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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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mehr dazu kommen, seine Wühlmaus zu essen.
    »Es betrifft Graustreif. Ich weiß, was er durchgemacht hat, aber er verlässt die Kinderstube überhaupt nicht mehr und wacht ständig über die Jungen. Als könnte sich Goldblüte nicht richtig um sie kümmern. Er steht uns dauernd im Weg.«
    »Habt ihr es ihm gesagt?«
    »Wir haben versucht, Andeutungen zu machen. Fleckenschweif hat ihn sogar gefragt, ob er selber auch Junge erwartet. Aber er kümmert sich einfach nicht darum.«
    Feuerherz schenkte der Wühlmaus einen letzten, bedauernden Blick. »Ich rede mit ihm, Buntgesicht. Ist er jetzt dort?«
    »Ja, schon den ganzen Morgen.«
    »Ich hole ihn für die Versammlung«, sagte er und trottete über die Lichtung. Vor der Kinderstube hörte er Blaustern auf dem Hochstein den Clan zusammenrufen.
    Feuerherz betrat den Bau und traf überraschenderweise mit Tigerkralle zusammen, der gerade herauskam. Feuerherz trat einen Schritt zur Seite, um den Zweiten Anführer vorbeizulassen, und fragte sich, was der dort wohl gemacht hatte. Dann fiel ihm ein, dass eins von Goldblütes Jungen dunkelbraun getigert war. Tigerkralle musste ihr Vater sein.
    Die Kinderstube war warm und voller gemütlicher Milchgerüche. Goldblüte lag in ihrem Nest, Graustreif beugte sich über sie und beschnüffelte die Jungen.
    »Bekommen sie genug Milch?«, fragte er ängstlich. »Sie sind so klein.«
    »Das liegt daran, dass sie jung sind«, erwiderte Goldblüte geduldig. »Sie wachsen noch.«
    Feuerherz ging hinüber und beobachtete, wie die vier Jungen in der Wärme am Bauch ihrer Mutter geschäftig saugten. Der kleine dunkel Gestreifte sah tatsächlich ganz wie Tigerkralle aus. Graustreifs zwei waren kleiner, aber jetzt, nachdem ihr Fell getrocknet und aufgeplustert war, sahen sie ganz so aus wie jedes andere gesunde Junge. Eines zeigte das gleiche Dunkelgrau wie sein Vater, während das andere das silberne Fell seiner Mutter hatte.
    »Sie sind wunderschön«, flüsterte Feuerherz.
    »Besser, als er es verdient«, knurrte Fleckenschweif, die an ihnen vorbeiging, um Blausterns Ruf Folge zu leisten.
    »Hör nicht auf Fleckenschweif«, miaute Goldblüte hinter dem Rücken der älteren Königin. Sie beugte sich über die Jungen und berührte das silberne mit der Nase. »Sie wird so schön sein wie ihre Mutter.«
    »Aber wenn sie doch noch sterben?«, sagte Graustreif aufgeregt.
    »Sie werden nicht sterben«, betonte Feuerherz. »Goldblüte kümmert sich um sie.«
    Die Königin betrachtete alle vier Jungen mit gleicher Liebe und Bewunderung, aber er konnte auch sehen, dass sie müde und angestrengt wirkte. Vielleicht waren vier doch zu viel für sie. Feuerherz schob den Gedanken beiseite. Das Band zwischen einer Mutter und ihren eigenen Jungen war stark, überlegte er, aber auch die Treue zum Clan war stark, und Goldblüte würde diesen Jungen ihr Bestes geben, weil sie zur Hälfte vom DonnerClan stammten. Zudem hatte sie ein gutes Herz.
    »Komm jetzt!« Feuerherz stupste Graustreif an. »Blaustern hat zur Versammlung gerufen. Sie will Wolkenjunge zum Schüler ernennen.«
    Einen Herzschlag lang zögerte Graustreif, und Feuerherz dachte schon, er würde sich weigern mitzukommen. Aber dann stand er doch auf und ließ sich zum Eingang schieben, nicht ohne ständig auf seine Jungen zurückzublicken.
    Draußen hatte sich bereits der ganze Clan auf der Lichtung eingefunden. Feuerherz hörte, wie Glanzfell glücklich zu Mausefell und Sturmwind sagte: »Ich muss bald in die Kinderstube umziehen. Ich erwarte Junge.«
    Sturmwind murmelte Glückwünsche und Mausefell leckte erfreut die Ohren ihrer Freundin. Feuerherz fragte sich, wer wohl der Vater dieser Jungen war, und als er sich umschaute, fiel ihm auf, dass Weißpelz aus der Ferne stolz herüberschaute. Die Nachricht von Glanzfells Jungen munterte Feuerherz auf. Welches Unglück sie auch zu erdulden hatten, das Leben im Clan ging weiter.
    Mit Graustreif an seiner Seite trottete er durch die Menge direkt unter den Hochstein. Dort befand sich auch Wolkenjunge, ganz aufrecht und selbstbewusst saß er neben Buntgesicht. Nicht weit davon hockte Tigerkralle, in seinem Gesicht eine Gewitterwolke von Missbilligung. Feuerherz fragte sich, was jetzt wieder passiert war und dem Zweiten Anführer seine schlechte Laune beschert hatte.
    »Katzen des DonnerClans«, begann Blaustern von der Spitze des Hochsteins herab. »Ich habe euch aus zwei Gründen hierhergerufen, einem guten und einem schlechten. Um mit dem schlechten

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