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Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)

Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)

Titel: Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mireille Guiliano
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hier vollständig auflisten ließen. Das Gleichgewicht zu verlieren, kann auch das Symptom eines schwerwiegenderen Traumas sein. Wenn es ein zu großes Problem ist, brauchen Sie möglicherweise Hilfe von außen – nehmen Sie diese Hilfe in Anspruch. Wenn es Sie jedoch nicht völlig aus der Bahn geworfen hat, stehen die Chancen gut, dass Sie Ihr Problem erkennen und damit umgehen lernen. Sollten Sie sich mit Ihren schlechten Essgewohnheiten Ausgleich für ein anderes Problem schaffen, lesen Sie weiter: Französinnen verfügen über ein weit gefächertes Arsenal, das Ihnen ausreichend Alternativen bietet. Wenn Sie Ihre Zigaretten gegen Kartoffelchips eingetauscht haben, wird es Zeit, sich über Alternativen Gedanken zu machen.
    Nachdem all dies gesagt ist, können wir uns daran machen, die Umorientierung während der ersten drei Monate zu planen. Voraussetzung dafür ist, die schlimmsten »Übeltäter« zu identifizieren und unter die Lupe zu nehmen. Einige werden wir völlig eliminieren können, andere reduzieren. Der richtige Ansatz hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab.
    »Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen.« Inspektor Renaults berühmter Satz in
Casablanca
, als er Humphrey Bogart aus der Schusslinie nimmt, der einen Nazi-Offizier getötet hat, taugt gut als Aufforderung für unseren ersten Schritt.
    Sehen Sie sich genau an, was Sie in den letzten drei Wochen gegessen haben. Kommt Ihnen dabei irgendetwas seltsam vor? Vielleicht nicht. Ohne das unvoreingenommene Auge von Dr. Wunder hätte ich womöglich auch nicht sofort meine schlimmsten »Übeltäter« ausgemacht – das, was ich mir über alle Maßen einverleibt hatte. Meine größten Probleme waren Brot, Gebäck und Schokolade. Keine zu seltenen Untugenden. Aber vielleicht ist es bei Ihnen ganz anders, und Ihr Konsum dieser Dinge ist absolut maßvoll und fällt nicht ins Gewicht. Ein Stück Brot zum Mittagessen, ein kleines Stück Kuchen nach dem Abendessen. Ihre Übeltäter sind vielleicht ganz andere.
    Analysieren Sie Ihr Essenstagebuch, und entscheiden Sie, was
Ihrer Meinung nach
zu oft darin auftaucht. Vielleicht beginnen Sie mit der Frage: »Worauf könnte ich auch verzichten – oder es zumindest einschränken?« Ist der Gedanke an zwei Cocktails zum Feierabend das Einzige, was Sie über den Tag rettet? Wie wäre es mit
einem
? Oder einer Pause jeden dritten Tag? Bitten Sie den Ober bereits um mehr Brot, noch bevor er überhaupt Ihre Bestellung gebracht hat? Vielleicht ist ein Stück Brot, das Sie ganz ruhigzum Essen genießen, ebenso befriedigend. Warum nicht sowieso erst auf die Vorspeise warten? Verputzen Sie auch noch das letzte kleine Stück Kartoffel auf Ihrem Teller?
    Sie sehen, worauf ich hinauswill. Es geht hier nicht um eine Radikalkur. Die kleinen Dinge summieren sich. Und jetzt fragen Sie sich etwas anderes: Was genieße ich am meisten? Das Glas Wein zum Abendessen? Mein Eis am Sonntagnachmittag? Sehen Sie sich an, was Sie alles regelmäßig essen und trinken: Was davon bereitet Ihnen wirklichen Genuss, und wovon essen Sie einfach grundlos zu viel? Eine französische Frau weiß, dass der Genuss von fast allen Speisen in den ersten Bissen liegt; uns bleiben da kaum Sekunden. Das, was wir wirklich genießen, ist keinesfalls Teil einer bloßen Angewohnheit.
    Sie können sich immer noch nicht entscheiden, was Sie über Bord werfen wollen? In Ordnung, machen wir’s also wie Inspektor Renault: Verhaften wir die üblichen Verdächtigen. Von folgenden Dingen essen oder trinken viele Frauen zu viel: Süßigkeiten, Schokoriegel, Schokolade, Gebäck, Eiskrem, aber auch Kartoffelchips, Pasta und Pizza, Säfte und, ja, Bier und andere Alkoholika. Wenn Sie von diesen Dingen täglich etwas zu sich nehmen, betrachten Sie es als Chance! Wenn Sie das Betreffende während der nächsten drei Monate ganz von Ihrem Speiseplan nehmen können, ohne sich deswegen zu sehr eingeschränkt zu fühlen, tun Sie es. Wenn der »Übeltäter« aber wichtig für Ihr Wohlbefinden ist, reduzieren Sie ihn langsam. Saft, der mit Mineralwasser verdünnt wird, löscht den Durst besser als reiner Saft. Fahren Sie den Saftanteil langsam zurück. Brot ist ein besonderes Thema – Teil des Lebens für eine Französin – und kann nicht einfach so abgetan werden. (Tatsächlich ist Brot genau wie Schokolade eines der wenigen Nahrungsmittel, das Ihr bester Freund, aber auch Ihrschlimmster Feind sein kann. Ich gehe in einem späteren Kapitel genauer darauf ein.) Wenn Sie

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