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Wandernde Welten

Titel: Wandernde Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Holland
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tröstete.
    »Er wird zu mir zurückkommen. Er ist immer zu mir zurückgekommen.«
    Paula beugte sich über sie und küßte ihren Hals. »Du bist eine sehr schöne Frau«, sagte sie leise. »Sei nicht mehr traurig.« Paula küßte Uly auf die sanfte, schwarze Wange. »Du bist soviel schöner als sie.« Uly wandte sich ihr zu. Paula nahm sie in die Arme und küßte sie. »Nicht mehr weinen.«
    Die Lippen der Stythen-Frau öffneten sich. Saba hatte sie das Küssen gelehrt. Die beiden Frauen lagen nebeneinander, eng umschlungen, die Körper aneinandergepreßt. Ulys Körper wurde wärmer, ihr Atem rascher. Als Paulas Hand sich um ihre Brust legte, preßte sie sie fest dagegen.
    »Ich hole uns das Kakine«, sagte Paula.
    Sie verschloß die Haustür, brachte die Flasche mit dem Likör ins Schlafzimmer und zog sich aus. Uly blickte sie an. »Ich habe das noch nie getan.«
    Es war eiskalt im Zimmer. Paula legte sich neben Illy auf das Bett und zog die warme Decke herauf. Ihre Hand fuhr streichelnd über Ulys schlanken Körper.
    »Dies ist schlecht, nicht wahr?«
    »Warum denn? Es ist doch dasselbe wie mit ihm.« Paula drückte ihr die Flasche in die Hand. Sie tauchte einen Finger in den süßen, dickflüssigen Likör, benetzte Ulys Brustwarzen damit und leckte ihn ab.
    »So etwas habe ich mit ihm nie getan.«
    Sie schmierten sich gegenseitig grünes Kakine auf die Körper und küßten, saugten und leckten ihn auf. Ulys Haut wurde weich Und warm. Ihre Stimme klang rauchig. »Ich wünschte, er wäre jetzt hier. Willst du ihn nicht?«
    »Wir brauchen ihn nicht.«
    Ulys Schamhaar war abrasiert. Ihre Hüften waren voll und ge rundet. Paula goß Kakine über ihren Schlitz. Unwillkürlich spreizte Uly die Beine.

»Bitte...«
    »Es schmeckt nicht gut.«
    »Es schmeckt sehr gut.«
    »Oh.« Uly spreizte die Beine weiter. Ihre Hände fuhren über Paulas Rücken und Lenden. Die scharfen Krallen stachen Paula in die Haut. Sie hob den Kopf.
    »Bitte«, flüsterte Uly leise. »Nicht aufhören.«
    »Mach's auch bei mir.«
    »Ich kann nicht... Ich...«
    »Mach's. Nimm das Kakine, wenn du den Geschmack nicht magst.« Paulas Hände strichen über Ulys Körper. Die junge Stythin griff nach der Kakine-Flasche. Paula beugte ihren Kopf wieder zwischen die Beine der anderen Frau. Uly war anfangs etwas zurückhaltend, aber nach kurzer Zeit machte sie es so gut, daß Paula einen Orgasmus von solcher Gewalt bekam, wie schon lange nicht mehr. Sie schrie laut auf und klammerte sich an Ulys Körper fest.
    Erschöpft lagen sie nebeneinander. Die leere Kakine-Flasche war zu Boden gefallen.
    »Das ist viel schöner als mit ihm. Er würde mir das niemals tun.«
    »Du kannst es ihm mit dem Mund machen. Vielleicht lernt er es dann.«
    Uly rief ihren Haussklaven, um die leere Flasche holen zu lassen. Paula lag völlig zugedeckt unter der Decke, ihren Kopf neben Ulys Knien, die Füße auf den Kopfkissen. Der Eunuche vermied es, zum Bett zu blicken. Falls er Paula bemerkt haben sollte, würde er es vielleicht Pedasen berichten, niemals aber einem Stythen.
    »Wollen wir uns betrinken?« fragte Uly lachend, als der Sklave die Flasche neugefüllt wiederbrachte. »Ein bißchen betrunken bin ich schon. Habe ich alles richtig gemacht? War es schön für dich?«
    Paula lächelte. Uly legte ihren Kopf auf Paulas Oberschenkel.
    »Ich fand es schön.« Paula streichelte das lange, schwarze Haar.
    Ihre eigene rotbraune Haut bildete einen faszinierenden Kontrast zu Ulys schwarzer. Sie genoß es, mit einer so schönen Frau im Bett zu sein.
    Während der ersten Wache ging Paula in ihr eigenes Schlafzimmer zurück und fand alle ihre Kleider zerschnitten und zerfetzt am Beden liegen. Pedasen kam herein und hob den Fetzen eines Ärmels auf. »Dieser stinkende Bastard«, murmelte er kaum hörbar.
    »Wer hat das getan?« fuhr Paula ihn an. Er bückte sich und begann, die Kleiderfetzen aufzusammeln. Dabei wandte er ihr den Rücken zu und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin. Sie hockte sich neben ihn. »Wer?«
    »Ich weiß es nicht, Mem.«
    Er trug die Fetzen hinaus. Sie folgte ihm in die Küche.
    »Warum?« fragte sie ihn. »Ich kenne doch keinen von den anderen Sklaven.«
    Pedasen warf die Kleiderfetzen nacheinander in den Reißwolf.
    »Weil Sie zu den Schwarzen halten. Weil Sie bei ihr waren.« Sein Gesicht war ausdruckslos. Sie erkannte, daß ihm daran gelegen war, die Beweisstücke zu beseitigen, bevor Boltiko sie finden konnte. Sie sah den Rest eines langen,

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