Warrior Lover 02 - Crome
von ihm abwenden, um weiter meine Runden zu laufen, aber meine Beine bewegen sich nicht vom Fleck. Mein Körper gehorcht mir nicht, er genießt die Nähe dieses Mannes zu sehr. »Oder hast du etwas dagegen, dass ich mit euch trainiere?«
»Nein«, erwidert er rau. »Ich möchte nur nicht, dass dir etwas passiert.«
»Dann bring mir deine Tricks bei.«
Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, möchte er Protest einlegen, als plötzlich Jax neben uns steht und mich angrinst. »Cromes Lähmungsgriffe sind legendär. Mann, hast du ein Glück, dass er sie dir beibringen möchte, wir waren immer alle ganz neidisch deswegen.«
»Was …« Entgeistert starrt Crome ihn an.
»Schon gut, Kumpel, ich hab die Meute auch allein im Griff. Ihr könnt meinen Trainingsraum benutzen, da liegen Matten und ihr seid ungestört. Ich weiß ja, dass du deine Geheimnisse ungern teilst.«
Während Jax mir zuzwinkert und ich ihm unheimlich dankbar für seine Hilfe bin, durchbohrt Crome ihn mit bösen Blicken.
Schnell erklärt uns Jax, wo wir den Raum finden. Er durfte sich im Keller der Pyramide ein kleines Fitnessstudio einrichten. Alte Trainingsgeräte gab es zuhauf, da das ehemalige Hotel ein riesiges Fitnessstudio besaß, das allerdings längst zu Wohnräumen umfunktioniert wurde.
Zwar bin ich nicht begeistert, erneut die unterste Etage zu betreten, doch ich habe die Gelegenheit, mit Crome allein zu sein. Vielleicht sagt er mir endlich, was seinen Sinneswandel ausgelöst hat.
***
Zehn Minuten später werfen wir Trainingsmatten auf den Fußboden. Er zieht seine Stiefel aus, ich meine Schuhe. Barfuß stellen wir uns gegenüber auf.
»Wichtigste Regel«, erklärt er, »beobachte deinen Gegner. Bevor er dich angreift, erkennst du das an seinem Blick. Oft sieht er kurz zur Seite oder fasst sich ins Gesicht. Manchmal macht er auch einen Schritt zurück.«
Ich nicke, da stürzt er sich auf mich.
»Wie war das eben mit den Vorzeichen?«, frage ich matt, weil er auf mir liegt und mir sämtliche Luft aus den Lungen presst. Nicht mal meine Hände kann ich bewegen.
Er lächelt diabolisch. »Dann gibt es noch die erfahrenen Gegner, die sich nicht verraten. Hier musst du andere Geschütze auffahren.«
Ohne zu zögern ramme ich ihm die Stirn gegen die Nase, aber er ist wie immer zu schnell für mich und weicht aus, sodass ich nur sein Kinn streife. »Ich habe auch Tricks auf Lager«, sage ich ungehalten. Ich hasse es, trotz meiner Ausbildung so wehrlos zu sein.
»Kleinmädchentricks«, raunt er in mein Ohr und lässt mich abrupt los. Er springt auf und stellt sich wieder vor mich.
Ich zeige dir gleich noch ein paar wirklich fiese Kleinmädchentricks , möchte ich sagen, beiße mir jedoch auf die Zunge. Ich komme gegen ihn nicht an, das muss ich endlich begreifen. »Willst du wieder mit mir spielen, oder willst du mir etwas beibringen?«
»Na gut.« Er nickt. »Dann zeige ich dir was du machen kannst, wenn dein Gegner dich zu Boden wirft und es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt.« Erneut stürzt er sich auf mich, doch diesmal bleibt er nicht auf mir liegen, sondern ich kann mich befreien. Ich glaube, er lässt mich bewusst die Oberhand gewinnen. Wir ringen miteinander, wobei ich genau merke, dass er mit Absicht meine Brüste streift oder mit den Fingern zwischen meinen Beinen hindurchfährt. Seine Berührungen turnen mich an.
Jetzt, da er mich nicht mehr will, möchte ich ihn umso mehr. Und am meisten vermisse ich seine Küsse.
Crome legt die Lippen an meinen Hals und murmelt: »Du kannst deinen Gegner beißen.« Viel zu zärtlich schnappt er zu, sodass mir sein Biss durch und durch geht. Außerdem kitzelt er mich und ich muss lachen.
»Weiß ich alles schon, erzähl mir was Neues.« Diese sexuellen Spannungen zwischen uns sind kaum auszuhalten. Ich höre seinen erregten Atem, spüre seinen harten Penis durch die Hose. Ich reibe mich an ihm und presse ihm meine Hüften entgegen, um mit ihm zu spielen.
Je länger wir miteinander ringen, desto verspielter werden wir. Crome dreht mich mühelos auf den Bauch, als wäre ich eine Puppe. Dann spreizt er meine Beine und fasst von hinten in meinen Schritt.
»Was tust du nun, hm?«, raunt er.
Noch vor wenigen Wochen hätte ich Todesängste ausgestanden, wenn ein Mann – ein Warrior! – mich auf diese Art bedrängt hätte, doch nun pocht mein Kitzler hart gegen seine Hand und mein Slip ist von meiner Lust durchtränkt.
»Was ich nun tue?« Provozierend hebe ich mein Gesäß und reibe mich
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