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Was dein Herz dir sagt

Titel: Was dein Herz dir sagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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wiederzusehen.
    Dann trennte man sich. Michael schaute sich wieder suchend auf dem Platz um. »Keine weiteren Ausländer mehr da oder sonst jemand aus Diplomatenkreisen.«
    Es musste fast fünf Uhr sein, das geplante Ende des Festes. Caro seufzte glücklich, erfreut, dass alles so gut gegangen war - in mehr als einer Hinsicht. »Ich sollte gehen und helfen, den Stand der Ladies’ Association aufzuräumen.« Sie sah Michael an. »Du kannst auch mitkommen und dich nützlich machen.«
    Er schaute sie fragend an, folgte ihr aber anstandslos.
    Muriel tauchte auf, als sie den Stand erreichten. Sie betrachtete sie mit gerunzelter Stirn. »Da seid ihr ja - ich suche euch schon eine ganze Weile.«
    Caro riss verwundert die Augen auf.
    Michael zuckte die Achseln. »Wir sind die ganze Zeit umherspaziert - haben die ausländischen Gäste verabschiedet und so weiter.«
    Muriel musste fast widerwillig zugeben: »Sie sind alle gekommen, soweit ich es sagen kann.«
    »Allerdings, und sie haben sich ausgezeichnet unterhalten.« Caro war zu glücklich, um Muriel irgendetwas übel zu nehmen. Sie war fest entschlossen, ihre Freude weiterzugeben. »Sie lassen alle ihre Glückwünsche zu dem gelungenen Fest ausrichten.« Sie lächelte den anderen Damen zu, die damit beschäftigt waren, unverkaufte Waren zusammenzulegen und in Körbe zu verpacken.
    »Und, was noch besser ist«, schaltete sich Mrs. Humphreys ein, »sie waren sich nicht zu schade, Sachen zu kaufen. Diese beiden jungen schwedischen Mädchen zum Beispiel haben Geschenke für ihre Freundinnen in der Heimat erstanden. Das muss man sich mal vorstellen - unsere Stickereien auf schwedischen Frisierkommoden.«
    Eine allgemeine Diskussion der Vorteile von Caros origineller Idee schloss sich an; sie half, Tablettauflagen und andere Zierdeckchen zusammenzufalten, und stimmte zu, dass, wenn sie nächstes Jahr zur Zeit des Pfarrfestes wieder auf Bramshaw weilte, sie darüber nachdenken würde, ein ähnliches Ereignis zu veranstalten.
    Ein Stückchen hinter Caro stehend hielt Michael ein Auge auf den allmählich sich leerenden Platz und die Menschen. Schließlich entdeckte er Edward und winkte ihn zu sich.
    Er trat von den Damen weg und senkte die Stimme. »Vorhin hat jemand einen Pfeil auf Caro abgeschossen.«
    Seine Achtung vor den Fähigkeiten des jungen Mannes wuchs, als Edward die Information mit höchstens einem Wimpernzucken zur Kenntnis nahm und mit ebenfalls leiser Stimme erwiderte: »Kein Unfall vom Wettschießen ... ?« Die Wahrheit aus seiner Miene lesend, wurde Edward ernst. »Nein, natürlich nicht.« Er blinzelte einmal. »Könnte es Ferdinand gewesen sein?«
    »Nicht selbst. Ich bezweifle, dass er das Können hat, und außerdem würde er vermutlich eher jemanden anheuern, der das für ihn erledigt. Der Pfeil kam aus der Richtung der Zielscheiben, muss aber aus dem Wald abgeschossen worden sein.«
    Edward nickte, sein Blick war auf Caro gerichtet. »Das hier fängt an, sehr merkwürdig auszusehen.«
    »Allerdings. Und da ist noch mehr. Ich werde morgen früh vorbeikommen, damit wir alles besprechen können und entscheiden, was als Nächstes zu tun ist.«
    Edward schaute ihn an. »Weiß sie es?«
    »Ja. Wir müssen gut auf sie achtgeben.« Michael schaute Caro an. »Von jetzt sofort an und besonders auf dem Heimweg.«
    Er konnte Caro nicht nach Hause fahren; es hätte zu merkwürdig ausgesehen, wo doch Geoffrey, Edward und Elizabeth sowie zahllose Dienstboten aus Bramshaw House da waren -und das Tor zur Auffahrt auf der anderen Seite der Dorfstraße lag. Von seinem Gig aus beobachtete er sie trotzdem, bis sie die Hälfte der Auffahrt umgeben von mehreren anderen erreicht hatte. Dann erst wandte er sich einigermaßen beruhigt ab und machte sich selbst auf den Heimweg.
    Auf der einen Seite war er hochzufrieden, auf der anderen alles andere als das.
    Am nächsten Morgen ritt er nach Bramshaw House, sobald er sein Frühstück beendet hatte. Edward, der ihn über den Rasen gehen sah, ließ Elizabeth allein, damit sie ihr Klavierstück in Ruhe üben konnte, und kam ihm entgegen. Zusammen betraten sie den Salon.
    »Caro schläft heute aus«, informierte Edward ihn. Ein leichtes Stirnrunzeln bildete sich. »Sie muss von gestern sehr erschöpft sein - vermutlich wegen der Hitze.«
    Michael verkniff sich ein zufriedenes Grinsen und setzte sich. »Vermutlich. Aber egal, so haben wir Zeit, die Fakten noch einmal durchzugehen, ehe sie zu uns stößt.«
    Edward saß auf der Chaise und

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