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Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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nur Ruhe«, versprach Federbart. »Dann geht es ihr bald gut.«
    Erleichtert setzte sich Blaupelz zurück und sah zu, wie Weißjunges saugte. Sie staunte, dass er schon wusste, was er zu tun hatte. Willkommen im DonnerClan, mein Kleiner. Möge der SternenClan dir den Weg erleuchten!
    »Schau!« Schneepelz weckte Blaupelz am nächsten Morgen mit ihrem sanften Miauen. »Er hat schon die Augen aufgemacht!«
    »Großartig!« Tigerjunges’ Kopf schoss hoch über den Rand von Leopardenfuß’ Nest. »Kann ich ihn mit rausnehmen und das Lager erkunden?«
    Schneepelz blickte Tigerjunges an, als hätte er vorgeschlagen, ihren Sohn zum Spielen in einen Fuchsbau mitzunehmen. Sie schüttelte den Kopf und legte den Schwanz schützend um Weißjunges.
    »Mich hast du mit rausgenommen, sowie ich meine Augen aufgemacht hatte«, erinnerte sie Blaupelz.
    Weißjunges schaute sich in der Kinderstube um, seine blauen Augen waren noch trüb, aber seine flaumigen Ohren gespitzt. Seine pummeligen Pfoten kneteten das Nestmaterial und sein Schwanz stand hoch wie ein Zweig.
    Schneepelz seufzte. »Wenn er selbst hinausgehen will, dann kann er das.« Sie wickelte den Schwanz enger um ihren Sohn und funkelte Tigerjunges an. »Aber nicht weiter als bis zur Lichtung.«
    »Ich werde ein Auge auf die beiden haben«, versprach Blaupelz. »Ruh du dich nur aus.«
    Schneepelz sah noch erschöpft aus, kaum zu mehr in der Lage, als an dem Moos zu lecken, das Stachelkralle ihr nach wie vor brachte. »Danke«, hauchte sie.
    Tigerjunges war schon aus seinem Schlafplatz herausgesprungen und balancierte auf dem Rand von Schneepelz’ Nest. »Komm mit!«, rief er Weißjunges zu. »Es gibt eine Menge zu sehen.«
    Langsam drehte sich Weißjunges zu seinem kleinen, gestreiften Schlafkameraden und fixierte ihn benommen.
    »Wir werden Krieger sein«, sagte Tigerjunges. »Also können wir auch gleich damit anfangen.« Weißjunges blinzelte sich die Verschwommenheit aus den Augen. »Gut«, miaute er. Er krabbelte den Rand des Nests hinauf und ließ sich taumelnd neben Tigerjunges fallen.
    »Hier lang.« Tigerjunges lenkte ihn zum Eingang und Weißjunges folgte ihm auf unsicheren Beinen.
    »Lass ihn nicht einen Augenblick aus den Augen!«, rief Schneepelz Blaupelz zu, die den beiden Jungen aus dem Bau folgte.
    »Ich passe auf«, erwiderte Blaupelz über die Schulter zurück.
    Außerhalb der Kinderstube wirkte Weißjunges noch kleiner. Die Lichtung, die sich vor ihm erstreckte, hätte genauso gut das Tal zu den Hochfelsen sein können. Blaupelz überkam die scharfe Erinnerung an ihr erstes Mal draußen, wie groß ihr alles vorgekommen war, besonders die Krieger.
    Kieselpelz humpelte vorbei. »Ist das unser neuer Krieger?«, fragte er.
    Blaupelz nickte.
    Ein Schnurren stieg in Kieselpelz’ Kehle auf. »Na, dann zeig ihm mal den Kriegerbau und sag ihm, dass er da rausbleibt. Da wird er noch früh genug hineinkommen.« Belustigt glitzerten seine Augen. Erinnerte er sich daran, wie sie damals in den Kriegerbau gewandert war?
    Sie nickte mit zuckenden Schnurrhaaren. »Mach ich.« Sie wollte nicht, dass Weißjunges heranwuchs, nicht für eine lange Zeit. Lass ihn friedlich spielen und so viele Monde wie nur möglich nichts Wilderes jagen als eine Mooskugel.
    Einen Halbmond später wurden Frostjunges und Buntjunges geboren. Rotbrust saß stolz aufgerichtet in ihrem Nest, als Blaupelz zu Besuch kam. Es waren nicht ihre ersten Jungen und sie waren so leicht zur Welt gekommen, wie Bucheckern aus ihrer Hülle gleiten.
    »Die Kinderstube ist nicht mehr so voll gewesen, seit wir Junge waren«, bemerkte Schneepelz.
    »Sie ist zu voll«, beklagte sich Tigerjunges. »Für richtige Spiele ist jetzt kein Platz mehr.«
    »Warum gehst du nicht raus und spielst dort?«, schlug Leopardenfuß vor. »Du könntest Frostjunges und Buntjunges das Lager zeigen.«
    Rotbrusts Junge hüpften vor Begeisterung über diese Aussicht, ihr neues Zuhause zu sehen.
    »Ja, bitte!«
    »Ich helfe dir!«, quiekte Weißjunges und versuchte, vor Tigerjunges am Eingang zu sein.
    Schneepelz’ Sohn hatte sich gut entwickelt, aber er war seinem älteren Schlafkameraden noch nicht gewachsen an Schulterbreite oder Eigensinn. Mit Leichtigkeit schob sich Tigerjunges vor Weißjunges und führte alle drei Junge aus der Kinderstube.
    Rotbrust seufzte. »Wird das gut gehen mit ihnen? Ich möchte nicht, dass sie die älteren Katzen belästigen.«
    »Soll ich auf sie aufpassen?«, fragte Blaupelz.
    »Das wäre großartig,

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