Warrior Lover 02 - Crome
schon.
Er nimmt die Hände hinter den Rücken, sodass ich ihm die Handschellen anlegen kann. Welch seltsame Situation. Eine Serva fesselt einen Soldaten.
Seine Unterarme sind leicht behaart, auf den Innenseiten zeichnen sich Adern ab. Ob er die Kraft hätte, die Fesseln zu zerreißen?
Klick, klick – schon liegt das Metall um seine Handgelenke.
»Und falls du immer noch Angst hast«, sagt er über die Schulter, »nimm das Messer an dich.«
»Welches Messer?«
»Steckt im Schaft meines Stiefels.«
Meine Augen werden groß. »Du hast Waffen hier drin?« Das ist selbst einem Warrior strengstens untersagt.
Während ich die kurze Klinge aus dem Stiefel ziehe, grinse ich. »Böser Krieger.«
»Man weiß nie, wozu man es mal braucht.« Er dreht sich herum und kniet sich neben mich. »Seit ich ein Jungspund war, trage ich es bei mir.«
»Und dann gibst du es mir?« Ehrfürchtig drehe ich den Dolch hin und her. Er hat eine kunstvoll geschmiedete Klinge mit reichlich Schnörkeln.
Tief sieht er mir in die Augen. »Ich vertraue dir.«
Ich schlucke hart, in meiner Brust wird es warm und es kribbelt in meinem Magen. Er kennt mich kaum. Ich könnte ihm das Messer sofort ins Herz rammen. Bestimmt würde mir das nicht gelingen, denn Crome kämpft sicher auch ohne Arme besser als ich, aber seine Chancen stehen jetzt viel schlechter. Wahrscheinlich wären wir nun ebenbürtige Gegner.
Außerdem könnte ich mich damit umbringen. Doch das will ich nicht mehr. Nicht im Augenblick.
Während ich mich wieder zurücklege, schiebe ich das Messer unter ein Kissen. Es ist weg und trotzdem in Reichweite. »Ich probiere es ohne«, sage ich schmunzelnd, obwohl es schon etwas hätte, einen Warrior herumzukommandieren, und wenn er nicht gehorcht, ein bisschen mit dem Messer vor seiner Nase herumzuwedeln.
»Warum grinst du?«, fragt er lächelnd. Nur im Slip kniet er neben mir. Was für ein sexy Mann. Beinahe wehrlos gefällt er mir gleich besser. Dadurch, dass seine Arme auf dem Rücken gefesselt sind, wölben sich seine Brustmuskeln noch mehr hervor.
»Mein Geheimnis«, antworte ich.
Er beugt sich tief zu mir und raunt mir ins Ohr: »Dann werde ich nun all deine Geheimnisse ergründen.« Sein warmer Atem prickelt an meinem Hals, bevor mich seine Zungenspitze dort kitzelt. Eine wohlige Gänsehaut breitet sich von der Stelle aus.
Crome saugt an meinem Ohrläppchen, küsst sich über die Wange nach vorne und drückt seine Lippen auf meinen Mund. Erneut vorsichtig, aber diesmal möchte ich richtig geküsst werden. Mein Herz schlägt wie verrückt, während ich mit den Fingern in sein Haar fahre, um seinen Kopf näher zu ziehen. Seine feuerroten Haare sind genauso weich wie seine Lippen. Crome lässt es zu, dass ich sie mit der Zunge erkunde, die Konturen nachfahre und schließlich in ihn eindringe.
Seine Zunge kommt mir sofort entgegen. Er drängt meine zurück, erforscht meinen Mund und atmet schwer.
Kann es sein, dass ihn nur dieser Kuss so erregt? Er kann mich nicht berühren, bloß ansehen und mit dem Mund erkunden. Er fährt tiefer, zieht mit der Zunge eine Spur an meinem Hals entlang und knabbert an meinem Schlüsselbein.
Für einen Moment kommen mir Blaires Bisse in den Sinn, doch die schrecklichen Gedanken verdränge ich so gut es geht. Ich bin nicht gefesselt und kann mich wehren. Außerdem ist Crome ganz anders. Er tut alles, damit ich mich wohlfühle. Seine zarten Berührungen sind wie Balsam.
Als er an meinen Brüsten ankommt, versteife ich mich und kralle die Finger in seine Schultern. Gebannt halte ich die Luft an. Wird er mit den Zähnen das Brustband herunterreißen?
Zu meiner Beruhigung leckt er über den dünnen Stoff, bis er feucht ist und sich mein Nippel hindurchdrückt. Vorsichtig saugt er daran, sodass ich mich unter ihm winde. Ich habe nicht bemerkt, wie sehr das Pochen zwischen meinen Schenkeln zugenommen hat.
Mit der anderen Seite verfährt er ebenso, bevor er noch tiefer gleitet. Er küsst meinen Bauch, meine Oberschenkel, die Innenseiten.
Mein Kitzler beginnt zu hämmern. Ich öffne meine Beine für ihn und möchte, dass er mich auch dort berührt, stattdessen richtet er sich keuchend auf. Er atmet schnell, seine Erektion drückt sich gegen den Stoff der Unterhose. Sein Penis ist so hart, dass die Eichel am Bund ein Stück herausschaut.
Obwohl er extrem erregt ist, hält er sich zurück. Er kann auch nichts machen, seine Fesseln lassen das nicht zu. In diesem Zustand sieht er unglaublich sexy
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