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Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Titel: Warrior Cats II.4 - Sternenglanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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weißt du nicht mehr, wie man Fische fängt?«
    »Ich habe Wache gehalten«, protestierte er. Er brach ab, als er ihre grünen Augen aufblitzen sah.
    »Mäusehirn«, schnurrte sie und schob den Fisch mit einer Pfote auf ihn zu. »Ich weiß genau, was du getan hast, und habe genug für uns beide gefangen. Komm und bedien dich.«
    Bernsteinpelz warf Brombeerkralle einen skeptischen Blick zwischen zusammengekniffenen Augen zu. »Ihr scheint euch ziemlich gut zu verstehen«, bemerkte sie leise. »Wohin das führt, braucht man den SternenClan nicht zu fragen!«
    Brombeerkralle zuckte peinlich berührt zusammen. Der Gedanke, dass andere Katzen darüber tuscheln könnten, mit wem er seine Zeit verbrachte, gefiel ihm nicht. Dann entspannte er sich. Er hatte keinen Grund, seine Gefühle für Eichhornschweif zu verbergen, schon gar nicht vor seiner eigenen Schwester. »Dann hat der SternenClan eine Sorge weniger«, antwortete er leichthin.
    Als das Mahl beendet war, stand er auf und fuhr sich mit der Zunge um das Maul. »Wohin jetzt?«, fragte er. »Zurück zum See oder sollen wir uns flussabwärts umsehen?«
    »Ich würde gern flussabwärts gehen«, miaute Nebelfuß. »Wir könnten nachschauen, ob es irgendwelche guten Plätze für ein Lager gibt.«
    Brombeerkralle nickte. In einer Reihe trotteten die Katzen hintereinander am Bach entlang und entfernten sich vom See. Brombeerkralle überließ Nebelfuß die Führung, weil sie am besten wusste, was sie für ein gutes FlussClan-Lager brauchte. So weit er sehen konnte, gab es genügend Stellen, die ihren Clangefährten Schutz bieten konnten: Schilfrohrdickicht oder Brombeergestrüpp, in dem außer Fisch auch noch andere Frischbeute zu finden war, alles in Hörweite des gurgelnden Bachs. Es dauerte nicht lange, bis sie einen kleinen Wasserlauf erreichten, der eine dicht mit Farn und Moos bewachsene Böschung hinunterplätscherte und in den Hauptlauf mündete. Auf dem Gelände zwischen den beiden Bächen boten Hasel- und Brombeersträucher reichlich Schutz.
    »Das ist perfekt!« Nebelfuß’ Augen leuchteten. Sie überquerte den Hauptbach, indem sie von einer Steininsel zur nächsten sprang, dann hielt sie inne, als hätte sie fast vergessen, nach Gefahren Ausschau zu halten. Sie hob den Kopf, um die Luft zu prüfen, und verschwand im Unterholz.
    »Sieht so aus, als sei der FlussClan angekommen«, kommentierte Bernsteinpelz.
    »Niemand ist angekommen«, erinnerte sie Krähenfeder scharf. »Die Anführer entscheiden, wie die Territorien aufgeteilt werden.«
    »Na, erzähl mir bloß nicht, dass der WindClan an einem Wasserlauf wohnen will«, konterte Eichhornschweif.
    »Krähenfeder hat recht, auch wenn das kein Grund zum Streiten ist.« Brombeerkralle bemühte sich, einen ruhigen Ton anzuschlagen, obwohl er einen leisen Anflug von Neid nicht unterdrücken konnte. Dieser Platz war für den FlussClan perfekt, würde aber auch dem DonnerClan sehr gut gefallen. Na gut, sie hatten damals im Wald nie Fische gefangen, aber das konnten sie lernen, außerdem wuchsen hier genügend Bäume, um sie auch mit pelziger Beute zu versorgen. Brombeerkralle sagte jetzt nichts, um Nebelfuß nicht zu verärgern, aber eine endgültige Entscheidung würde erst fallen, wenn sie alles gesehen hatten. »Mit etwas Glück werden wir für alle Clans etwas Passendes finden«, miaute er bestimmt.
    Bald kehrte Nebelfuß mit steil aufgestelltem Schwanz und einem zufriedenen Leuchten in den Augen zurück. »Fürs Erste habe ich genug gesehen«, miaute sie. »Wir könnten hier wirklich unser Lager aufschlagen. Ziehen wir weiter und sehen, ob wir auch etwas für die anderen Clans finden.«
    Brombeerkralle versuchte, den überheblichen Ton in ihrer Stimme zu überhören, mit dem sie anscheinend andeuten wollte, sie würde ihnen allen einen großen Gefallen tun, indem sie sie begleitete, obwohl der FlussClan sein perfektes Heim bereits gefunden hatte, und setzte als Erster zu ihr über den Bach. Gemeinsam kehrte die Patrouille zum See zurück, passierte die Stelle, an der sie Fische gefangen hatten, und trat aus dem Wald hinaus auf eine ungeschützte Fläche, die sich bis zum Ufer erstreckte. Nicht weit davon lag die Zweibeiner-Halbbrücke, hinter der Brombeerkralle jetzt aus der Nähe einen schwachen, aber wohlbekannten Geruch entdeckte.
    »Hier gibt es irgendwo einen Donnerweg!«, fauchte er. Mit gesträubtem Pelz und heftig pulsierendem Blut in den Adern erinnerte er sich an die Zweibeinermonster, wie sie sich durch

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