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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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sie danach zu fragen. Prinzessin würde Verbannte oder Einzelläufer nicht von normalen DonnerClan-Katzen unterscheiden können.
    Dann lief ein Schaudern durch sie hindurch. »Ja, ich habe sie nachts heulen hören. Mein Zweibeiner steht dann auf und schreit sie an.«
    »Hast du einen großen dunkel Getigerten gesehen?«, fragte er mit Herzklopfen. »Einen Kater mit einer narbigen Schnauze?«
    Prinzessin schüttelte den Kopf. »Ich habe sie nur gehört, nicht gesehen.«
    »Wenn du den dunkel Getigerten siehst, dann halte dich fern von ihm«, warnte Feuerherz.
    Er wusste nicht, was Tigerkralle so weit vom Lager entfernt vorhatte, wenn es denn wirklich Tigerkralle war, aber er wollte nicht, dass seine Schwester dem Zweiten Anführer in die Quere kam.
    Prinzessin sah so verängstigt aus, dass er das Thema wechselte und Wolkenpfote ermunterte, die Zeremonie bei der Ernennung zum Schüler zu beschreiben und die Expedition, die sie gerade an den Grenzen entlang gemacht hatten. Bald war sie wieder fröhlich und äußerte laut ihre Bewunderung für alles, was ihr Sohn ihr erzählte.
    Die Sonne hatte inzwischen ihren Höhepunkt überschritten und Feuerherz miaute: »Wolkenpfote, es ist Zeit für den Heimweg.«
    Sein Schüler öffnete schon den Mund, als wollte er protestieren, aber er besann sich rechtzeitig eines Besseren. »Ja, Feuerherz«, miaute er gehorsam. Zu Prinzessin gewandt fügte er hinzu: »Warum kommst du nicht mit uns? Ich würde Mäuse für dich fangen und du könntest in meinem Bau schlafen.«
    Seine Mutter schnurrte belustigt. »Ich wünschte fast, ich könnte es«, antwortete sie ehrlich. »Aber ich bin nun mal glücklicher als Hauskätzchen. Ich will nicht kämpfen lernen oder im Freien in der Kälte schlafen. Du musst mich einfach bald wieder besuchen.«
    »Ja, das werde ich, versprochen«, miaute Wolkenpfote.
    »Ich werde ihn vorbeibringen«, sagte Feuerherz. »Und, Prinzessin«, fügte er noch hinzu, bevor er vom Zaun hinunter auf die Erde sprang, »wenn du irgendetwas … Merkwürdiges siehst, bitte sag es mir.«
    Feuerherz unterbrach ihren Rückweg, um noch ein wenig zu jagen, und als er und Wolkenpfote schließlich die Schlucht erreichten, war die Sonne fast untergegangen, badete den Wald mit einem letzten Aufleuchten in rotes Licht und warf lange Schatten auf den Boden.
    Wolkenpfote trug stolz eine Spitzmaus, die er den Ältesten bringen wollte. Wenigstens füllte die Maus sein Maul und setzte seinem endlosen Geplapper ein Ende. Nach einem ganzen Tag in seiner Gesellschaft war Feuerherz erschöpft, aber er musste zugeben, dass er von seinem Schüler stärker beeindruckt war, als er es erwartet hatte. Wolkenpfotes Mut und schnelle Auffassungsgabe ließen hoffen, dass er das Zeug zu einem außergewöhnlichen Krieger hatte.
    Als sie die schattige Schlucht zum Tunnel hinabliefen, hielt Feuerherz plötzlich an. Ein ungewöhnlicher Geruch wehte auf der sanften Brise durch den Wald und kitzelte seine Nase.
    Auch Wolkenpfote blieb stehen und legte die Spitzmaus ab. »Feuerherz, was ist das?« Er prüfte die Luft und sog erschrocken den Atem ein. »Das hast du mir heute Morgen gezeigt. Es ist FlussClan!«
    »Du hast recht«, sagte Feuerherz angespannt und blickte sich um. Auch er hatte den Geruch einen Herzschlag vor Wolkenpfote erkannt. Am oberen Ende der Schlucht konnte er drei Katzen ausmachen, die langsam zwischen den Felsblöcken herabstiegen.
    »Es ist FlussClan. Und sie kommen hierher. Geh zurück ins Lager und melde es Blaustern. Aber achte darauf, dass sie versteht, dass es kein Angriff ist.«
    »Aber ich will …« Der junge Schüler verstummte, als Feuerherz die Stirn runzelte. »Entschuldigung, Feuerherz. Ich geh schon.« Er trottete auf den Tunneleingang zu, ohne zu vergessen, seine Spitzmaus aufzuheben.
    Feuerherz blieb, wo er war. Er richtete sich auf und wartete auf die drei Katzen, in denen er bald Leopardenfell, Nebelfuß und Steinfell erkannte.
    Als sie nur noch ein paar Schwanzlängen entfernt waren, fragte er: »FlussClan, was wollt ihr? Warum seid ihr auf unserem Land?«
    Obwohl er sie anrufen musste, weil sie das DonnerClan-Territorium unaufgefordert betreten hatte, versuchte er dabei nicht feindselig zu klingen. Er wollte eventuell mögliche Schwierigkeiten mit dem FlussClan nicht noch zusätzlich vergrößern.
    Leopardenfell blieb stehen, Nebelfuß und Steinfell unmittelbar hinter ihr.
    »Wir kommen in Frieden«, miaute sie. »Es gibt Angelegenheiten, die zwischen unseren Clans

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