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Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Titel: Warrior Cats II.4 - Sternenglanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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fünf Katzen gejagt und sich zu einer ausgiebigen Mahlzeit niedergelassen hatten.
    »Mmmh …«, brummte Eichhornschweif, legte sich auf die Seite und streckte die Pfoten weit von sich. »So eine leckere Maus habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen. Jetzt könnte ich ein ordentliches Schläfchen vertragen.«
    »Oh nein, da wird nichts draus!« Brombeerkralle stupste sie mit der Pfote. »Wir haben noch einen weiten Weg vor uns und müssen bei Tageslicht so weit wie möglich um den See herumkommen.«
    »Ist ja schon gut, kannst deinen Pelz anbehalten.« Eichhornschweif stand auf, ihre Augen funkelten spöttisch. »Was bist du bloß für ein humorloser alter Fellball. Vergiss nicht, dass ich jetzt eine Kriegerin bin!« Sie hüpfte um ihn herum, wobei sie ihm mit dem Schwanz einen Klaps versetzte.
    »Wie könnte ich das jemals vergessen«, konterte Brombeerkralle spöttisch. Wann hatten sie das letzte Mal Zeit gehabt, herumzualbern?
    Er rief die anderen zusammen - Nebelfuß sah ihm kommentarlos zu, wie er Anweisungen erteilte, mit einem Ausdruck in den blauen Augen, der sich unmöglich deuten ließ - und dann zogen sie weiter, über einen kleinen Umweg wieder Richtung See. Als er sich nach der Gegend hinter ihnen bis zu ihrem vorübergehenden Lagerplatz umsah, entdeckte er, dass es sich bei der Landzunge, die ihm schon früher aufgefallen war, eigentlich um eine Insel handelte. Drei winzige, verschwommene Gestalten standen am Ufer und blickten hinüber.
    »Da ist Blattpfote!«, miaute Eichhornschweif.
    Brombeerkralle fragte nicht, wie sie ihre Schwester aus dieser Entfernung erkennen konnte. Er wusste, dass es zwischen den beiden ein besonderes Band gab, weshalb jede stets ziemlich genau wusste, wo die andere war und wie es ihr ging. Ein Anflug von Eifersucht flackerte auf, aber er schob ihn beiseite.
    Sie setzten ihren Weg weit hinter der Insel Richtung Ufer fort. Erleichtert stellte Brombeerkralle fest, dass die sumpfigen Stellen und kleinen schilfgeränderten Teiche weniger wurden, hier wuchs hohes Gras, das sich kühl und angenehm unter den Pfoten anfühlte.
    »Das gefällt mir schon besser!«, erklärte Krähenfeder.
    WindClan-Katzen kamen aus der sandigen Hochebene über den Wäldern, wo das Wasser gut abfließen konnte, und waren am wenigsten an nassen Untergrund gewöhnt.
    Sonnenhoch kam und ging, während die fünf Katzen um den See herumwanderten. Der schmale Kiesstreifen am Wassersaum erinnerte Brombeerkralle an das Flussufer im Wald. In einiger Entfernung sah er, wie sich die Wasseroberfläche kräuselte, wo ein Fisch gerade aufgetaucht war.
    »Reichlich Beute für den FlussClan«, sagte er zu Nebelfuß.
    Sie nickte. »Sieht so aus«, miaute sie, »als ob wir uns neue Fangtechniken ausdenken müssten. Bislang standen wir immer am Ufer oder auf Trittsteinen und haben sie mit den Pfoten aus dem Wasser geholt. Was sollen wir machen, wenn sich alle Fische mitten im See verstecken?«
    Eichhornschweif schnurrte belustigt, aber Brombeerkralle brachte sie mit einem Blick zum Schweigen. Nebelfuß hatte keinen Witz gemacht - ihr Clan konnte direkt neben einem See voller Beute verhungern, wenn er keine geeignete Fangtechnik kannte. Er kniff die Augen zusammen und starrte über den See auf einen grünlichen Flecken. Handelte es sich hier um die gleichen Bäume wie im ehemaligen Territorium des DonnerClans? Würde man dort genauso nach Mäusen und Eichhörnchen jagen können wie in ihrem Wald?
    Der Kies unter ihren Pfoten wurde gröber und glitschiger, weshalb sie das Tempo verringerten und sich vorsichtiger fortbewegten, um nicht auszurutschen. Vor ihnen lag eine Bucht, an der Brombeerkralle stehen blieb, um das gegenüberliegende Ufer in Augenschein zu nehmen. Nadelbäume wuchsen um eine Grasfläche am Wasserrand herum, wo ein Holzgerüst in den See hineinragte. Es sah ein bisschen wie die Zweibeinerbrücke in ihrem alten Territorium aus, führte aber nirgendwohin, sondern endete im See.
    »Was ist denn das?«, fragte Brombeerkralle und deutete mit dem Schwanz darauf.
    »Irgendein Zweibeinerding«, erklärte Krähenfeder verächtlich.
    »Hoffentlich bedeutet das nicht, dass sich hier überall Zweibeiner herumtreiben«, miaute Bernsteinpelz.
    »Das glaube ich nicht«, antwortete Nebelfuß. »Ich kann hier im Moment nirgendwo welche entdecken. Vielleicht kommen sie nur in der Blattgrüne, wie in unserem alten Territorium. Ihre Jungen spielen gern im Wasser.«
    »Ich hab’s immer gewusst, dass die Zweibeiner

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