbar, ein noch junges Mädchen und ein Mann.
    Alle drei lagen dicht vor der Grenze des Lichtes und es schien, als stritten sie sich. Dann schob sich der erste Mann weiter vor, dem Licht entgegen.
    Maxwell griff seitwärts zu dem Hebel und verschob diesen um einige Zentimeter.
    „Sie scheinen nicht gerade feindlich eingestellt zu sein, nur eben neugierig. Es hat wenig Sinn, sie durch den Schirm zu töten. Die jetzige Kapazität wird sie betäuben, sobald sie den Schirm berühren. Dann müssen wir sehen, was wir mit ihnen anfangen.“
    Günter betrachtete das Mädchen mit besonderem Interesse. Sie war hübsch und jung und anziehend. Ihr Gesichtsausdruck verriet Mut und Ausdauer, aber er konnte sich vorstellen, daß es auch zärtlich und liebevoll sein konnte. Ob der eine Mann zu ihr gehörte? Dem Alter nach konnte es sein, denn der vordere der beiden Männer schien zu alt.
    Und dann geschah es.
    Der ältere berührte mit der Stirn den Energieschirm und wurde durch den erfolgenden Schlag regelrecht zurückgeworfen und betäubt. Das Mädchen warf sich über den Körper des ihrer Meinung nach Toten und verriet somit eine enge, menschliche Bindung.
    Vielleicht der Vater?
    Günter wandte sich an Maxwell.
    „Wir müssen zu ihnen gehen, damit sie erfahren, daß der Mann nicht tot, sondern nur in eine todesähnliche Starre gefallen ist. Bei der Gegenbehandlung kann er in wenigen Minuten wieder wohlauf sein. Ich werde gehen.“
    Er beeilte sich. So schnell er konnte, eilte er durch den Gang, vorbei an einigen Mitgliedern der Besatzung, die neugierig aus ihren Kabinen schauten. Mit einem Satz befand er sich im Freien und blieb einen Augenblick bei Grudat stehen.
    „Wir haben Besuch“, sagte er.
    „Schon bemerkt“, gab Grudat zurück. „Scheinbar aber keine Ahnung, was ein Energieschirm ist. Wollen Sie hin?“
    Günter gab keine Antwort. Er tat einige Schritte auf die Grenze des Energieschirmes zu und blieb dann dicht vor der Gruppe stehen. Mit Unbehagen sah er, wie der am weitesten hinten liegende Mann eine altmodisch wirkende Waffe gegen ihn richtete und sagte:
    „Kommen Sie nicht näher! Was soll das Theater? Sie haben den Professor niedergeschossen.“
    Günter schüttelte den Kopf und protestierte:
    „Unsinn! Er lief gegen eine Energiesperre, das ist alles. Er ist nur betäubt und kommt gleich wieder zu sich.“
    Das Mädchen hob

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