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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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schüttelte Tropfen aus seinen Schnurrhaaren. Sandsturm starrte auf etwas im getrockneten Matsch neben dem Teich.
    »Schau dir das an«, miaute sie. Im Schlamm waren klar und deutlich die Pfotenabdrücke einer Katze zu erkennen!
    »Es könnte ein Einzelläufer sein, der nur so vorbeigekommen ist«, meinte Feuerstern, »oder sogar ein unternehmungslustiges Hauskätzchen.«
    Sandsturm schnüffelte. »Sehr unternehmungslustig für ein Hauskätzchen. Lass uns einen Blick in die Höhlen werfen.«
    Die Seiten der Schlucht waren hier noch steiler als dort, wo sie herabgeklettert waren. Feuerstern mühte sich, zwischen den losen Steinen einen Halt zu finden, überzeugt davon, dass er gleich abrutschen würde. Nach den ersten Schwanzlängen ließ er die Schatten hinter sich und die brennende Hitze traf ihn erneut wie ein Keulenschlag. Staub wirbelte unter seinen Pfoten auf und machte ihn so durstig wie vorher.
    Als er jedoch den ersten der Pfade erreicht hatte, wurde das Gehen einfacher. Es sah so aus, als wäre die Klippe ausgekratzt worden, um einen flachen Weg freizulegen, der in sanfter Steigung die einzelnen Höhlen miteinander verband. Feuerstern steuerte auf den höchsten Höhleneingang zu und drückte sich dicht an die Felswand, ohne hinab in den Abgrund zu blicken. Sandsturm, die direkt hinter ihm lief, schnaufte erleichtert, als sie ihm auf den ebenen Boden der Höhle folgte.
    Feuerstern blickte sich neugierig um. Hier war er schon einmal gewesen. Die Höhle wirkte um ein Mehrfaches größer als sein Bau im DonnerClan-Lager. Sie war kühl und schattig, hatte glatte Wände und einen sandigen Boden. Vor Regen oder brennender Hitze war sie geschützt und für Feinde schwer zu erreichen.
    Ein paar Herzschläge lang stand er unbeweglich da, stellte sich vor, wie sich die WolkenClan-Katzen gefühlt haben mochten, als sie diese Zuflucht erreicht hatten. Freuten sie sich über die Unterkunft oder fürchteten sie Gefahren, die in den Schatten lauerten? Hatten sie Sehnsucht nach ihrem Lager im Wald oder waren sie einfach zu müde dazu? Für einen Augenblick waren sie alle wieder um ihn herum, er konnte ihr Miauen hören und ihr weiches Fell spüren.
    »Was hältst du denn davon?«, fragte Sandsturm und deutete mit dem Schwanz auf ein paar flache Vertiefungen, die am hinteren Ende der Höhle in den Boden gekratzt waren. »Gefüllt mit Moos und Farn könnten sie ziemlich gute Nester sein.«
    »Ja, aber wo würden sie in dieser Gegend Moos und Farn finden?«, fragte Feuerstern. »In der Schlucht habe ich nichts davon gesehen.«
    »Vielleicht oben auf den Klippen.«
    Feuerstern nickte und prüfte erneut die Luft. Die Höhle war voller Tiergerüche, er konnte Maus und Wühlmaus und sogar Katze unterscheiden, aber keiner dieser Düfte war frisch. Er schnüffelte an den Vertiefungen herum, die Sandsturm entdeckt hatte. Nur die Erinnerung an seinen Traum überzeugte ihn, dass sie wirklich Nester waren und nicht einfach natürliche Kuhlen im Höhlenboden.
    »Komm, wir sehen uns noch ein paar andere Höhlen an.« Feuerstern steuerte auf den Eingang zu, blieb aber eine Schwanzlänge davor plötzlich stehen. Sein Herz klopfte erneut wie wild. »Schau dir das an«, flüsterte er.
    Neben dem Eingang erhob sich eine schmale Felssäule, die an einer Seite mit der Höhlenwand verbunden war. Tief eingekerbt befanden sich in der unteren Hälfte Krallenspuren. Er wagte kaum zu atmen, als er die Vorderpfoten hob und die eigenen Krallen in die Rillen legte.
    »Passt perfekt!«, hauchte Sandsturm.
    Sie hatte recht. Feuersterns Krallen glitten in die Spuren, als hätte er sie selbst gemacht. Er bebte bei dem Gedanken, dass seine Pfoten dort lagen, wo diese anderen Katzen vor so langer Zeit gewesen waren.
    »Und hier, diese anderen Markierungen.« Sandsturm trottete zu der Steinsäule und berührte sie mit einer Pfote etwas näher am Boden.
    Erst jetzt bemerkte Feuerstern einige winzige, quer verlaufende Kratzer. »Vielleicht haben Junge die gemacht.«
    Sandsturm wirkte nicht überzeugt. »Warum sollten sie quer kratzen statt von oben nach unten?«
    Feuerstern zuckte gleichgültig mit dem Schwanz. »Warum tun Junge überhaupt was? Aber egal, dies ist jedenfalls der Ort«, miaute er und war plötzlich zuversichtlicher als je zuvor. »Dies ist der Ort, an dem die WolkenClan-Katzen ihr Lager aufgeschlagen haben.«
    Sandsturms Augen funkelten. »Und wo sind sie dann jetzt?«
    Sie verbrachten den Rest des Tages damit, die anderen Höhlen zu untersuchen.

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