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Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene Stone
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Knie oder Unterschenkel. Greifen Sie nun von innen über Kreuz Ihre Füße, indem Sie vier Finger
unter den jeweiligen Fuß schieben und den Daumen auf den Fußrist legen. Dehnen Sie nun langsam und genüsslich die gesamte Wirbelsäule. Verweilen Sie fünf Minuten in dieser Position.
    ÜBUNG 6
    Stellen Sie sich mit dem Rücken ganz dicht an eine Wand, sodass Sie den Kontakt an den Fersen, dem unteren Rücken, den Schulterblättern und an Ihrem Hinterkopf spüren. Heben Sie nun die Arme vor Ihrem Körper parallel zum Boden, wobei die Handflächen nach unten zeigen und sich die Daumen berühren. Heben Sie die Arme nun so langsam wie möglich weiter über Ihren Kopf, bis Sie mit den Handrücken die Wand berühren, danach lassen Sie die Arme über die Seite sinken. Diese Übung sollten Sie täglich dreimal ausführen.

    Dr. Fulford war davon überzeugt, dass die regelmäßige Durchführung dieser Übungen vor Krankheiten und Beschwerden schützt und sicherstellt, dass die Energie im Körper ungehindert fließt. Wer keine Zeit für alle sechs Übungen hat, sollte wenigstens die letzten beiden ausführen, die Dr. Fulford für die wichtigsten hielt.

4.
»Dreck« essen
    Das Gesundheitsgeheimnis von Patricia Burke
    A ls Patricia Burkes Schwester der Familie vor einigen Jahren den Mann präsentierte, den sie zu heiraten gedachte, waren alle überwältigt. Und zwar von dem Körpergeruch, der von dem Briten ausging. Die auf Hochtouren laufende Zentralheizung und nervöse Schweißausbrüche seinerseits mögen ihren Teil dazu beigetragen haben, Hauptursache für den penetranten Körpergeruch des jungen Mannes aber war, dass er nur selten duschte. Den Reinlichkeitswahn der US-Amerikaner hielt er nicht nur für übertrieben, sondern auch für ungesund, weil die vielen nützlichen Bakterien auf der Haut durch zu häufiges Waschen abgetötet werden.
    Patricia sieht das genauso. Das Geheimnis ihrer ausgezeichneten Gesundheit ist ihrer Ansicht nach, dass sie ihrem Körper genügend nützliche Bakterien zugesteht. Und zwar nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich.
    Die für eine waschechte New Yorkerin eher ungewöhnliche Philosophie hat ihre Wurzeln im Norden von Westchester County, genauer gesagt in dem mehrfach prämierten Gemüsegarten, in dem Patricias Großvater Gemüse für die
ganze Familie anbaute: Erbsen, Bohnen, Zucchini, rote Bete, Rhabarber, Salat und Tomaten.
    Wenn Patricia früher ihren Großvater besuchte, pflückte sie die großen, roten, von der Sonne warmen Tomaten vom Strauch, tauchte sie kurz in das eiskalte Wasser des Swimmingpools und schob sie sich in den Mund. »Sie schmeckten nach Sommer, Sonne und Erde. Einfach perfekt«, schwärmt sie.
    Auch die Erbsen schmeckten Patricia direkt aus der Schale gepult am besten. »Sie rochen einfach köstlich und schmeckten zuckersüß«, erinnert sie sich. Das Gemüse des Großvaters wurde generell so gut wie nicht gewaschen, sondern kam frisch aus dem Garten direkt auf den Tisch – ohne irgendwelche gesundheitlichen Konsequenzen.
    In Patricias Elternhaus herrschte zwar im Allgemeinen Ordnung und Sauberkeit, an den Mäusen und Käfern, die gelegentlich zu Besuch kamen, störte sich aber niemand. Bis heute empfindet Patricia keinen Ekel vor Mäusen, und ein bisschen Dreck hat sie noch nie als störend empfunden. »Wenn mir beim Kochen oder beim Essen etwas auf den Boden fällt, kommt es in den Topf oder in den Mund, ohne noch einmal abgewaschen zu werden. So ein bisschen Staub oder Dreck schadet doch nicht.«
    Patricia sah sich in ihrer Einstellung bestätigt, als ihr ein Arzt das Prinzip von Schutzimpfungen erklärte: Will man sich vor einer bestimmten Krankheit schützen, wird eine kleine Menge des jeweiligen Krankheitserregers injiziert, damit der Körper die entsprechenden Antikörper bilden kann. »Indem ich mich in geringem Umfang den umherschwirrenden Erregern, Keimen, Viren und so weiter aussetze, ermögliche ich es meinem Körper, wirkungsvolle Abwehrmaßnahmen zu entwickeln«, sagt Patricia.

    Die mittlerweile 65-Jährige isst frisches Gartengemüse nach wie vor nur flüchtig abgebraust, macht sich nicht die Mühe, auf den Boden Gefallenes vor dem Essen noch einmal unter den Wasserhahn zu halten und wäscht sich die Hände höchstens viermal am Tag. Sie betrachtet dies als ihre persönliche Art der »Rundum-Schutzimpfung«, der sie es zu verdanken hat, niemals krank zu werden.
    In ihrem Urlaub unternimmt die bei einer New Yorker Literaturagentur tätige

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