Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
trafen und für Wahrheit und Ehre kämpften ...
»Es gefällt ihnen nicht, dass du gehst«, murmelte Sandsturm erneut, »aber sie werden sich damit abfinden, wenn das der Wille des SternenClans ist.«
Feuerstern hoffte, dass sie recht hatte. Er wollte nicht mit den Protestrufen seiner Clan-Genossen in den Ohren aufbrechen müssen. Er richtete sich auf, obwohl jeder Knochen in seinem Körper danach schrie, seine Entscheidung zu ändern und im Wald zu bleiben, wo er hingehörte. »Auf Wiedersehen, euch allen.«
Es gab ein unbehagliches Schweigen, und Feuerstern war es, als würde sein Fell von den vielen brennenden Blicken versengt. Er wusste, was seine Clan-Genossen dachten, so deutlich, als ob sie es laut aussprächen. Wo gehst du hin? Warum verlässt du uns? Hat der SternenClan versprochen, dich zurückzubringen?
Schließlich trat Schlammpfote vor. »Auf Wiedersehen, Feuerstern!«, rief er.
Langsam stimmten die anderen Katzen ein.
»Auf Wiedersehen!«
»Sichere Reise!«
»Komm bald zurück!«
Feuerstern sprang vom Hochstein hinab und glitt durch die Ansammlung seiner Clan-Gefährten hindurch, Sandsturm an seiner Seite. Rußpelz wartete auf ihn neben dem Eingang in den Ginstertunnel.
»Auf Wiedersehen«, miaute sie und wischte mit der Zunge über sein Ohr. »Möge der SternenClan deinen Weg erleuchten!«
»Und den deinen«, erwiderte Feuerstern. Eine plötzliche Aufwallung von Trauer drückte ihm die Kehle zu und er konnte nichts weiter sagen.
Borkenpelz trat zu Sandsturm, Ampferpfote hüpfte hinter ihm her. »Ich werde mich um deine Schülerin kümmern«, versprach der Krieger und betrachtete die lebhafte, schildpattfarbene Kätzin mit einem strengen Blick. »Du bist offenbar viel zu nachsichtig mit ihr gewesen.« Obwohl seine Worte grimmig klangen, lag ein belustigtes Glitzern in seinen Augen.
Ampferpfote wedelte mit dem Schwanz und schien keineswegs beeindruckt von den Worten ihres neuen Mentors. »Ich finde, Sandsturm ist eine tolle Mentorin!«
Feuerstern warf einen letzten Blick auf seinen Clan und die Lichtung, die für so viele Blattwechsel sein Zuhause gewesen war. Dann schob er sich durch den Tunnel und hinaus in die Schlucht. Sandsturm und Graustreif folgten ihm.
Die Sonne war gerade über die Baumwipfel gestiegen und strahlte von einem blauen Himmel mit ein paar weißen Wolken herab. Eine sanfte Brise bewegte die Zweige und trug die Gerüche von Beute und sprießendem Grün mit sich. Feuerstern blieb einen Augenblick stehen und fühlte die Luft durch sein Fell wehen. Er wusste, was immer er auf seiner Reise antraf, es würde nirgendwo so schön sein wie hier. Wie musste es die Herzen der WolkenClan-Katzen zerrissen haben, als sie den Wald hinter sich ließen.
Zwei Tage Ruhe und gute Ernährung hatten seine Kräfte aufgefrischt, und jetzt, da er seine Reise tatsächlich antrat, kribbelten ihm die Pfoten vor freudiger Erregung. Obwohl ihn der Abschied schmerzte, wollte er doch sehen, was jenseits des Waldes lag, und er wollte die Katzen finden, die einst den WolkenClan gebildet hatten.
Am oberen Ende der Schlucht hielt er an und wandte sich seinem Stellvertreter zu, seinem besten Freund, ohne den er niemals in der Lage gewesen wäre, seinen Clan zu führen. »Willst du mit uns zum Rand des Waldes kommen, Graustreif?«
Der graue Krieger schüttelte den Kopf. »Das ist eure Reise, deine und Sandsturms. Ich verabschiede mich hier. Viel Glück euch beiden.«
Sandsturm und Feuerstern berührten Nasen mit ihrem alten Freund. »Ich könnte nicht gehen, wenn ich nicht wüsste, dass du dich um alles kümmerst«, murmelte Feuerstern.
»Jede Katze weiß, dass ich deine Pfotenspuren nicht ausfüllen kann«, erwiderte Graustreif. »Aber ich werde mein Bestes tun.«
»Du wirst Feuersterns Platz bei den Großen Versammlungen einnehmen müssen«, erinnerte ihn Sandsturm.
Der Zweite Anführer nickte. »Wir dürfen nicht den Anschein erwecken, als wäre der DonnerClan geschwächt. Ich werde ihnen erzählen, dass du vom SternenClan weggerufen wurdest, aber bald wieder zurück sein wirst.«
»Ich hoffe, du hast recht damit«, miaute Feuerstern leise. »Aber falls ich nicht zurückkomme ...«
»Sag das nicht!« Graustreifs Schwanz peitschte. »Du wirst zurückkommen, ich weiß es. Ich werde auf dich warten, so lange es eben dauert. Wann immer du zurückkehrst, ich werde jedenfalls hier sein.«
»In welche Richtung jetzt?«, fragte Sandsturm.
Sie hatten Graustreif hinter sich gelassen und liefen durch
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